Neuer Wirbelbettofen spart bis zu 15 Prozent Energie
Ressourcenschonende Herstellung von Draht
(IINews) - Hagen, 10. Februar 2010 Für die Wärmebehandlung von Draht stellt Wire Körner auf der Wire 2010 erstmals eine neue Generation von Wirbelbettöfen vor, die keine Verteilerrohre oder -platten enthalten. Die neuen Öfen zeichnen sich durch geringen Energieverbrauch sowie niedrige Investitions- und Wartungskosten aus. Die Mischung des Brenngases außerhalb des Ofens gewährleistet darüber hinaus eine gleichmäßige Temperaturverteilung und reduzierte Emissionen.
Die neuen, jüngst zum Patent angemeldeten Öfen enthalten im Gegensatz zu den bisher üblichen keine Verteilerelemente. Auf diese Weise entfallen mehrere Komponenten, die bisher als unverzichtbar galten, so beispielsweise die komplexen und kostspieligen Verteilerkacheln, gelochte Verteilerrohre oder zusätzliche Gebläse.
Durch den Wegfall der Verteilerelemente ergibt sich ein wesentlich geringerer Strömungswiderstand. So reduziert sich die erforderliche Gebläseleistung um etwa 20 Prozent im Vergleich zu anderen Anlagen. Das kleinere Gebläse und die generell einfache Bauform des gesamten Ofens senken die Investitionskosten deutlich. Außerdem ist kein Stand-by-Gebläse für die Kühlung der bisher erforderlichen Stahlkonstruktion im Falle eines Stromausfalls erforderlich.
Da das Brenngas außerhalb des Ofens vorgemischt wird, erzielen die neuen Öfen überall im Wirbelbett ein einheitliches Mischungsverhältnis von Brennstoff und Luft und somit eine gleichmäßige Temperaturverteilung über Breite und Länge. Das Ergebnis: bessere Effizienz der Verbrennung und geringe Emissionen von unverbrannten Kohlenwasserstoffen.
Ausgeklügelte Steuerungsalgorithmen steigern die Effizienz in allen Belastungsstufen, so sparen die neuen Öfen bis zu 15 Prozent Energie. Insgesamt ergibt sich so bei einem Ofen gängiger Größe eine Energieeinsparung von mehr als 7.000 Euro pro Jahr.
Peter Kordt, der Geschäftsführende Gesellschafter von Wire Körner, denkt sehr pragmatisch: "Was nicht vorhanden ist, benötigt keine Energie und kann nicht versagen. Auch den Wartungsaufwand haben wir deutlich reduziert, denn insgesamt gibt es weniger Komponenten, die gewartet werden müssen; so ist beispielsweise der Austausch von Verteilerelementen Vergangenheit."
Wire Körner auf der Wire 2010 in Düsseldorf: Halle 9, Stand B37
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Über Wire Körner
Die Wire Körner GmbH konstruiert und fertigt Anlagen für die gesamte Kette der Wärmebehandlung von Draht und Schmalband vom gezogenen Draht bis zum fertigen Endprodukt. Das Lieferspektrum umfasst Anlagen für die Wärmebehandlung mit Hauben-, Kammer- und Durchlauföfen, das Patentieren, Glühen, Verzinken, Härten und Vergüten sowie die chemische Behandlung. Das Unternehmen übernimmt Planung, Konstruktion, Herstellung, Montage, Inbetriebnahme und Kundendienst. Über Vertretungen und Lizenznehmer ist Wire Körner weltweit präsent.
Wire Körner macht immer wieder durch Innovationen auf sich aufmerksam, die die Qualität der Endprodukte steigern und zur effizienten Nutzung von Energie beitragen. Beispiele sind die präzise Regelung der Atmosphäre eines jüngst entwickelten Drahtpatentierofens, die sich durch erhebliche Energieeinsparung auszeichnet, oder rekuperative Tauchbrenner für keramische Verzinkungsöfen, die auf lange Standzeiten ausgelegt sind.
Wire Körner ist ein Unternehmen der Körner Gruppe, deren Wurzeln auf das Jahr 1928 zurückgehen - so bietet die Gruppe ihren Kunden mehr als 80 Jahre Erfahrung mit Industrieöfen und Zusatzeinrichtungen. Innerhalb der Gruppe konstruiert die Zink Körner GmbH Feuerverzinkungsanlagen für die Stückverzinkung. Die TVT Kordt GmbH entwickelt Anlagen für die Thermische Verfahrenstechnik, insbesondere Industrieöfen für die Wärmebehandlung von Stahl, Edelstahl und Nichteisenmetallen.
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Datum: 10.02.2010 - 17:20 Uhr
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