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GfK-Kundenbefragung zur girocard: Vertrauen entscheidet (FOTO)

ID: 1611323


(ots) -
Geldangelegenheiten sind Vertrauenssache - dabei punkten nach
Ansicht der Kunden vor allem die Banken und Sparkassen. So hat mit 90
Prozent die überwältigende Mehrheit der Befragten großes oder sogar
sehr großes Vertrauen in die Bezahlverfahren der Banken und
Sparkassen, wie z. B. das girocard System. Das Vertrauen ist dabei in
allen Altersgruppen auf dem gleichen, hohen Niveau. Das ist das
Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der GfK von Januar 2018. Im
Auftrag der EURO Kartensysteme befragten die Marktforscher 1.207
Personen zwischen 16 und 69 Jahren.

85 Prozent derjenigen, die eine girocard besitzen, nutzen diese
auch zum Bezahlen beim Einkaufen, in Restaurants oder an Tankstellen.
Das sind 5 Prozentpunkte mehr, als im Februar 2017. Jeder Vierte
nutzt die Karte sogar bei mindestens sieben von zehn Zahlungen. Das
zeigt, dass sowohl das Vertrauen als auch die Selbstverständlichkeit,
mit der Kunden die girocard nutzen, weiterwächst. Und das gilt auch
für das kontaktlose Bezahlen mit der girocard: Mehr als die Hälfte
derjenigen girocard Nutzer, die bereits eine girocard mit
NFC-Funktion besitzen, haben die Karte bereits kontaktlos eingesetzt.

Auch bei anderen Innovationen aus der Bezahlwelt bestätigt sich,
dass die Deutschen in Geldangelegenheiten am liebsten Produkte ihrer
Bank oder Sparkasse nutzen. Angeboten wie Multibanking-Plattformen
kommt im Zuge der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) aktuell
besondere Aufmerksamkeit zu. Multibanking-Plattformen oder
Kontoinformationsdienste holen mit Zustimmung des Kunden
Kontoinformationen elektronisch direkt bei allen gewünschten
Instituten ein und stellen diese gebündelt dar. So sagen aktuell zwar
nur 10 Prozent, dass ihnen das Konzept von Kontoinformationsdiensten
bzw. Multibanking-Plattformen von Drittanbietern so gut gefällt, dass




sie es nutzen würden oder bereits nutzen. Fragt man jedoch speziell
nach Angeboten bestimmter Anbieter, zeigt sich deutlich das Vertrauen
der Kunden in ihre kontoführenden Institute: Bei einer
Multibanking-Plattform der eigenen Bank oder Sparkasse sagt gut jeder
Zweite (54 Prozent), dass er sich (sehr) gut vorstellen kann, diese
zu nutzen. Banken und Sparkassen belegen damit einen deutlichen
ersten Platz vor etwaigen Angeboten seitens Kreditkartenunternehmen
(30 Prozent), Smartphoneherstellern (11 Prozent) und größeren
Digitalkonzernen (10 Prozent). Besonders deutlich ist die Präferenz
für Angebote der Banken und Sparkassen dabei in der technikaffinen
Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen: Hier können sich rund drei
Viertel vorstellen eine Multibanking-Plattform ihrer Bank oder
Sparkasse zu nutzen, aber nur 41 Prozent würden das bei einer
Kreditkartenfirma tun. Lediglich 21 Prozent würden einen
Smartphonehersteller Kontoübersichten erstellen lassen und nur 17
Prozent können sich vorstellen, diese Aufgabe einem Digitalkonzern zu
übertragen.

Mehr Informationen zur Studie finden Sie im Detailbericht unter:
http://ots.de/xyj1Ij

Hintergrundinformationen zur PSD2:

Die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) hat das Ziel,
Sicherheit und Wettbewerb beim Bezahlen zu fördern - im stationären
Handel, aber besonders auch online. Zentrales und wahrscheinlich
meistdiskutiertes Element der Richtlinie ist die einheitliche
Regelung des Zugangs zu Kontoinformationen für sogenannte
Drittanbieter (Zahlungsauslösedienste oder
Kontoinformations-dienste). Hierzu gehören etwa Anbieter von Finanz-
oder Bezahl-Apps. Als Kontoinformations- oder Zahlungsauslösedienste
können entsprechende Anbieter im Auftrag des Kunden Übersichten über
alle Konten des Kunden erstellen bzw. Zahlungen beim Institut
auslösen. Für Kunden entsteht mit dieser neuen Möglichkeit die
Pflicht, sich zu informieren: Wem erlaube ich in welcher Form Zugriff
auf mein Konto? Beauftragt ein Kunde etwa einen
Zahlungsauslösedienst, so dürfen die Sicherheitsverfahren der Bank
wie PIN und TAN auch auf den Internetseiten dieses Dienstes
eingegeben werden - die nicht durch die Bank selbst gesichert werden.

Über die girocard:

Rund 100 Millionen girocards und Kundenkarten von Banken und
Sparkassen gibt es in Deutschland. "girocard" ist der übergeordnete
und neutrale Rahmen der Deutschen Kreditwirtschaft für ihre zwei
bewährten Debitkarten-Zahlungssysteme: Das girocard (electronic cash)
Verfahren als Chip-basiertes Bezahlen direkt vom Konto und die
Bargeldbeschaffung an den Geldautomaten in Deutschland ("Deutsches
Geldautomaten-System"). Mit der stetigen technischen Innovation sowie
der persönlichen Geheimzahl PIN (Personal Identification Number)
garantiert die Deutsche Kreditwirtschaft den stets sicheren und
einfachen Einsatz des girocard Systems. Die girocard als Deutschlands
meist genutzte Debitkarte ermöglicht immer mehr Bank- und
Sparkassenkunden den neuen, komfortablen Service des kontaktlosen
Bezahlens. Der Name und das Logo girocard wurden 2007 von der
Deutschen Kreditwirtschaft eingeführt. Nach aktuellem Stand werden
die meisten Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenbanken, sowie die
National-Bank ihren Kunden digitale girocards anbieten.

Über EURO Kartensysteme:

Als Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Kreditwirtschaft
übernimmt die EURO Kartensysteme GmbH Aufgaben im gemeinsamen
Interesse der deutschen Banken und Sparkassen im Bereich des
kartengestützten Zahlungsverkehrs. Die EURO Kartensysteme GmbH
konzentriert sich dabei insbesondere auf zentrale Aufgaben und
Serviceleistungen, wie z. B. Marketing für die girocard und ihre
Prepaid-Bezahlfunktionen GeldKarte (kontaktbehaftet) und girogo
(kontaktlos) sowie die weiteren Funktionen auf dem Chip, die
Entwicklung von operationalen Sicherheitsstandards und Methoden der
Missbrauchsbekämpfung, zudem die Mastercard-Lizenzverwaltung.



Pressekontakt:
EURO Kartensysteme GmbH
Sandra Schubert
Marketing und PR
Tel.: +49 (0)69 / 97945-4853
Fax: +49 (0)69 / 97945-4847
presse(at)eurokartensysteme.de

relatio PR
Nina Kuffer
Tel.: +49 (0)89 / 210257-27
Fax: +49 (0)89 / 210257-19
nina.kuffer(at)relatio-pr.de

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Datum: 16.05.2018 - 11:13 Uhr
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