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Auto oder Wohnmobil: Gut, wenn der Feuerlöscher mitreist

ID: 1621360


(ots) - Es passiert in Deutschland rund 15.000 Mal pro
Jahr: Ein Auto fährt an den Straßenrand, Rauch steigt aus Motorhaube
und Kühlergrill - das Fahrzeug hat Feuer gefangen. Bis jedoch die
Flammen auf den Innenraum übergreifen, vergehen bis zu acht Minuten.
Zeit genug, um den Brand in seiner Entstehungsphase mit einem
Feuerlöscher gezielt zu bekämpfen. Darauf weist der Bundesverband
Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) hin.

Feuerlöscher griffbereit montieren

Während Feuerlöscher für Busse und Gefahrgut-Transportfahrzeuge
gesetzlich vorgeschrieben sind, zählen sie nicht zur Grundausstattung
eines Personenkraftwagens. Grundsätzlich sollten sich Autofahrer
jedoch nicht auf fremde Hilfe verlassen, sondern eigenverantwortlich
handeln und das Fahrzeug mit einem Feuerlöscher ausstatten. Aufgrund
der Löschwirkung empfehlen die Experten des bvbf Autofeuerlöscher mit
2 Kilogramm oder 2 Liter Löschmittel. Dieser sollte griffbereit
platziert und sicher befestigt sein. Optimal ist die Montage unter
dem Fahrersitz. Alternativ kann dieser auch im Kofferraum befestigt
werden.

Keine Panik beim Fahrzeugbrand

Die meisten Brände entstehen durch technische Defekte wie
Kurzschlüsse, Funkenbildung, überhitzte Motorteile oder undichte
Ölleitungen. Gerade bei hoher Hitze und langen Staus kommt es immer
wieder zu Fahrzeugbränden. Steigt während der Fahrt Rauch aus dem
Motorraum, fährt man das Auto schnellstmöglich an den Straßenrand,
schaltet den Warnblinker ein und den Motor aus. Die heiße Motorhaube
ist unbedingt nur mit einem Handschuh oder Lappen vorsichtig und nur
eine Handbreit zu öffnen, damit das Feuer nicht durch die
Sauerstoffzufuhr weiter angefacht wird. Danach aus etwa einem Meter
Abstand den Feuerlöscher auf den Brandherd richten und - immer in
Windrichtung - mit kurzen, gezielten Stößen löschen.





Erhöhte Gefahr beim Camping

Eine erhöhte Brandgefahr besteht auf Campingplätzen: Gasflaschen,
Grillgeräte, offenes Feuer und der Kerzenschein am Abend ebenso wie
Elektrogeräte oder Heizstrahler können trockenes Gras, Zweige oder
Laub leicht entzünden. Binnen Minuten greifen die Flammen auf Zelte
und Fahrzeuge über. Wer mit dem Reisemobil oder dem Wohnwagen
unterwegs ist und somit über einen größeren Stauraum verfügt, sollte
einen Feuerlöscher mit 6 Kilogramm oder 6 Liter Löschmittel
mitführen.

Feuerlöscher in Auto und Haushalt alle 2 Jahre überprüfen lassen

Doch der Feuerlöscher nutzt wenig, wenn er veraltet ist. Bei einem
Fahrzeugneukauf sollte dieser nicht aus dem Altfahrzeug übernommen,
sondern ebenfalls neu angeschafft werden, zumal die Kosten lediglich
rund 30 Euro betragen. Erhältlich sind Autofeuerlöscher bei
qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieben, die - anders als Baumärkte
und Discounter oder Versandhandel - eine kurze Einweisung in deren
richtige Handhabung geben. Zudem führen sie die regelmäßige
sachkundige Prüfung der Geräte durch. Dies kann praktischerweise
gleichzeitig geschehen, wenn der Kundendienst die
Haushaltsfeuerlöscher überprüft. Adressen von örtlichen
Brandschutz-Fachbetrieben findet man im Internet beispielsweise unter
www.bvbf.de.



Kontakt:
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
Carsten Wege
- Geschäftsführer -
Jägerstraße 71
10117 Berlin
Telefon: 030 - 936 228 61-0
Telefax: 030 - 936 228 61-29
Mail: info(at)bvbf-brandschutz.de
Internet: www.bvbf.de

Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221-42 58 12
E-Mail: info(at)dr-schulz-pr.de

Original-Content von: bvbf Bundesvb. Brandschutz-Fachbetr. eV., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 15.06.2018 - 12:06 Uhr
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