Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Brexit
(ots) - Davis weg. Johnson weg. Auf der britischen
Insel häufen sich die Exits. Nur für einen geordneten Brexit stehen
die Chancen immer schlechter. Gerade erst hat Theresa May die
Mehrheit des Kabinetts für ihren Vorschlag eines »weichen
Ausstiegs« aus der EU gewinnen können, schon stürzt das ohnehin
wackelige Kartenhaus erneut ein. Zeit, um das entstandene Chaos
wieder zu richten, gibt es nicht. Bis Oktober dieses Jahres muss der
Brexit-Vertrag in London und Brüssel auf dem Tisch liegen. Doch viele
wichtige Fragen sind weiter offen. Angesichts der von US-Präsident
Donald Trump betriebenen Auflösung der westlichen Staaten- und
Werteordnung wünschte man sich, dass die europäischen Staatschefs
nach britischer Art erstmal eine Pause einlegen, abwarten und Tee
trinken. Vielleicht entstünde dabei eine Idee, wie die Karten neu
gemischt werden können. Doch dafür gibt es angesichts von 60
Brexit-Hardlinern in Mays eigener Partei keine Chance. Die EU gerät
immer mehr in die Zwangslage, bei den Verhandlungen auch noch die
Interessen der Briten zu vertreten.
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Datum: 09.07.2018 - 21:30 Uhr
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