WDR mit drei Premieren beim Dokfest München
(ots) - Mit gleich drei Koproduktionen wird der WDR in diesem
Jahr beim Dokfest München (2. bis 13.Mai 2018) vertreten sein: "The
Cleaners", "System Error" und "Die Geheimnisse des schönen Leo".
"Im Schatten der Netzwelt - The Cleaners" ist eine Reise in eine
versteckte Schattenindustrie. Der Film begibt sich in das Herz
digitaler Löschvorgänge - dorthin wo das Internet von Gewalt,
Pornographie und politischen Inhalten "gesäubert" werden muss. Der
Film feierte beim Sundance Film Festival 2018 in der Sektion "World
Cinema Documentary Competition" seine Weltpremiere, gefolgt von einer
überwältigenden internationalen Presseresonanz. Im Anschluss an die
Europapremiere auf dem International Film Festival Rotterdam folgten
zahlreiche weitere internationale Festivals, darunter u.a. das One
World Human Rights Film Festival in Prag und das CPH:DOX in
Kopenhagen. Beim Genfer International Film Festival wurde "Im
Schatten der Netzwelt - The Cleaners" zudem mit dem "Prix Gilda
Vieira de Mello Award" und beim Filmfestival in Moskau mit dem
Hauptpreis ausgezeichnet. In München wird "Im Schatten der Netzwelt -
The Cleaners" in der Reihe "Ganz Grosses Kino" vor 1500 Menschen am
Freitag, den 04.05.2018, um 21.00 Uhr im Deutschen Theater
Deutschlandpremiere feiern. Der Kinostart ist am 17.5. (Eine Gebrüder
Beetz Produktion mit WDR, NDR und RBB in Zusammenarbeit mit ARTE und
15 internationalen Partnern. Redaktion: Christiane Hinz / Jutta Krug)
In "System Error" lotet der zweifache Grimmepreisträger Florian
Opitz die Grenzen des Wachstums aus und prüft die Thesen der
Kapitalismus-Kritiker anhand beeindruckender Beispiele. Der Kinostart
ist am 10. Mai. (Eine Port au Prince Koproduktion mit WDR und BR in
Zusammenarbeit mit ARTE. Redaktion: Jutta Krug)
In "Die Geheimnisse des schönen Leo" widmet sich Benedikt
Schwarzer der Geschichte seines Großvaters Leo Wagner. Der
CSU-Bundestagsabgeordnete war enger Vertrauter von Franz Josef Strauß
und schillernde Figur im Kölner Nachtleben. Hinterlassen hat er viele
offene Wunden in seiner Familie. Seine Ehe war zerrüttet, er hatte
sich in dubiose Geschäfte verwickelt und war Informant der Stasi.
Zahlreiche Indizien deuten inzwischen darauf hin, dass er jener
entscheidende Verräter war, der 1972 das Misstrauensvotum der CDU/CSU
gegen Bundeskanzler Willy Brandt scheitern ließ - für Geld, das sein
Lebenswandel verschlang. Die filmischen Recherchen zu Leo Wagner
eröffnen einen ungeschönten Blick auf die Widersprüche seiner
Generation und die Abgründe der Bonner Republik. (Eine Lichtblick
Koproduktion mit WDR und BR. Redaktion: Jutta Krug) Das Dokfest in
München (2.-13. Mai) ist eines der erfolgreichsten Publikumsfestivals
in Deutschland und verzeichnet jedes Jahr neue Zuschauerrekorde. 2017
gab es 46.000 Besucher. In diesem Jahr werden 154 Filme aus 50
Ländern gezeigt.
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Datum: 29.04.2018 - 10:28 Uhr
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