Reisegeld-Studie zeigt: Deutsche präferieren auch im Urlaub das Bargeld, reisen aber "Sorten-unterversorgt" ins Ausland (FOTO)
(ots) -
Eine neue repräsentative Reisegeld-Studie der ReiseBank und des
CFin - Research Centers der Steinbeis-Hochschule Berlin zeigt, dass
Bargeld das bevorzugte Zahlungsmittel im Ausland ist - die Deutschen
aber zu wenig davon in Sorten mitnehmen. Die Studie
"Zahlungsverhalten rund um den Urlaub - Reisegeldstudie 2018" hatte
zum Ziel, Zahlungsverhalten und -gewohnheiten der Deutschen im
Ausland zu untersuchen und daraus Erkenntnisse für
Reisegeldempfehlungen abzuleiten. Die Studie wurde erstmals im
Auftrag der ReiseBank durchgeführt. Die ReiseBank ist Deutschlands
Marktführer im Geschäft mit Reisezahlungsmitteln und versorgt neben
dem Vertrieb in den eigenen Geschäftsstellen und dem Onlineshop unter
anderem rund 1.000 Finanzinstitute vornehmlich der
Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken mit
Dollar & Co. Für die repräsentative Studie wurde eine Befragung bei
2.000 volljährigen Bundesbürgern durchgeführt. Demnach hat jeder
Deutsche in den letzten drei Jahren im Schnitt 1,6 Fernziele bereist,
für die Fremdwährungen getauscht werden mussten. Drei Viertel der
Deutschen traten in diesem Zeitraum eine Reise an, die sie ins
Ausland führte - davon reisten 70 Prozent mindestens einmal innerhalb
der drei Jahre in ein Land, in dem sie nicht mit Euros bezahlen
konnten.
Bargeld als Reisezahlungsmittel bevorzugt
Bereits die jüngste Bargeldstudie der Bundesbank hat gezeigt, dass
die Deutschen unverändert das Bargeld als Zahlungsmittel bevorzugen.
Die Reisegeldstudie von ReiseBank und dem CFin - Research Center der
Steinbeis-Hochschule Berlin belegt nun, dass diese Einstellung der
Deutschen auch bei Reisen ins Ausland gilt. Für 82 Prozent ist
Bargeld das bevorzugte Zahlungsmittel, 66 Prozent der Befragten
erachten die Scheine und Münzen als "sicher" oder "sehr sicher" oder
geben ihnen damit den Vorzug gegenüber der klassischen Kreditkarte.
Hier sagen nur 44 Prozent, sie sei sicher, die Bankkarte schneidet
sogar noch etwas schlechter ab. Die Studie zeigt, dass 56 Prozent der
Deutschen bereits in Deutschland ihre Euros in die jeweilige
Fremdwährung wechseln. Dabei tauschen sie aber nur rund die Hälfte
ihres benötigten Budgets vorab. So zeigte die Studie, dass die
Urlauber mehrheitlich mit Sorten unterversorgt sind. Die vor der
Reise erworbenen Mittel reichten nur selten aus; mehr als die Hälfte
musste im Urlaub noch einmal nachtauschen.
Zahlungsmittelbetrug oder negative Erfahrungen erlebt jeder
Sechste
Gefragt wurde auch zu potenziell negativen Erfahrungen bei
Bezahlvorgängen im Ausland. 93 Prozent gaben an, keine negativen
Erfahrungen gemacht zu haben. Sieben Prozent klagten über hohe
Gebühren, keine Akzeptanz der Zahlkarte oder technische Probleme
sowie schlechte Wechselkurse. Acht Prozent der Befragten gaben an,
schon einmal Opfer von Zahlungsmittelbetrug oder Diebstahl gewesen zu
sein.
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Datum: 26.06.2018 - 14:23 Uhr
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