Heidelberg bei Mittelfristzielen auf Kurs - 2017/2018 mit erwartet stabiler Entwicklung
(ots) -
- Deutliche Fortschritte bei digitaler Transformation durch
erfolgreichen Anlauf des Subskriptionsmodells und o Start der
Serienproduktion bei Digitaldruckmaschinen
- Kurs auf Mittelfristziele konkretisiert sich:
o Konzernumsatz soll auf rund 3 Mrd. EUR, o Nachsteuergewinn auf
/>100 Mio. EUR steigen
- Zielvorgaben für Geschäftsjahr 2017/2018 erreicht:
o trotz deutlicher Währungsbelastungen lag der Konzernumsatz bei
2.420 Mio. EUR und o das EBITDA bei 172 Mio. EUR
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im
Geschäftsjahr 2017/2018 (1. April 2017 bis 31. März 2018) deutliche
Fortschritte bei der angestrebten digitalen Transformation des
Konzerns gemacht. So entschieden sich bereits mehrere Kunden für das
neue Subskriptionsmodell, bei dem Heidelberg Produkte und
Dienstleistungen in einem mehrjährigen, nutzungsabhängigen
Gesamtvertrag offeriert. Mit den im neuen Geschäftsjahr 2018/2019
avisierten in Summe mehr als 30 Vertragsabschlüssen soll über die
Laufzeit der standardmäßigen 5-Jahresmodelle dann bereits ein
Geschäftsvolumen von rund 150 Mio. EUR generiert werden.
Zudem wird sich die ebenfalls im Geschäftsjahr 2017/2018
gestartete Serienproduktion digitaler Maschinen im Verpackungs- und
Etikettendruck (Primefire und Labelfire) zunehmend positiv auf die
Umsatzentwicklung auswirken. Damit entwickelt sich Heidelberg im
Korridor der im Sommer 2017 kommunizierten Mittelfristziele. Diese
beinhalten einen Anstieg des Konzernumsatzes auf rund 3 Mrd. EUR, ein
operatives Ergebnis (EBITDA) von 250 bis 300 Mio. EUR und einen
Nachsteuergewinn von mehr als 100 Mio. EUR.
"Heidelberg hat 2017/2018 große Fortschritte in Richtung digitale
Transformation gemacht. Unser neues Subskriptionsmodell stößt, genau
wie die neuen Digitaldruckmaschinen, auf hohe Nachfrage. Da sich dies
in den nächsten Jahren nach der aktuellen Anlaufphase in zunehmendem
Maße im Umsatz und Ergebnis niederschlägt, werden unsere
Mittelfristziele immer greifbarer", kommentierte Rainer Hundsdörfer,
Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, die Entwicklung.
Operative Zielvorgaben für Geschäftsjahr 2017/2018 erreicht
Basierend auf vorläufigen, noch untestierten Zahlen hat Heidelberg
mit einem Konzernumsatz von 2.420 Mio. EUR die selbstgesteckten Ziele
erreicht. Die Lücke zum Vor-jahreswert von 2.524 Mio. EUR ist im
Wesentlichen durch negative Währungseffekte und einen bewussten
Verzicht auf margenschwachen Gebrauchtmaschinenhandel von insgesamt
über 100 Mio. EUR begründet. Der Auftragseingang lag trotz der
Währungseffekte im Berichtszeitraum mit 2.588 Mio. EUR (Vorjahr:
2.593 Mio. EUR) auf einem für ein Nach-drupa-Jahr sehr guten Niveau.
Die Nachfrage im Jahresschlussquartal lag mit 676 Mio. EUR unter
anderem durch die mit vollem Auftragsvolumen berücksichtigten
Subskriptionsverträge deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert
von 603 Mio. EUR, was zu einem deutlichen Anstieg des
Auftragsbestands zum Ende des Geschäftsjahres beitrug.
Das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis betrug im Berichtsraum
172 Mio. EUR (Vorjahr: 179 Mio. EUR). Damit wurde eine EBITDA-Marge
von 7,1 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent) erzielt, die im Rahmen der
Erwartungen lag. Das Restrukturierungsergebnis betrug 2017/2018 rund
-16 Mio. EUR (Vorjahr: -18 Mio. EUR). Das Finanzergebnis verbesserte
sich aufgrund geringerer Zinskosten erneut deutlich auf -48 Mio. EUR
(Vorjahr: -56 Mio. EUR). Dies hätte ohne die Steuerbelastung der
amerikanischen Tochtergesellschaften aufgrund der US- Steuerreform zu
einem vergleichbaren Ergebnis nach Steuern von 39 Mio. EUR (Vorjahr:
36 Mio. EUR) geführt. Aufgrund der vorgenannten Belastung belief sich
der Nachsteuergewinn auf insgesamt rund 14 Mio. EUR.
Der Free Cashflow fiel mit -8 Mio. EUR aufgrund der im
Berichtszeitraum getätigten Akquisitionen und Investitionen im
Zusammenhang mit dem Bau des neuen Innovationszentrums in Wiesloch
wie erwartet leicht negativ aus (Vorjahr 24 Mio. EUR). Die
Nettofinanzverschuldung sank im Berichtszeitraum auf 236 Mio. EUR
(31. März 2017: 252 Mio. EUR) und der Leverage lag mit 1,4 weiterhin
deutlich unter dem Zielwert von 2.
"Unsere Wachstumsinitiativen werden flankiert durch einen neuen
Finanzierungsrahmen, der uns auch ermöglicht, durch gezielte Zukäufe
die digitale Transformation weiter zu beschleunigen", sagte Dirk
Kaliebe, Finanzvorstand.
Nächster wichtiger Termin:
Den testierten Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2017/2018 und den
Ausblick für 2018/2019 wird Heidelberg auf der Bilanzpressekonferenz
am 12. Juni 2018 in Frankfurt veröffentlichen.
Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen
stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter
www.heidelberg.com zur Verfügung.
Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.
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Datum: 08.05.2018 - 07:00 Uhr
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