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Die Urlaubswelle rollt: Vorsicht bei pflanzlichen Urlaubsmitbringseln (FOTO)

ID: 1624641


(ots) -
Bund deutscher Baumschulen (BdB) warnt vor der Einschleppung von
gefährlichen Schadorganismen in Pflanzen und Gehölzen aus der
Ferienregion.

Bald ist es wieder soweit - die Urlaubssaison beginnt und treibt
viele Urlauber in nahe und ferne Länder. Und neben schönen
Erinnerungen vom Ferienort bringen Viele auch kleine Andenken mit
nach Hause, um so das Urlaubsgefühl einfach noch ein wenig zu
verlängern. Auch Pflanzen und Gehölze gehören dazu. Und so, völlig
unbemerkt, können auch Schadorganismen wie Insekten, Pilze und
Bakterien, die die Pflanzen und Gehölze bereits befallen haben, als
blinde Passagiere im Gepäck mitreisen.

"Durch den Reiseverkehr in der Ferienzeit steigt auch das Risiko
der Einschleppung von gefährlichen Schadorganismen, die, einmal hier
angekommen, sich schnell ausbreiten und erhebliche Schäden in der
Land- und Forstwirtschaft, im Hausgarten sowie dem Öffentlichen Grün
verursachen können", warnt Helmut Selders, Präsident des Bundes
deutscher Baumschulen (BdB).

Sie heißen Xylella fastidiosa, Anoplophora chinensis oder Aromia
bungii

Auch wenn diese Namen poetisch klingen, verbergen sich dahinter
gefährliche Schadorganismen, die zwar oft mit dem Verpackungsholz von
Lieferungen, gelegentlich jedoch auch mit infizierten Pflanzen oder
über Insekten in Pflanzenlieferungen, nach Europa eingeschleppt
wurden: das Feuerbakterium, der Citrusbockkäfer und der Asiatische
Moschusbockkäfer.

Das aus Amerika stammende Feuerbakterium Xylella breitet sich
schon seit Jahren in Europa, insbesondere im Mittelmeerraum, aus und
befällt Laubbäume, Sträucher, Zierpflanzen und Wildkräuter. Betroffen
sind Pflanzenarten wie Olive, Lavendel, Rosmarin, Kreuzblume,
Kirsche, Pflaume, Pfirsich, Wein, Oleander, Zitrone oder Berg-Ahorn.




Bei der Einfuhr von pflanzlichen Souvenirs ist Vorsicht geboten

"Bei der Einfuhr gewisser Pflanzen gelten besondere Vorschriften
oder gar Verbote oder es sind Einfuhr-Dokumente nötig. Ansonsten
werden die Pflanzen bei der Einreise am Flughafen vom Zoll
beschlagnahmt und anschließend vernichtet", erklärt Alwin Bogan von
der Generalzolldirektion in Bonn und empfiehlt: "Wenn Urlauber auf
pflanzliche Souvenirs nicht verzichten können und verhindern wollen,
dass die Pflanze bei der Einreise vom Zoll entsorgt wird, sollen sie
sich vor Reiseantritt über die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen
unter www.zoll.de informieren, die je nach Herkunftsland variieren
können."

Auch die kostenlose App "Zoll und Reise" (für iOS und Android
erhältlich) hilft Reisenden, schnell und einfach herauszufinden, was
bei der Einreise nach Deutschland erlaubt ist und von welchen Waren
sie lieber die Finger lassen sollten.

Der Zoll trägt mit seinen Kontrollen dazu bei, Verstöße gegen die
Artenschutzbestimmungen aufzudecken und die Vielfalt der Natur zu
bewahren. Die meisten Verstöße werden von Urlaubern begangen, die
Präparate oder Teile geschützter Tier- und Pflanzenarten aus
Unwissenheit oder fehlendem Unrechtsbewusstsein als Souvenirs mit
nach Hause bringen. Sie tragen - wissentlich oder unwissentlich -
dazu bei, dass der Handel mit geschützten Arten blüht und leisten
damit dem Aussterben von Tieren und Pflanzen Vorschub.

Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische
Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung
der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die
Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig
zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell
weit über 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über
1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 16 Landesverbände
unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische
Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich
unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen
schaffen Leben".

www.gruen-ist-leben.de

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Ein Pressefoto steht honorarfrei zum Download zur Verfügung:
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Foto: BdB



Pressekontakt:
Teodora Vasileva
Referentin für Verbandskommunikation
Tel.: 030-240 86 99-24
vasileva(at)gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de

Original-Content von: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 26.06.2018 - 10:00 Uhr
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