Sparda-Bank BW plant Filialeröffnungen
(ots) - Verschärfter Wettbewerb bei niedrigsten Zinsen,
Digitalisierung der Branche, hohe gesetzliche Regulatorik und
mangelnde Immobilienangebote sind das Umfeld, in dem sich die
Sparda-Bank Baden-Württemberg in ihrem 121. Geschäftsjahr behauptet
hat. Schwerpunkt der Vertreterversammlung am Dienstag (19.06.) in der
Stuttgarter Liederhalle waren die Ergebnisse des Geschäftsjahres
2017. Zudem verkündete der Vorstand einige Neuerungen, wie die
Etablierung einer agilen Unternehmenskultur oder den Plan von
Filialeröffnungen.
"Während bei anderen Banken vor allem von Filialschließungen und
Gebührenerhöhungen die Rede ist, haben wir die Eröffnung von neuen
Filialen zu verkünden", erklärt Martin Hettich, Vorstandsvorsitzender
der Sparda-Bank Baden-Württemberg auf der Vertreterversammlung.
Geplant sei die Eröffnung einer Filiale in Biberach und einer in
Schwäbisch Hall. Die Eröffnung in Biberach soll noch im Jahr 2018
erfolgen. Für die Filiale in Schwäbisch Hall stehen momentan noch
Standortüberlegungen an. "Mit den neuen Filialen schließen wir zwei
wichtige Lücken in Baden-Württemberg, in denen wir als Sparda-Bank
Baden-Württemberg noch nicht in der Fläche vertreten waren", so
Hettich weiter. Aktuell unterhält die Sparda-Bank 38 Filialen und 51
SB-Banken in Baden-Württemberg.
Gebührenfreies Girokonto führt zu positiver Neukundenbilanz
Wenngleich die europaweite Zinspolitik auch auf die Sparda-Bank
Baden-Württemberg Auswirkungen habe, bleibt das Girokonto bei der
Genossenschaftsbank weiterhin ohne Kontoführungsgebühren oder
sonstigen Buchungskosten. "Das gebührenfreie Girokonto ist eine
wichtige monetäre Förderung unserer Mitglieder", so der
Vorstandsvorsitzende Martin Hettich. Der Förderauftrag werde bei der
Genossenschaftsbank als fester Bestandteil der Geschäftspolitik
umfassend gelebt. Neben der jährlichen Dividende für die
Mitgliedschaftsanteile (2,5 Prozent für 2017), und dem gebührenfreien
Girokonto seien in Summe im Jahr 2017 rund 180 Euro an Vorteilen pro
Mitglied generiert worden.
Im vergangenen Jahr konnte die Sparda-Bank Baden-Württemberg die
Anzahl der neuen Girokonten um 7.706 Girokonten erhöhen, so dass sie
nunmehr 373.033 Haushalte mit einem Girokonto der Genossenschaftsbank
betreut. Knapp 234.000 Kunden nutzen aktiv das Online-Banking. Der
Großteil der Girokonten (76,6 Prozent) seien dabei
Hauptbankverbindungen. Neben den Girokonten stieg auch die Anzahl der
Kunden und Mitglieder. 704.521 Kunden (+ 589 Nettozuwachs) und
522.571 Mitglieder (+ 8.347 Nettozuwachs) hat die Sparda-Bank
Baden-Württemberg im Jahr 2017 zu verzeichnen und ist damit weiterhin
die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank in Deutschland.
Die Bilanzsumme stieg 2017 auf knapp 13,5 Milliarden Euro (+ 84
Millionen / 0,6 Prozent). Attraktive Anlagenprodukte der Sparda-Bank
Baden-Württemberg überzeugten trotz der aktuellen Niedrigzinsphase.
So macht das Kreditgeschäft 78,2 Prozent, das
Einlagengeschäft hingegen 87,4 Prozent der Bilanzstruktur aus.
Damit kann die Sparda-Bank Baden-Württemberg das Kreditgeschäft
weiter über die Kundeneinlagen finanzieren.
Mit 8.161 Neuzusagen über ein Volumen von 1,507 Milliarden Euro
und einem Kreditvolumen von 10,53 Milliarden Euro zählt die
Sparda-Bank Baden-Württemberg zu den größten Baufinanzierer für den
privaten Wohnungsbau in Baden-Württemberg. Der Kreditbestand ist
gekennzeichnet von einer breiten Streuung auf viele Objekte und viele
Mitglieder. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen belaufen sich
auf knapp 0,03 % des Bestandes, was eine sehr gute Risikosituation im
Kundenkreditgeschäft darstellt.
Der Geschäftsertrag lag im vergangenen Jahr bei 182,2 Millionen
Euro. Für 2017 ergibt sich ein Überschuss von 24,9 Millionen Euro.
Die Dividende für Mitglieder fiel mit 2,5% etwas geringer aus als im
Vorjahr (- 1 Prozent-Punkt). Über den Gewinnsparverein kam im
vergangenen Jahr eine Spendensumme von insgesamt 5,1 Millionen Euro
zusammen. "Die enge Verbundenheit von Mitarbeitern, Mitgliedern und
Kunden schafft ein Klima des Vertrauens, von dem nicht nur die große
Sparda-Familie profitiert, sondern eben auch viele soziale
Institutionen und Projekte in der Region", so Martin Hettich.
Mut zur Veränderung
Mit der Wucht einer Lawine fegt die Digitalisierung auch über die
Bankenbranche. Das hat Auswirkungen auf die internen Prozesse der
Sparda-Bank Baden-Württemberg. "Wie erfolgreich wir in Zukunft sein
werden, steht und fällt mit der Qualität aber auch der Schnelligkeit,
wie wir in Zukunft Projekte und Aufgaben umsetzen werden", so der
Vorstandsvorsitzende. Daher habe die Genossenschaftsbank im
vergangenen Jahr einen Schwerpunkt auf das Thema Agilität und agile
Unternehmenskultur gelegt, zahlreiche Mitarbeiter zu agilen Coaches
ausgebildet und erste Projekte mit agilen Methoden umgesetzt. "Wenn
die Welt sich ändert, müssen wir uns mit verändern. Die
Digitalisierung ist der kritische Erfolgsfaktor der Zukunft. Daher
ist meine Devise: Selbst die Initiative ergreifen. Nur wer die
digitale Entwicklung nicht nur aufgreift, sondern auch ertragswirksam
in das Geschäftsmodell integriert, wird in Zukunft erfolgreich sein."
So wie sich die Sparda Bank Baden-Württemberg über die Jahre
weiterentwickelt hat - zur Bank mit der seit Jahrzehnten größten
Kundenzufriedenheit oder zum fairsten Baufinanzierer.
"Schaut man auf die Geschichte der Sparda-Bank Baden-Württemberg
dann waren wir schon immer Vorreiter in verschiedenen
Geschäftszweigen und Dienstleistungen. Bei uns ist Innovation gelebte
Tradition. Und daher wären wir nicht die Sparda-Bank
Baden-Württemberg, wenn wir nicht schon wieder an neuen
Vorreiterprojekten arbeiten würden", beendet Martin Hettich den
Vorstandsbericht auf der Vertreterversammlung.
Pressekontakt:
Andreas Küchle, Sparda-Bank Baden-Württemberg eG
Telefon: 0711/2006-1162
Email: andreas.kuechle(at)sparda-bw.de,
www.sparda-bw.de, www.spardawelt.de
www.twitter.com/SpardaBW
Original-Content von: Sparda-Bank Baden-Württemberg eG, übermittelt durch news aktuell
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Datum: 19.06.2018 - 15:00 Uhr
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