Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gewalt gegen Lehrer
(ots) - Die Sitten werden rauer. Und da die Schule ein
Spiegel der Gesellschaft ist, verwundert es nicht, dass auch hier
häufiger Konflikte eskalieren, Lehrer handgreiflich und verbal
attackiert werden. Darüber wurde bislang aber zu wenig gesprochen.
Denn genaue Zahlen, wie häufig es zu Übergriffen kommt, ja, ob es
überhaupt mehr Fälle gibt - all das weiß niemand genau. Die
Schulministerien der Länder ducken sich weg nach dem Motto: »Es
kann nicht sein, was nicht sein darf.« Ein schwerer Fehler. Im
Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung heißt es, dass der
Gewalt gegen Repräsentanten des Staates »auf allen Ebenen konsequent
entgegengewirkt werden« müsse. Das muss Lehrkräfte einschließen.
Und auch über die Verursacher der Gewalt muss unvoreingenommen
gesprochen werden dürfen. Sollte es bestimmte Gruppen geben, die
sich da hervortun, muss man diese benennen, allein um hier bei der
Prävention anzusetzen. Deshalb ist es gut, dass die
Lehrergewerkschaft das Thema mit einer seriösen Umfrage aufgegriffen
hat. Eigentlich hätte man dies von der Politik erwarten dürfen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 02.05.2018 - 21:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1606869
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bielefeld
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 147 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gewalt gegen Lehrer
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).