Carsharing: Anbieter nach eigenen Bedürfnissen aussuchen / TÜV Rheinland: Einsatzdauer, Zeit und Ort als wichtige Kriterien / Vertragsmodelle der Anbieter genau studieren
(ots) - Carsharing erweist sich vor allem in der Stadt für
mehr und mehr Menschen als geeignete Alternative zum eigenen
Fahrzeug. Mit der steigenden Nachfrage wächst auch die Zahl der
Anbieter, die ihrerseits grundverschiedene Vertragsmodelle
bereithalten. Interessenten sollten sich bei der Wahl Zeit nehmen und
sich im Vorfeld gründlich informieren. Als erster Schritt sollten die
eigenen Bedürfnisse klar definiert sein: Wie oft, wofür und zu
welchen Zeiten wird ein Auto benötigt? Wird es für kurze oder lange
Strecken gebraucht? Wird es auf Landstraßen, Autobahnen oder in der
Stadt benutzt? Ist Carsharing nur in der heimischen Region
interessant? Oder ist ein überregionaler Anbieter, beispielsweise für
Geschäfts- und Urlaubsreisen, sinnvoll? Je klarer die Bedürfnisse
formuliert werden, desto einfacher fällt die Wahl des
Vertragsmodells.
Abrechnung pro Kilometer oder Minute
Beispielsweise wäre ein kilometerbasiertes Abrechnungssystem einem
zeitlichen vorzuziehen, wenn feststeht, dass das Fahrzeug zumeist
während der Hauptverkehrszeiten im Stadtverkehr genutzt werden soll.
Umgekehrt verhält es sich, wenn das Auto häufig zu weniger
verkehrsträchtigen Zeiten für längere Autobahnfahrten genutzt wird.
Nur eines von zahlreichen Entscheidungskriterien. Wie viele Autos
gibt es und wo stehen diese? Wie sieht es mit Haftung aus?
Monatlicher Fixbetrag oder nicht? "Beim Carsharing empfiehlt es sich,
eine detaillierte Kosten-Nutzen-Rechnung aufzustellen. Eine
gründliche Recherche zahlt sich in der Regel aus", sagt Steffen
Mißbach, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland.
Keine Fixkosten
Generell ist Carsharing besonders für Personen interessant, die
nicht auf die sofortige Verfügbarkeit eines Fahrzeugs angewiesen
sind. Denn ein wenig Vorausplanung, gegebenenfalls auch eine
Reservierung, ist bei jedem Anbieter nötig. Dem gegenüber stehen aber
jede Menge Vorteile, die das Carsharing mit sich bringt: Keine
Steuern, keine Versicherung, keine Reparaturen und Wartungen sowie
keinerlei Ausgaben für einen Stellplatz - und nicht zuletzt ein
Beitrag zum Umweltschutz.
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Datum: 04.05.2018 - 10:00 Uhr
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