Eskalierende Gewalt im Kongo zwingt weiter Menschen zur Flucht nach Uganda - Fast jede Frau berichtet von sexualisierter Gewalt - CARE-Nothelferin steht vor Ort für Interviews bereit
(ots) - Eskalierende Gewalt in der Demokratischen
Republik Kongo reißt auch zwei Monate nach der Geberkonferenz nicht
ab und zwingt viele Menschen zur Flucht in Nachbarländer. Alleine in
Uganda kamen bis Ende April in diesem Jahr rund 285.000 Menschen
überwiegend aus den kongolesischen Provinzen Ituri und Nord-Kivu an.
Wie so oft sind Frauen und Mädchen am schlimmsten von den Folgen der
Flucht betroffen. CARE ist vor Ort und hilft mit dem Nötigsten - bei
der Hygiene- sowie Gesundheitsversorgung und mit psychosozialer
Unterstützung.
"Die Situation in den Flüchtlingscamps in Uganda ist
menschenunwürdig. So haben Schwangere zum Beispiel nicht genug
Nahrung für sich und ihre Ungeborenen. Unterkünfte bestehen aus
notdürftig zusammengesteckten Planen und Stöcken, die der Witterung
kaum standhalten und es fehlt an ausreichend Toiletten", berichtet
CARE-Nothelferin Jennifer Bose aus dem Flüchtlingscamp Kyangwali, in
dem inzwischen rund 58.000 Flüchtlinge leben.
"Fast jede Frau, die ich bisher getroffen habe, hat zu Hause oder
auf der Flucht schlimmste sexualisierte Gewalt erfahren. Um diesen
traumatisierten Frauen zu helfen und ihnen einen sicheren
Zufluchtsort zu bieten, hat CARE im Flüchtlingscamp Kyangwali
Frauenzentren errichtet. Darüber hinaus wurde mit den lokalen
Behörden ein Berichtssystem aufgebaut, so dass den Frauen
schnellstmöglich individuell geholfen werden kann", fügt
CARE-Nothelferin Jennifer Bose hinzu.
Gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen schätzt CARE, dass rund
13 Millionen Menschen in der Demokratischen Republik Kongo in diesem
Jahr humanitäre Hilfe benötigen werden. Es wird erwartet, dass sich
die Fluchtbewegungen in die Nachbarländer noch verstärken. Auch dort
muss die Hilfe weiter aufgestockt werden.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Gerne steht Ihnen die deutschsprachige
CARE-Nothelferin Jennifer Bose für ein telefonisches Interview zur
Verfügung.
CARE bittet um Spenden für die Nothilfe für Flüchtlinge in Uganda
und der Region:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Sparkasse KölnBonn Konto: 4 40 40 | BLZ: 370 50 198 IBAN: DE93
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Datum: 28.05.2018 - 12:09 Uhr
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