Achtung Schlüsseldienst
Wer sich aus der Wohnung ausgesperrt hat, kommt um den Schlüsseldienst nicht herum. Doch gerade in dieser Branche sind sehr viele schwarze Schafe unterwegs.
(IINews) - Wer sich aus der Wohnung ausgesperrt hat, kommt um den Schlüsseldienst nicht herum. Doch gerade in dieser Branche sind sehr viele schwarze Schafe unterwegs. Kürzlich standen am Niederrhein die Inhaber eines Schlüsseldienstes vor Gericht, die mit Betrügereien Millionen gemacht haben. Unseriöse Schlüsseldienste nutzen die Notlage ihrer Kunden bundesweit schamlos aus und verlangen für das Öffnen einer Tür tausend Euro und mehr. Doch wie findet man einen seriösen Schlüsseldienst und worauf ist bei der Beauftragung zu achten? Fünf Tipps, die viel Geld sparen.
1. Einen Anbieter in der Nähe auswählen
Schon am Telefon sollte nachgefragt werden, ob der Schlüsseldienst tatsächlich vor Ort eine Filiale betreibt. Sonst können aus einer benachbarten Stadt teure Anfahrtskosten entstehen. 0800er-Nummern sind zu meiden, dabei handelt es sich in der Regel um bundesweit tätige Firmen, die auch im Internet an oberster Stelle bei den Google-Suchergebnissen auftauchen. Im Zweifelsfall schafft ein Blick ins Impressum Klarheit über den Firmensitz. Im Gespräch mit dem Schlüsselnotdienst sollte ebenfalls nach dem Namen des Angestellten gefragt werden, der diesen Fall übernehmen soll. Ein seriöser Schlüsseldienst wird zudem mitteilen, wann mit dem Eintreffen des Mitarbeiters zu rechnen ist. Verspätungen bis 15 Minuten hat ein Kunde zu akzeptieren, darüber hinaus muss das Unternehmen telefonisch Nachricht geben.
2. Den Auftrag richtig vereinbaren
Es empfiehlt sich, nicht nur einen Schlüsseldienst anzurufen, sondern zwei bis drei Anbieter zu vergleichen. Ist ein geeigneter Schlüsseldienst gefunden, sollten der Firma nicht nur die genaue Anschrift genannt werden, sondern auch, ob die Tür nur zugefallen oder abgeschlossen ist und der Schlüssel vielleicht sogar noch von innen steckt. Missgeschicke wie ein von innen abgebrochener Schlüssel gehören dem Mitarbeiter am Telefon ebenfalls geschildert. Dieser Anruf sollte nach Möglichkeit nicht alleine getätigt werden. Ist kein Familienmitglied zur Stelle, kann ein Nachbar hinzu gebeten werden, damit es bei eventuell auftauchenden Problemen einen Zeugen gibt, der die im Gespräch getroffenen Vereinbarungen bestätigen kann.
3. Wie viel kostet der Service eines Schlüsseldienstes?
Mit dem Schlüsseldienst muss bereits am Telefon ein Fixpreis ausgemacht werden. In dieser Summe sind sämtliche Kosten inklusive Anfahrt, Arbeitszeit und Mehrwertsteuer enthalten. Eine Tür ist in der Regel in 15 Minuten geöffnet, was mit neuem Zylinder zwischen 100 und 160 Euro kosten sollte.
Zusatzkosten dürfen nur dann aufgeschlagen werden, wenn beispielsweise ein neues Türschloss eingebaut werden muss. Die Türöffnung selbst muss zum vereinbarten Preis erfolgen. Das Unternehmen kann gebeten werden, den Preis per SMS oder Whatsapp zu bestätigen. Verlangt der Monteur bei Eintreffen mehr, sollte der Kunde den Auftrag zurückziehen. In diesem Fall muss er auch nicht die Anfahrtspauschale bezahlen. Wirklich seriöse Schlüsseldienste ersparen dem Kunden all diese Diskussionen und weisen schon auf ihrer Homepage Festpreise für den entsprechenden Service aus.
4. Auf eine gewaltfreie Öffnung der Tür bestehen
Während des Gesprächs sollte sich beim Schlüsseldienst rückversichert werden, dass eine zugefallene Tür ohne Beschädigung geöffnet wird. Seriöse Anbieter sind immer in der Lage, mit ihren Spezialwerkzeugen eine Tür ohne Probleme wieder aufzumachen. Gerade in Ballungszentren sind vermehrt Betrüger unterwegs, die absichtlich Türen beschädigen, um im Anschluss noch die überteuerte Reparatur der Tür anzubieten. Greift ein Monteur zur Bohrmaschine, hat der Kunde das Recht, die Arbeiten abbrechen zu lassen. Sprach der Schlüsseldienst von einem Mitarbeiter am Telefon, aber plötzlich stehen zwei Monteure da, kann einer davon abgelehnt werden. Um eine Tür zu öffnen, reicht ein Profi definitiv aus, aber unseriöse Anbieter versuchen auf diese Weise, den Rechnungsbetrag in die Höhe zu treiben.
5. Den Schlüsseldienst bezahlen
Auf keinen Fall sollten Kunden direkt beim Eintreffen des Angestellten eine Rechnung unterschreiben. Oft werden später noch weitere Kostenpunkte eingetragen. Niemand ist verpflichtet, eine Handwerkerrechnung vorab zu unterschreiben. Falls es unumgänglich ist, sollten suspekte Punkte einfach durchgestrichen werden. Schlüsseldienste verlangen in der Regel Barzahlung. Ist die Arbeit zuverlässig und zum vereinbarten Preis erledigt, spricht auch nichts dagegen. Eine Quittung sollte trotzdem immer verlangt werden. Ein Kunde darf jedoch auf eine Bezahlung auf Rechnung bestehen, um die erbrachten Leistungen zu prüfen und anschließend den Betrag zu überweisen. Bei einer klar überhöhten Rechnung ist nur der vorab vereinbarte Anteil zu bezahlen. Weigert sich der Mitarbeiter, dies zu akzeptieren, genügt oft der Hinweis auf eine Überprüfung der Rechnung durch die Verbraucherzentrale. Bei besonders hartnäckigen Kandidaten kann nicht nur mit der Polizei gedroht, sondern die Beamten auch tatsächlich gerufen werden. Denn Nötigung und Erpressung stellen einen Straftatbestand dar.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Der Schlüsseldienst Sachsenhausen ist eine in Frankfurt am Main ansässige Firma und bietet Dienstleistungen rund um den Bereich Sicherheitstechnik an.
Schlüsseldienst Sachsenhausen
Victor Kezic
Oppenheimer Straße 31
60594 Frankfurt am Main
info(at)schluesseldienst-sachsenhausen.de
06990430440
http://www.schluesseldienst-sachsenhausen.de
Datum: 04.05.2018 - 14:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1607689
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Victor Kezic
Stadt:
Frankfurt am Main
Telefon: 069
Kategorie:
Mode & Lifestyle
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 93 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Achtung Schlüsseldienst
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Schlüsseldienst Sachsenhausen (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).