Backstage: Vier Fragen an den Macher des Hurricane und Southside Festivals
(ots) - Jedes Jahr werden in
Scheeßel und Neuhausen ob Eck zwei Kleinstädte aus dem Boden
gestampft: Rund 120.000 Musikfans treffen sich vom 22. bis 24. Juni
beim Hurricane und Southside, um internationale Acts aus Rock, Indie,
Alternative und Elektro zu feiern. Beide Festivals bedeuten
Ausnahmezustand - für die Gäste ebenso wie für die Planer. Stephan
Thanscheidt, CEO von Veranstalter FKP Scorpio, blickt knapp vier
Wochen vor dem Start hinter die Kulissen.
Zwei der größten Festivals Deutschlands stehen kurz bevor. Worauf
freust Du dich am meisten?
Als Verantwortlicher für das Festival-Booking freue ich mich
natürlich, dass wir ein musikalisch reizvolles und
abwechslungsreiches Line-up auf die Beine gestellt haben. Neben den
Headlinern Arctic Monkeys, Arcade Fire, The Prodigy und Billy Talent
gibt es auch eine Menge an spannenden Neuentdeckungen zu machen.
Darum geht es uns letztlich: Die perfekte Mischung aus großen Namen
und Newcomern zu finden, damit unsere Besucher neben intensiven
Festival-Momenten auch möglichst viel neue Musik mit nach Hause
nehmen können.
Hinter beiden Festivals steckt auch eine Menge Planung und
Logistik, von denen die meisten Menschen nichts mitbekommen. Kann man
den Aufwand irgendwie greifbar machen?
Der Aufwand von Planung, Logistik und Verhandlungen ist enorm. Ein
Team aus über 100 Personen arbeitet in unserer Hamburger Zentrale ein
ganzes Jahr an der Umsetzung von Hurricane und Southside: Booking,
Produktion, Ticketing, Marketing, externe Partner - das alles muss
möglichst nahtlos ineinandergreifen, wenn das Festival im eng
gesteckten Zeitrahmen ein Erfolg werden soll. Vor Ort sind dann noch
mal bis zu 5.000 Menschen im Einsatz, damit alles läuft. Festivals
dieses Kalibers sind eine Mammutaufgabe - und wir sind auch mit über
20 Jahren Erfahrung jedes Jahr aufs Neue stolz, dass wir sie im Team
bewältigt haben.
Welche Herausforderungen siehst Du derzeit für den Festivalbereich
als besonders wichtig an?
Wir merken vor allem, dass jeder Posten von Großveranstaltungen
teurer wird: Die Kosten für Sicherheit, Dienstleistung, Material und
Personal steigen. Insbesondere Künstlergagen beanspruchen
mittlerweile den Großteil des Budgets: In den letzten zehn Jahren
haben sie sich ungefähr verdoppelt. Verständlicherweise suchen die
Fans die Ursache für höhere Ticketpreise zunächst beim Veranstalter,
was sie uns hier und da auch spüren lassen. Generell muss man aber
sagen, dass das Preisleistungsniveau bei unseren Festivals stimmt,
vor allem, wenn man auf die neuen Herausforderungen in den Bereichen
Wetterfestigkeit, Sicherheit, Service und Komfort blickt.
Insbesondere bei den letzten beiden Punkten sind wir immer bemüht,
neue Trends zu setzen - das erwarten unsere Besucher auch von uns.
Und was die Ticketpreise angeht, tun wir alles, um die Belastung so
gering wie möglich zu halten. Uns ist wichtig, dass es für jeden
Geldbeutel das passende Ticket gibt.
Ein Musikfestival bedeutet für Fans und Macher Ausnahmezustand.
Was hast Du auf dem Hurricane oder Southside schon alles erlebt?
(lacht) Mehr als ich hier jemals erzählen könnte! Es haben
beispielsweise schon mehrere Bands einzelne Mitglieder auf diversen
deutschen Raststätten vergessen. Oder die Abfahrt zum nächsten Gig
verpasst, weil sie auf dem Campingplatz Flunkyball gespielt haben -
in beiden Fällen müssen wir dann kreativ werden und haben so schon
mehrere Krisen gemeistert und Konzerte gerettet. Mir persönlich sind
natürlich auch die Unwetter in Erinnerung geblieben - und die
ungeheure Spontanität und der Humor unseres Teams und unserer
Besucher: Mit dem Song "Am sichersten seid ihr im Auto", den wir
gemeinsam mit unseren Besuchern geschrieben haben, als das Hurricane
in 2016 seinem Namen alle Ehre gemacht hat, haben wir einen viralen
Hit gelandet. Als wir den Song in 2017 mit ein paar Kollegen live auf
der Main Stage performt haben, war das schon ein besonderer Moment.
Mit unseren Gästen verbinden uns eine Menge schöner und intensiver
Momente, die unseren Job zu etwas ganz Besonderem machen. Und unsere
Festivals natürlich auch.
Alle Infos auf www.hurricane.de und www.southside.de Pressebilder
gibt es hier:
Hurricane: https://www.fkpscorpio.com/de/presse/hurricane
Southside: https://www.fkpscorpio.com/de/presse/southside
Ein Porträt von Stephan Thanscheidt ist auf Anfrage bei
presse(at)fkpscorpio.com verfügbar.
Pressekontakt:
FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH
Jonas Rohde
Tel.: 040-85388-888
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Datum: 29.05.2018 - 10:25 Uhr
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