Kloster-, Kräuter- und Schöpfungsgärten im Klösterreich - BILD
(ots) - Die Faszination der Schöpfung
spiegelt sich in den Klostergärten wider. Es sind inspirierende Orte
der Ruhe und inneren Einkehr - und es sind Orte, an denen sich das
alte botanische Wissen vieler Ordensgemeinschaften eindrucksvoll
entfaltet.
In den Vollmondnächten laden mehrere Klöster zu den attraktiven
"Langen Nächten der Klostergärten" ein: Am 28. Juni die
Marienschwestern vom Karmel im Curhaus Bad Mühllacken, am 27. Juli
das Stift Altenburg , die Marienschwestern vom Karmel im Curhaus Bad
Mühllacken, Stift Seitenstetten, Kloster Wernberg und das Stift
Zwettl, am 26. August die Marienschwestern vom Karmel im Curhaus Bad
Mühllacken und am 14. August 2018 das Stift St. Lambrecht.
Die Gartenwelten im Stift Altenburg beinhalten die Gartenanlagen
im und um das Stift - Schöpfungsgarten, Apothekergarten,
Kreuzganggarten, der große "Garten der Religionen" sowie der "Garten
der Stille". Die Gärten des Kräuterpfarrers Benedikt im Stift Geras
beinhalten wertvolles Wissen rund um die Fülle heimischer Kräuter.
Marillen und Kräuter - der Nutzgarten im Stift Göttweig in seiner
naturbelassenen, ursprünglichen Form ist in der warmen Jahreszeit
täglich für Gäste geöffnet. Als "Gärten der Jahrhunderte" sind die
Stiftsgärten im Stift Klosterneuburg ein epochales Naturerlebnis.
Auch im Jahr nach der Oberösterreichischen Landesgartenschau blühen
die Gärten im Stift Kremsmünster. Der Lilienfelder Stiftspark ist ein
Landschaftsgarten mit Serpentinenwegen, Bachläufen und den
architektonischen Einbauten und ganzjährig frei zugänglich. Die
Marienschwestern vom Karmel in Bad Mühllacken, Oberösterreich, führen
einen Klostergarten mit Verbindung zur Traditionellen Europäischen
Medizin: Kräutergarten nach Pfarrer Kneipp und Hildegardweg sowie
Bibelpflanzen.
Die Gartenanlage des Stiftes Melk stellt einen wesentlichen Teil
der gesamten Barockanlage dar und ist eine symmetrische Symbiose von
Stiftsgebäude und Außenanlage. Der Klostergarten der Erzabtei
Pannonhalma in Ungarn ist bekannt für heimische Kräuter und die
Lavendelfelder, in einem Teehaus können die Kräuterteemischungen
verkostet und Naturprodukte aus der Abtei-Werkstatt gekauft werden.
Im Stiftsgarten des Stiftes St. Lambrecht werden vier Epochen der
christlichen Heilsgeschichte durch die Elemente Erde, Wasser, Feuer
und Luft dargestellt. Der Barockgarten des Stiftes St. Paul im
Lavanttal ist nach dem Vorbild einer Darstellung aus dem Jahre 1623
angelegt worden, wo heute ein "Hildegardium" anschließt. Rosenpracht
und Blütenzauber - Im barocken historischen Hofgarten des Stiftes
Seitenstetten erblühen über 110 verschiedene Rosenarten in all ihrer
Schönheit.
Der Naturerlebnisgarten der Abtei Waldsassen in Bayern besteht aus
einem Heilkräutergarten nach Hildegard von Bingen, Kneipp-Garten,
Bauerngarten und TCM, Bienen-Wunder-Erlebnispfad und einem
"Gartenladl" mit verschiedenen Produkten aus dem Garten. Führungen im
Klostergarten Wernberg bei Villach beinhalten einen Kräutergarten,
einen großen Gemüsegarten und Obstbau, Verarbeitetes und Veredeltes.
Im Stift Zwettl gibt es einen Garten nach Hildegard von Bingen, ein
Herbarium, einen Naschgarten sowie ein stilles Kreuzgärtlein und
einen Prälatengarten mit 2 Orangerien.
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Datum: 11.05.2018 - 12:42 Uhr
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