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Flaute im Bett, wenn Körperlichkeiten keine Rolle mehr spielt

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Wohl die meisten von uns wünschen sich eine Partnerschaft auf Augenhöhe, leidenschaftlich, monogam, voller Wärme, Geborgenheit und Glück.


(IINews) - Natürlich am besten für die Ewigkeit. Diesem Wunsch gegenüber steht jedoch die Tatsache, dass es nur wenige Paare schaffen, eine glückliche und leidenschaftliche Beziehung auch in der Realität zu leben.

Wenn die Schmetterlinge verflogen sind.

Es ist nicht unnormal, dass sich im Lauf der Beziehung die Vormachtstellung von Nähe und Körperlichkeiten abschwächt. Der Alltag hält Einzug und mit ihm Stress, Meinungsverschiedenheiten oder Ängste. Irgendwann kommen vielleicht auch noch Kinder hinzu. Als Team gilt es die Herausforderungen zu meistern, unmerklich verselbständigen sich die Abläufe in eine Routine. Das leidenschaftliche übereinanderherfallen geht in die Löffelchenstellung als Schlafposition über.

Prinzipiell ist dies noch kein Weltuntergang, denn eine Beziehung kann sich auf Dauer nicht nur im Schlafzimmer abspielen. Wird jedoch dieses dauerhaft zur intim-freien Zone, dann wirkt sich die Flaute im Bett nicht nur negativ auf die Beziehung aus, sondern macht auch die Partner unglücklich. In diesem Fall ist es wichtig, der körperliche Lustlosigkeit auf den Grund zu gehen, um wieder Leben ins Schlafzimmer und damit auch in die Beziehung zu bringen.


Die Gründe für eine Flaute im Bett können ganz unterschiedlicher Natur sein. Zu den häufigsten Störfaktoren zählen:

- Mangelndes Selbst-Vertrauen: Dies tritt häufig bei Frauen auf, wenn sie nach einer Schwangerschaft nicht wieder in ihr altes Wohlgefühl finden. Sie fühlen sich unattraktiv und leiden unter mangelndem Selbstwert, was die Lust auf Intimitäten schwinden lässt. Häufig tritt damit verbunden auch verstärkte Eifersucht auf.

- Fehlendes Verständnis: Alltagsroutine und Stress begünstigen einen Mangel am Verstehen des anderen, wie er sich fühlt und was er braucht oder wo er sich selbst eingeschränkt sieht. Über längere Zeit führt dies zu Distanz oder gar Intoleranz zwischen den Partnern.





- Mangelnde oder negative Kommunikation: Mit der Zeit nimmt auch die Gesprächsfreudigkeit ab. Zumeist beschränkt sich der Austausch auf einige Minuten zwischen Aufstehen und Aufbruch oder Nachhausekommen und Zubettgehen. Oftmals entwickelt sich die Kommunikation dann auch in eine negative Richtung, da es nur noch darum geht, was nicht passt oder was fehlt. Ein Nährboden für Frustration, Desinteresse und Unsicherheiten.

- Fehlende Zeit zu zweit: Die Routine hat auch hier Besitz von den Partnern ergriffen. Die Bewältigung des Alltags ist durchaus zeitraubend, aber bewusst gemeinsame Momente sind wichtig für die Verbundenheit untereinander und die Ausgeglichenheit. Hierbei geht es nicht um Quantität, sondern vielmehr um Qualität.

- Fehlende Energie: Dauerhafter Stress ist ein wahrer Energieräuber und somit auch ein Kommunikations- und Gefühlskiller. Lustlosigkeit resultiert in diesem Fall daraus, dass man Lust haben sollte, diese aber nicht fühlt.

- Der Reiz fehlt: Über die Zeit kann der ursprünglich geniale Höhepunkt zur langweiligen Hausmannskost werden. Durch die Routine bewegt sich die Reizschwelle zunehmend gen Nullpunkt, womit auch die Lust in den Keller sinkt.

- Bindung und Freiraum: Gemeinsamkeiten sind wichtig. Sie sorgen für Harmonie in der Beziehung und die stetige Stärkung der Basis. Steht der starken Bindung jedoch kein Freiraum gegenüber, kann sich Unzufriedenheit breitmachen, da Input von aussen für die Lebendigkeit der Beziehung sorgt.


So unterschiedlich die Gründe für eine Flaute im Bett sein können, so verschieden gestaltet sich auch die Konstellation in Beziehungen. Tatsächlich ist körperliche Lustlosigkeit kein reines Frauenproblem, auch wenn sich die Meinung darüber hartnäckig hält. Auch Mann kann / will nicht immer und zieht sich zurück.


Der körperlichen Lustlosigkeit den Kampf ansagen

Wenn nun das Schlafzimmer, warum auch immer, zur intim-freien Zone wird, dann wirkt sich diese Krise irgendwann auch negativ auf die Gesamtheit der Partnerschaft aus, sie gerät aus der Balance. Hier heisst es, aktiv zu werden, wenn der Partner / die Partnerin und die Beziehung einem wichtig sind.

Eine offene Kommunikation ist auch in diesem Bereich essentiell. Doch sind Intimitäten ein sehr sensibles und heikles Thema, wo viele Menschen an ihre Grenzen stossen, da es ein grosses Streit- und Verletzungspotential in sich birgt. Und trotzdem heisst es, realistisch hinschauen, anstatt wegzuschauen. Eine Konfliktvermeidung ist dabei genauso deplatziert wie etwaige Vorwürfe. Ablehnung, Gleichgültigkeit oder Zurückweisung führen in den meisten Fällen dauerhaft zu einem Rückzug. Es ist lohnenswert einen genaueren Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Hilfreich können hier ein Coaching oder eine Therapie sein, wo der Berater / Therapeut eine neutrale Position einnimmt und so bei Feststellung des körperlichen Status Quo, aber auch auf der Suche nach Lösungen behilflich ist. Den eigenen Willen vorausgesetzt, gibt es immer einen Weg aus der Flaute im Bett.

Gerne stehen Ihnen die kompetenten Berater und Beraterinnen von Zukunftsblick auch beim Thema Intimität mit ihren Fähigkeiten unterstützend zur Seite. Sie wissen, wie heikel und persönlich diese Angelegenheit ist, es gibt also keinerlei Grund für Ängste oder Schamgefühle. Sie müssen auch mit dieser Problematik nicht alleine bleiben. Hilfe ist nur einen Anruf weit entfernt.


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Was traumatisierte Kinder in der Schule wirklich brauchen
Bereitgestellt von Benutzer: Connektar
Datum: 27.06.2018 - 08:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Sandro Bernardini
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Kategorie:

Familie & Kinder


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