Mieten in den Bundesliga-Städten: München locker Meister, Schalke abgeschlagen Letzter
(ots) - Bundesliga-Städte im Mietpreis-Check von
immowelt.de: München mit Mieten von 17,40 Euro pro Quadratmeter mit
großem Abstand deutscher Wohn-Meister / Schalke (5,40 Euro) und
Gladbach (6,30 Euro) auf den Abstiegsrängen, Leipzig (6,40 Euro) auf
Rang 16 in der Relegation / 2. Liga: St. Pauli (13,90 Euro) Spitze,
Aue (4,70 Euro) auf Platz 18
München ist nicht nur in der Fußball-Bundesliga das Maß aller
Dinge, auch bei den Mietpreisen liegt die bayerische Landeshauptstadt
uneinholbar an der Spitze. Im Median 17,40 Euro zahlen
Wohnungssuchende in München derzeit pro Quadratmeter. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Mietpreis-Analyse der Städte aller 36
Bundesligisten von immowelt.de. Sowohl in der Bundesliga-Tabelle als
auch in der Mietpreis-Rangliste ist die Differenz zu den
Zweitplatzierten enorm. Beim Fußball sind es 21 Punkte der Bayern auf
Schalke, bei den Mieten 4,00 Euro pro Quadratmeter von München auf
Frankfurt (13,40 Euro). Auf den weiteren Plätzen befinden sich die
Schwabenmetropole Stuttgart (12,00 Euro) und Freiburg im Breisgau
(11,90 Euro).
Enger Abstiegskampf: Dortmund am rettenden Ufer
Beim Kampf gegen den Abstieg geht es deutlich enger zu als um den
Meistertitel - wenngleich in der Mietpreis-Liga Städte am
Tabellenende landen, die beim Fußball um die internationalen Plätze
kämpfen. Zwischen Platz 15 und Platz 17 liegen gerade einmal 40 Cent
bei den Mietpreisen. Dortmund (6,70 Euro) konnte sich gerade noch vor
dem Abstieg retten, während Leipzig (6,40 Euro) in die Relegation
muss und Mönchengladbach (6,30 Euro) ganz knapp dahinter auf einem
direkten Abstiegsplatz liegt. Eine Parallele zum Fußball: Der Abstand
zum Letzten ist bei beiden Tabellen groß. Bei den Mieten liegt
Schalke mit 5,40 Euro pro Quadratmeter abgeschlagen auf Rang 18. In
der Fußball-Bundesliga war für Köln (10,60 Euro) - bei den Mieten im
gesicherten Mittelfeld - hingegen der Gang in die 2. Liga frühzeitig
besiegelt.
2. Liga: St. Pauli und Ingolstadt erstligareif
Im Unterhaus war die Fußball-Saison so eng wie nie - nahezu jedes
Team konnte kurz vor Schluss noch auf- oder absteigen. In der
Mietpreis-Tabelle sind die Abstände größer. St. Pauli (13,90 Euro)
dreht einsam seine Runden an der Tabellenspitze - selbst in der 1.
Liga würden die Mieten zu Platz 2 hinter München reichen. Erst mit
gebührendem Abstand folgt Ingolstadt (11,60 Euro) auf Rang 2.
Zwischen Berlin (11,00 Euro) und Regensburg (10,99 Euro) entscheidet
nur ein Cent über Relegation oder weiter 2. Liga. Düsseldorf (10,10
Euro), Nürnberg (9,80 Euro) und Kiel (7,60 Euro), die allesamt
fußballerisch am besten waren, belegen in der Mietpreis-Liga Plätze
im Mittelfeld. Am unteren Tabellenende befinden sich Bochum (6,80
Euro) und Duisburg (5,80 Euro). Schlusslicht ist Aue (4,70 Euro): Im
Erzgebirge sind die Mieten ein Drittel so teuer wie auf St. Pauli.
Grafiken in druckfähiger Auflösung zu den Mietpreis-Tabellen
stehen hier zum Download bereit:
1. Liga: http://ots.de/rHuvYU
2. Liga: http://ots.de/tsn7Kh
Berechnungsgrundlage: Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise
in den Städten bzw. Stadtteilen der 36 Bundesliga-Mannschaften waren
224.160 auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden
ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt
wurden. Die Preise geben jeweils den Median der zwischen August 2017
und April 2018 angebotenen Mietwohnungen und -häuser wieder. Die
Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung
wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Zur
Berechnung der Mietpreise für Hoffenheim wurden die Angebote in
Sinsheim analysiert.
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Datum: 14.05.2018 - 09:28 Uhr
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