Mehr als nur Blumen: Studie zeigt zehn Fakten zum Muttertag
(ots) - Heute in zehn Tagen, am 13. Mai, ist Muttertag. Und
schon jetzt laufen sich nicht nur Blumenhändler warm für den für sie
umsatzstärksten Tag des Jahres. 53,7 Prozent der Deutschen wollen
dieses Jahr ein Geschenk zum Muttertag kaufen und 27 Prozent geben
für ihre Geschenke mehr als 20 Euro aus. Dies sind Ergebnisse einer
repräsentativen Studie, die Statista im Auftrag von mydealz
durchgeführt hat. Das Verbraucherforum hat zehn Fakten zum Muttertag
zusammengestellt.
1.) Der Muttertag jährt sich dieses Jahr zum 95. Mal
Die Amerikanerin Anna Marie Jarvis begründete die Tradition des
Muttertags am 12. Mai 1907. Eigentlich wollte sie zunächst nur ihrer
Mutter, einer Frauenrechtlerin, gedenken. Doch schon 1914 erklärten
die USA den Muttertag zum nationalen Feiertag und Ehrentag für alle
Mütter. In Deutschland veranstaltete der Verband Deutscher
Blumengeschäftsinhaber den Muttertag erstmals am 13. Mai 1923.
Seitdem wird der Muttertag immer am zweiten Sonntag im Mai gefeiert.
Dieses Jahr ist also das 95. Jubiläum des Muttertags. Anders als in
den USA ist der Muttertag in Deutschland aber kein gesetzlicher
Feiertag.
2.) Mehr als jeder Zweite kauft ein Muttertagsgeschenk
Schon von Beginn an war der Muttertag in Deutschland mehr als nur
ein Tag, an dem Kinder ihren Müttern danken. Gleich zur Premiere
nutzten Blumenhändler ihn, um ihre Verkäufe anzukurbeln. Und auch
heute gehören Geschenke für viele Deutsche zum Muttertag: 53,7
Prozent aller von Statista für mydealz.de befragten Deutschen
erklärten, ihrer Mutter dieses Jahr etwas schenken zu wollen.
3.) Vor allem Jüngere beschenken ihre Mutter
Junge Männer sind am Muttertag besonders spendabel: 55,8 Prozent
der Männer, aber nur 51,6 Prozent der Frauen beschenken ihre Mutter
am Muttertag. Der mydealz-Studie zufolge, kaufen dabei vor allem
Kinder im Alter von 16 bis 34 Jahren ein Geschenk für ihre Mutter.
75,2 Prozent der 16 bis 24-jährigen und sogar 75,4 Prozent der 25 bis
34-jährigen planen, ihre Mutter mit einem Präsent zu überraschen. Von
den 35 bis 44-jährigen sind es 67,3 Prozent und von den 45 bis
54-jährigen immerhin noch 52,8 Prozent. Ab dem 55. Lebensjahr drehen
sich die Verhältnisse hingegen. Nur noch jeder Dritte 55 bis
64-jährige (35,4 Prozent) und jeder vierte über 65-jährige (27,8
Prozent) kauft dieses Jahr ein Geschenk für seine Mutter.
4.) Söhne geben mehr für Geschenke aus als Mütter
Besonders Männer haben den Muttertag für sich entdeckt. Sie kaufen
nicht nur öfter Geschenke als Frauen (siehe Punkt 3), sondern geben
für Präsente zum Muttertag auch mehr aus: Jeder dritte Mann (30,3
Prozent), aber nur jede vierte Frau (23,7 Prozent) geben dieses Jahr
für Geschenke zum Muttertag mehr als zwanzig Euro aus. 1,5 Prozent
der Männer planen sogar, Geschenke für mehr als 100 Euro zu kaufen
während nur 0,2 Prozent der Frauen so viel Geld ausgeben möchten.
Immerhin: Der Anteil der Frauen (27,9 Prozent) und Männer (25,5
Prozent), die weniger als zwanzig Euro für Geschenke ausgeben
möchten, ist in etwa gleichgroß.
5.) Floristen verkaufen zum Muttertag Blumen im Wert von über 100
Millionen Euro
Der "deutsche" Muttertag ist nicht nur eine Erfindung des
Blumenhandels, sondern traditionell auch sein wichtigster
Umsatzbringer. Daran hat sich auch in den letzten Jahren wenig
geändert. Im Gegenteil: Jedes Jahr geben wir Deutschen, der
Agrarmarkt Informations-Gesellschaft zufolge, zwischen 100 und 120
Millionen für Schnittblumen zum Muttertag aus. Hinzu kommen weitere
50 Millionen Euro für (blühende) Topfpflanzen.
6.) Parfüms und Kosmetik sind noch vor Blumen das meistgekaufte
Geschenk
Der Blick auf das Ranking der beliebtesten Geschenke überrascht:
Die meisten Deutschen verschenken nicht etwa Blumen, sondern Parfüm
und Kosmetik zum Muttertag. Zumindest geht dies aus der
mydealz-Umfrage hervor: 26,8 Prozent der von Statista für mydealz
Befragten gaben an, Parfüm und Kosmetik verschenken zu wollen. Jeder
Fünfte (20,1 Prozent) plant, Blumen zu kaufen und jeweils jeder
Sechste möchte dieses Jahr Mode (17,2 Prozent), Schokolade und
Pralinen sowie Schmuck (beide: 16,5 Prozent) verschenken. Besonders
unbeliebt sind indes Videospiele und Spielkonsolen (2,6 Prozent).
Wenig überraschend, wählt sie nur jeder Fünfzigste als Geschenk für
seine Mutter.
7.) Geschenke werden vor allem im klassischen Handel gekauft
Der Muttertag bringt vor allem klassischen Händlern viel Zulauf:
60,5 Prozent der Deutschen wollen dieses Jahr im klassischen Handel,
nur 46,9 Prozent im Internet ein Muttertagsgeschenk kaufen. Kurioser
Weise sind klassische Händler bei den 16 bis 24-jährigen am stärksten
im Vorteil. 83,5 Prozent von ihnen wollen ein Geschenk im klassischen
Handel kaufen. Nur 66,9 Prozent bestellen ihr Präsent online. Bei den
35 bis 44-jährigen halten sich klassischer Handel (71,9 Prozent) und
Online-Handel (62,7 Prozent) hingegen noch am ehesten die Waage.
8.) Auch die Ausgaben sind im klassischen Handel höher als online
Klassische Händler sind gleich doppelt im Vorteil: Bei ihnen
kaufen Verbraucher nicht nur eher ein Geschenk als im Internet. Sie
geben dabei auch mehr Geld aus als im Netz: Im Laden um die Ecke
wollen 30,2 Prozent der Befragten, online aber nur 23,8 Prozent mehr
als 20 Euro ausgeben. Mehr als 60 Euro geben online sogar nur 5,6
Prozent der Deutschen aus während es im klassischen Handel immerhin
noch 7,4 Prozent der Verbraucher sind.
9.) Nur Spanier beschenken ihre Mutter häufiger als Deutsche
Im Vergleich zu anderen Nationen sind wir Deutschen am Muttertag
besonders spendabel: Einzig in Spanien (54,8 Prozent) kaufen mehr
Verbraucher ein Geschenk für ihre Mutter. Sonst sind weder die
Italiener (53,0 Prozent) noch die Franzosen (50,0 Prozent) so
kauffreudig wie die Deutschen (53,7 Prozent). Am wenigsten verbreitet
scheint der Brauch, seine Mutter zu beschenken, in Großbritannien zu
sein: Nur 49,7 Prozent der Briten erklärten bei der mydealz-Studie,
ein Geschenk kaufen zu wollen.
10.) Mütter bekommen mehr Geschenke als Väter
So großzügig wir Deutschen zu unserer Mutter sind, so zugeknöpft
zeigen sich viele, wenn''s um Geschenke zum Vatertag (10. Mai 2018)
geht. Während 53,7 Prozent der Befragten ihre Mutter beschenken
wollen, planen nur 41,3 Prozent, ein Geschenk für ihren Vater zu
kaufen. Die Ausgaben zum Vatertag bewegen sich zudem auf einem eher
schwächeren Niveau: Nur knapp jeder Fünfte (19,1 Prozent) gibt
zwanzig Euro oder mehr für Geschenke zum Vatertag aus. Für ein
Geschenk zum Muttertag greifen hingegen 27,0 Prozent der Deutschen so
tief in die Tasche.
Studienergebnisse: https://mdz.me/muttertag2018
Hinweis zur Methodik
Die oben genannten Zahlen sind, soweit nicht anders angegeben,
Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das
Marktforschungsunternehmen Statista im Auftrag des Verbraucherforums
mydealz.de durchgeführt hat. In Deutschland und Frankreich hat
Statista jeweils 1.002, in Italien 1.000, in Spanien 1.005 und in
Großbritannien 2.003 Verbraucher nach ihrem Konsumverhalten zum
Muttertag und Vatertag befragt. Die Fragen lauteten: 1) "Wie viel
geben Sie für Geschenke zum Muttertag aus?", 2) "Welche Art von
Produkten kaufen Sie ein, um sie zum Muttertag zu verschenken?" 3)
"Wie viel geben Sie normalerweise für Geschenke zum Vatertag aus?"
und 4) "Welche Art von Produkten kaufen Sie normalerweise ein, um sie
zum Vatertag zu verschenken?" Die Befragten wurden mithilfe einer
online-repräsentative Bevölkerungsstichprobe ausgewählt, die mittels
fester Quoten bezüglich des Geschlechts, Alters und der Region
gebildet wurde. Das Ergebnis der Umfrage lässt sich auf die
Gesamtbevölkerung verallgemeinern.
Über mydealz (www.mydealz.de):
mydealz (www.mydealz.de) wurde im Jahr 2007 von Fabian Spielberger
als Blog gegründet und ist heute mit 35,5 Millionen Sessions pro
Monat das größte deutsche Social-Commerce-Netzwerk. 6,7 Millionen
Konsumenten (Unique User) nutzen mydealz, um Angebote einzustellen,
zu diskutieren und zu bewerten und so Produkte zu den besten
Konditionen am Markt zu finden. Seit 2014 ist mydealz Teil der
Pepper.com-Gruppe, die als weltweit größte Shopping-Community 25
Millionen Verbraucher pro Monat erreicht und 12.000
Kaufentscheidungen pro Minuten beeinflusst. Zu Pepper.com zählen
neben mydealz die Plattformen Buenosdeals (USA), CholloMetro
(Spanien), Dealabs (Frankreich), DesiDime (Indien), HotUKDeals
(Großbritannien), NL.Pepper.com (Niederlande), Pelando.com.br
(Brasilien), Pelando.sg (Singapur), Pepper.co.kr (Süd-Korea),
Pepper.pl (Polen), Preisjäger (Österreich) und Promodescuentos
(Mexiko).
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Datum: 03.05.2018 - 09:55 Uhr
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