Technologiefortschritte könnten die Handelsfinanzierungslücke von 1,5 Billionen US-Dollar schließen und das Wachstum von KMU im nächsten Jahrzehnt beschleunigen, so der DMCC in neuen Forschungsstudien
(ots) -
Für die Industrialisierung im Handelssektor reife
Technologiefortschritte könnten die aktuelle
Handelsfinanzierungslücke von 1,5 Billionen US-Dollar schließen, mit
dem Potenzial, neues Wachstum im Handel zu fördern, gemäß einem
Bericht über The Future of Trade (http://www.futureoftrade.com) des
Dubai Multi Commodities Centre (DMCC), weltweit führende Freizone und
Regierungsbehörde von Dubai für Rohstoffhandel und Unternehmen.
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rade-finance-gap/
Die Forschungsstudien heben die Auswirkungen der digitalen
Transformation für Importeure und Exporteure hervor sowie die zehn
weltweit führenden Rohstoffzentren für Handel, zusammen mit den
anhaltenden Verschiebungen bei der globalen Wirtschaftsmacht.
Dem Bericht zufolge lehnen die Banken 50 % der
Finanzierungsanträge von kleinen und mittelständischen Unternehmen
(KMU) ab und alternative Handelsfinanzierungen, angetrieben durch
FinTech und Blockchain, sind auf dem Vormarsch. Der alternative
Finanzmarkt in der APAC-Region beispielsweise hat sein Volumen
zwischen 2015 und 2016 mehr als verdoppelt und erreichte einen
Gesamtwert von 245,2 Milliarden US-Dollar.
Darüberhinaus stellt der Bericht fest, dass die
Blockchain-Technologie den Handelssektor im nächsten Jahrzehnt
wahrscheinlich neu definieren und schnellere, sicherere und
effektivere Wege bieten wird, um Workflows abzuwickeln und Waren über
Grenzen zu befördern. Dieser umfassende Fortschritt muss jedoch erst
noch erfolgen.
Laut Schätzungen könnte die Blockchain-Technologie das weltweite
Bruttoinlandsprodukt um nahezu 5 % und die Handelsvolumen um 15 %
steigern.
Ahmed Bin Sulayem, Executive Chairman, DMCC, erklärte:
"Der Handel und die Handelsfinanzierung werden durch die
Blockchain-Technologie und andere entstehende Technologien
revolutioniert. Die Vereinigten Arabischen Emirate machen große
Fortschritte, indem sie langfristig in die Zukunft blicken, um diese
Veränderungen zu nutzen, die kritisch sind, um unsere Stellung als
weltweit führendes Zentrum für Rohstoffhandel zu bewahren."
Neben den Auswirkungen entstehender Technologien beschreibt der
Bericht, wie geopolitische Faktoren, darunter die aktuelle
US-Regierung und der Brexit, die traditionellen Handelsflüsse
herausfordern.
Der Bericht legt mit einem 10-Jahres-Ausblick dar, dass sich der
globale Wirtschaftsschwerpunkt nach Asien verlagert und Chinas
Belt-and-Road-Initiative in Schwung kommt. Zudem führen Chinas
zunehmende Abhängigkeit vom Inlandskonsum und der Übergang zur
Technologie-geführten Produktion dazu, dass 100 Millionen
arbeitsintensive Stellen in andere Niedriglohnländer verlagert
werden. Dies wird ein beschleunigtes Produktionswachstum
beispielsweise in Vietnam, Myanmar und Indonesien, zur Folge haben.
"Der globale Handel und die Handelsfinanzierung stehen an der
Schwelle zur digitalen Revolution", so Gautam Sashittal, Chief
Executive Officer von DMCC. "Genauso wie der Containertransport den
Handel in den 1950er Jahren revolutioniert hat, werden erfolgreiche
Technologiefortschritte den Handel und die Art und Weise, wie Waren
über Grenzen befördert werden, neu gestalten. Unsere Forschung hilft
uns allen zu verstehen, wie sich der globale Handel entwickeln wird
und wie wir uns im nächsten Jahrzehnt darauf vorbereiten können."
Der unabhängige Commodity Trade Index
(https://futureoftrade.com/commodities-trade-index) (CTI), der in
Verbindung mit dem Bericht herausgegeben wurde, bewertet und
beurteilt die Rolle der zehn wichtigsten Rohstoffzentren anhand von
zehn Indikatoren; die USA, Niederlande, Singapur, das Vereinigte
Königreich, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Schweiz,
Hongkong, China, Südafrika und Nigeria. Die Vereinigten Arabischen
Emirate stehen an erster Stelle des CTI aufgrund ihres
Rohstoffreichtums. Direkt dahinter kommt die USA gefolgt vom
Vereinigten Königreich.
Der "Future of Trade"-Bericht 2018 beinhaltet die vier Kapitel:
- Der sich verändernde globale Handel
(https://futureoftrade.com/the-changing-nature-of-global-trade)
- Die Auswirkungen auf die Digitalisierung
(https://futureoftrade.com/the-impact-of-digitalisation)
- Die Lücke in der Handelsfinanzierung schließen
(https://futureoftrade.com/bridging-the-gap-in-trade-finance)
- Die Zukunft von Nachhaltigkeit im Handel gestalten (https://futureo
ftrade.com/shaping-the-future-of-sustainability-in-trade)
Der "Future of Trade" (http://www.futureoftrade.com)-Bericht
basiert auf tiefgehenden Einblicken von 250 Branchenführern,
Akademikern und Experten in den sechs führenden Handelszentren für
Rohstoffe, und zwar London, Zürich, Dubai, Singapur, Johannesburg und
Hongkong, in Zusammenarbeit mit Asia House sowie auf quantitativer
globaler Forschung des Centre for Economics and Business Research
(Cebr) und der weltweit führenden Unternehmensberatungsgesellschaft
Sutherland Global Services.
Bericht unter http://www.futureoftrade.com herunterladen
Auf Twitter: (at)DMCCAuthority #futureoftrade.
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Datum: 16.05.2018 - 18:06 Uhr
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