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Ford Chip Ganassi Racing startet mit Sieg beim Sechsstundenrennen von Spa in die neue WEC-Saison (FOTO)

ID: 1607890


(ots) -
- Erster WEC-Erfolg für den Ford GT mit der Startnummer 66:
Berliner Stefan Mücke gewinnt gemeinsam mit Olivier Pla (F) und
Billy Johnson (USA) die GTE Pro-Kategorie

- Zweiter Ford GT des Werksteams Ford Chip Ganassi Racing scheidet
nach einem Unfall vorzeitig aus

- Siegreicher Ford GT übernimmt die WM-Gesamtführung in der GTE
Pro-Klasse

KÖLN / Spa-Francorchamps (B), 6. Mai 2018 - Beim Saisonauftakt zur
FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf der Ardennen-Achterbahn
von Spa-Francorchamps feierte der Ford GT mit der Startnummer 66 den
Sieg in der GTE Pro-Wertung. In einem ereignisreichen
Sechsstundenrennen triumphierte der Berliner Stefan Mücke gemeinsam
mit seinen beiden Teamkollegen Olivier Pla (F) und Billy Johnson
(USA). Damit startet das Trio des Werksteams Ford Chip Ganassi Racing
mit maximaler Punktausbeute in die neue Super-Saison der WEC, die
sich erstmals über zwei Kalenderjahre erstreckt. Weniger erfreulich
verlief das Rennen für den zweiten Ford GT mit der Nummer 67: Harry
Tincknell (GB), Andy Priaulx (GB) und Tony Kanaan (BR) fielen
aufgrund eines Unfalls in der zweiten Rennstunde aus der Wertung.

"Wir haben hier ein Rennen der Extreme erlebt", fasste George
Howard-Chappell, WEC-Teamchef von Ford Chip Ganassi Racing, zusammen.
"Das Wichtigste: Harry Tincknell hat den Unfall unverletzt
überstanden. Das zeigt, wie sicher der Ford GT ist. Wir werden genau
analysieren, was passiert ist. Andererseits freuen wir uns natürlich
über das hervorragende Ergebnis unseres Nummer-66-Fahrzeugs. Die
Jungs haben zwei Jahre lang auf diesen Sieg hingearbeitet, sie sind
fantastisch gefahren. Das Überholmanöver von Olivier Pla vor der Eau
Rouge war eines der besten, die ich jemals gesehen habe."

Die beiden Ford GT hatten im Qualifikationstraining die Plätze




eins und zwei in der GTE Pro-Klasse erobert und gingen aus der ersten
Reihe ins Rennen. Nach dem Start kam Harry Tincknell im Ford GT mit
der Nummer 67 etwas von der Ideallinie ab. Diese Chance nutzte Stefan
Mücke im Schwesterauto, um die erste Position zu übernehmen. Im
weiteren Rennverlauf setzte sich das Führungstrio sukzessive vom Rest
des Feldes ab. Hinter Mücke jagte Tincknell den Porsche von Gianmaria
Bruni.

"Direkt nach dem Start war die Strecke beim Anbremsen zur ersten
Kurve ziemlich rutschig", erklärte Mücke. "Ich habe gesehen, dass
Harry genau wie ich mit blockierenden Rädern zu kämpfen hatte. Ich
konnte an ihm vorbeiziehen - das war für uns vermutlich die
rennentscheidende Szene."

Dank der perfekten Arbeit von Ford Chip Ganassi Racing eroberte
der Ford GT mit der Startnummer 67 nach dem ersten Boxenstopp die
zweite Position zurück. Damit führten die Autos von Stefan Mücke und
Harry Tincknell das GTE Pro-Feld an. Kurz nach Beginn der zweiten
Rennstunde jagten beide Autos im Formationsflug durch die Eau Rouge.
Während Mücke die Bergaufpassage problemlos passierte, kam Tincknell
in der Raidillon-Kurve von der Strecke ab und prallte heftig in die
Reifenstapel. Trotz des harten Aufpralls bliebt der Brite unverletzt.
Zunächst wurde er zur medizinischen Untersuchung ins Streckenhospital
gebracht, konnte aber bereits wenig später zu seinem Team
zurückkehren.

"Ich war auf meiner normalen Rennlinie unterwegs. Als ich vom Kerb
zurück auf den Asphalt kam, setzte das Auto hart auf - von da an war
ich nur noch Passagier", erklärte Tincknell. "Es fühlte sich an, als
sei mit dem Auto irgendetwas nicht in Ordnung gewesen. Das Team wird
diesen Unfall nach dem Rennen genau analysieren. Derzeit fühle ich
mich noch etwas durchgeschüttelt, denn der Aufprall war mit 29 g doch
ziemlich heftig. Aber die Tatsache, dass ich unverletzt blieb und
einfach aussteigen konnte, zeigt, wie sicher unser Ford GT ist."

Unterdessen wurde der Ford GT mit der Nummer 66 von einem Fahrzeug
der LMP2-Kategorie von der Strecke gedrängt und verlor dadurch die
Führung. Danach übernahm Billy Johnson das Steuer von Stefan Mücke
und machte sich auf die Jagd des nun führenden Porsche. Der
US-Amerikaner spulte einen perfekten Doppelstint ab und übergab das
Cockpit zwei Stunden vor Rennende an Olivier Pla, der das letzte
Drittel absolvierte.

Der Franzose verkürzte den Rückstand sukzessive. Eine Stunde vor
Schluss lag die Nummer 66 nur noch 14 Sekunden hinter dem Führenden.
In der Folge profitierte Pla von einer Safety Car-Phase. Beim
anschließenden Restart lag er in Schlagdistanz und setzte zum Angriff
an. Was folgte, war die vermutlich beste Szene des gesamten Rennens:
Mit einem sehenswerten Manöver zog Pla in der Eau Rouge am
Nummer-91-Porsche vorbei und konnte sich in der Folge sogar einen
Vorsprung herausfahren. Unter dem tosenden Applaus des Teams Ford
Chip Ganassi Racing überquerte der Ford GT 45 Minuten später die
Ziellinie als Sieger.

"Ich wusste, dass ich den Porsche so schnell wie möglich überholen
und danach ein Zeitpolster herausfahren musste. Toll, dass das
geklappt hat", freute sich Olivier Pla. "Die vergangene Saison war
nicht einfach für uns. Wir waren stets sehr schnell unterwegs, aber
leider häufig vom Pech verfolgt. Diverse Zwischenfälle brachten uns
immer wieder um den verdienten Lohn. Umso glücklicher sind wir heute
nach diesem tollen Erfolg! Meine Teamkollegen haben über das gesamte
Wochenende einen perfekten Job gemacht, das Auto war einfach
fantastisch. Ich hoffe, dass wir bei den folgenden Rennen an diese
Vorstellung anknüpfen können."

"Als einer der Entwicklungsfahrer des Ford GT ist es für mich eine
große Ehre, mit diesem Fahrzeug Rennen zu bestreiten", betonte Billy
Johnson. "Mit diesem Sieg schließt sich der Kreis - für mich wird ein
Traum Wirklichkeit. Ich liebe es, mit diesen tollen Teamkollegen und
unserer starken Mannschaft an den Start zu gehen. Ein fantastischer
Auftakt für die Super-Saison 2018/2019!"

Der Berliner Stefan Mücke zeigte sich nach dem Rennen ebenfalls
begeistert: "Auf dieses Ergebnis haben wir lange gewartet. Diesmal
lief für uns alles nach Plan und ich hoffe, dass wir dem Team auch in
Zukunft noch einige tolle Momente bescheren können."

Für George Howard-Chappell war der Sieg des Ford GT besonders
ergreifend: "Dieser Triumph bedeutet mir persönlich besonders viel.
Aufgrund der Terminüberschneidung mit dem Sechsstundenrennen konnte
ich nicht an der Beerdigung von John Miles teilnehmen. Er war es, der
mich in den Motorsport gebracht hat. Daher möchte ich ihm diesen Sieg
widmen."

Für redaktionelle Zwecke abdruckfreies Bildmaterial steht Ihnen
über den flickr-Account von Ford Chip Ganassi Racing
(https://tinyurl.com/y9lm4p7b) zur Verfügung. Weitere Informationen
zum Motorsport-Engagement von Ford finden Sie auf der
englischsprachigen Website performance.ford.com.

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
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Datum: 06.05.2018 - 14:31 Uhr
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