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KfW beteiligt sich als Ankerinvestor am Connecting Europe Broadband Fund für den Breitbandausbau in unterversorgten Regionen Europas

ID: 1625620


(ots) -

- 420 Mio. EUR Startkapital für schnelles Internet auf dem Land
- Europäische Kommission, Europäische Investitionsbank, Nationale
Förderbanken und private Investoren sind erste Investoren
- Mindestens 1 Mrd. EUR zusätzliche Investitionen sollen
angestoßen werden

Die KfW beteiligt sich am neuen Europäischen Fonds zum Ausbau der
Breitband-Infrastruktur (Connecting Europe Broadband Fund, CEBF) mit
50 Mio. EUR. Mit dem Fonds sollen Investitionen in unterversorgten
Gebieten in Europa unterstützt werden. Der Fonds wird die erste
Investitionsplattform sein, die den Breitbandausbau unter dem
Europäischen Fonds für Strategische Investitionen (EFSI) bündelt. Zu
den weiteren Startinvestoren zählen die Europäische Kommission mit
100 Mio. EUR aus der Fazilität "Connecting Europe" (CEF), die
Europäische Investitionsbank mit 140 Mio. EUR (davon 100 Mio. EUR im
Rahmen des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI),
der tragenden Säule des Investitionsplans für Europa), die
französische Förderbank Caisse des dépôts et consignations (CDC), die
italienische Förderbank Cassa Depositi e Prestiti mit jeweils 50 Mio.
EUR sowie private Investoren.

Aus dem Kapital des neuen Fonds sollen bis 2023 jedes Jahr sieben
bis zwölf Projekte in unterversorgten europäischen Regionen in einem
Umfang zwischen 1 und 30 Mio. Euro finanziert werden. Deutschland hat
hier deutlichen Nachholbedarf: Nach einer Untersuchung des World
Economic Forum liegt Deutschland bei der durchschnittlichen
Bandbreite auf Platz 19 der 35 Mitgliedsländer. Zudem ist eine hohe
Bandbreite gerade im ländlichen Raum rar: 2016 hatten dort nur ca.
30% der Haushalte mehr als 50 Mbit/s; Zugang zu Glasfaser mit höherer
Bandbreite sogar nur knapp 2 %. Insgesamt wird erwartet, dass der
Fonds zusätzliche Investitionen von mindestens 1 Mrd. Euro für den




Breitbandausbau in unterversorgten Gebieten in Europa auslöst. Das
Management des Fonds und der finanzierten Projekte liegt bei der Cube
Infrastructure Managers S.A. mit Sitz in Luxemburg.

Das für das inländische Fördergeschäft zuständige
Vorstandsmitglied der KfW, Dr. Ingrid Hengster, sagte:
"Breitbandanschluss wird zum Standortfaktor der Zukunft und zum
Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Regionen. Um an die
Spitze zu kommen, müssen wir in Deutschland etwas bewegen. Vor allem
im ländlichen Raum ist die Versorgung mit hoher Bandbreite oft noch
schlecht. Das muss sich ändern. Mit unserer Beteiligung am
Europäischen Breitbandfonds leisten wir einen Beitrag, damit auch
diese Regionen als Wirtschaftsstandorte in Zukunft ihr Potential
ausschöpfen können."



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Wolfram Schweickhardt
Tel. +49 (0)69 7431 1778, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Wolfram.Schweickhardt(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de

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Datum: 28.06.2018 - 09:31 Uhr
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