Klimaanlagen in Gebäuden: Filter und Wasser regelmäßig wechseln lassen / TÜV Rheinland: Hygiene-Inspektion alle zwei beziehungsweise drei Jahre notwendig / Wartung und Reinigung vom Fachmann
(ots) - Drückende Hitze führt bei vielen Menschen unter
anderem zu Konzentrationsstörungen und Schlafproblemen. Klimaanlagen
schaffen zuhause und am Arbeitsplatz Abhilfe. Lüftungsanlagen sorgen
für die notwendige Luftqualität, sind hierbei besonders für
Allergiker eine große Hilfe und bringen angenehme Kühlung.
Spezialisten schon bei der Planung mit hinzuziehen
Klimaanlagen in Gebäuden können im Wesentlichen in zentrale und
dezentrale Systeme unterteilt werden. Bei Letzteren ist in jedem Raum
eine ein- und ausschaltbare Einheit angebracht, mit der sich die
Temperatur regeln lässt. Bei zentralen Lüftungsanlagen sind die
sogenannten Vollklimageräte hinsichtlich ihrer Leistung vielseitig.
Sie heizen und kühlen, be- oder entfeuchten die Luft und filtern
luftfremde Partikel wie Pollen und Staub heraus. Ein mitunter
komplexes System, bei dem bereits bei der Planung Spezialisten
hinzugezogen werden sollten, da diese gesamtheitlich die
wirtschaftlichen, umwelttechnischen und hygienischen Gesichtspunkte
kennen. Ist die Anlage installiert, übernehmen unabhängige Fachleute
wie Bausachverständige von TÜV Rheinland die Inbetriebnahme-Prüfung,
welche beispielsweise aus einer Abnahme nach Baurecht und der
Hygiene-Erstinspektion gemäß der VDI-Richtlinie 6022-1 besteht.
Wartung für Effizienz und Gesundheit wichtig
Klimaanlagen arbeiten nur dann effizient, wenn sie regelmäßig
instand gehalten und gewartet werden. Denn ohne regelmäßige
Luftfilterkontrollen und -wechsel steigt das Risiko, dass sich Keime
wie Bakterien und Schimmelpilze in der Anlage einnisten und beim
Betrieb in die Raumluft gelangen. "Grundsätzlich muss der hygienische
Zustand von Lüftungsanlagen alle zwei beziehungsweise drei Jahre
ermittelt und bewertet werden", erklärt Dr. Ralf Kämmerer, Experte
für Klimaanlagen bei TÜV Rheinland. Bei Lüftungsanlagen mit
Luftbefeuchtung kann möglicherweise ein zusätzlicher Hygienemangel
durch verkeimtes Befeuchterwasser auftreten, daher ist besonders auf
einen einwandfreien Hygienezustand zu achten. Auch unabhängige
Prüfdienstleister kontrollieren, ob Fachbetriebe die Wartungsarbeiten
ordnungsgemäß durchgeführt haben. "Energiesparend und hygienisch
sollte die Klimaanlage sein, damit sie dauerhaft leistungsfähig,
sauber und vor allem sicher funktioniert", so Kämmerer. Der Experte
empfiehlt außerdem, Gebäude so gut es geht zu beschatten, damit Hitze
erst gar nicht erst hineingelangt und Kosten gespart werden können.
Bei dezentralen Anlagen sollte regelmäßig das Fenster zum Kurzlüften
geöffnet werden. Zentrale Anlagen sorgen selbstständig für den
Luftaustausch - hier können die Fenster geschlossen bleiben.
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Datum: 15.06.2018 - 10:00 Uhr
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