DBV und FNSEA: Gemeinsames Schreiben an Merkel und Macron - EU-Agrar-Budget stabil halten
(ots) - (DBV) Vor dem Hintergrund drohender Kürzungen im
EU-Agrarhaushalt bitten die Präsidentin des französischen
Bauernverbandes FNSEA, Christiane Lambert, und der Präsident des
Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, in einem
gemeinsamen Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel und den
französischen Präsidenten Emmanuel Macron darum, sich für die Zukunft
der ländlichen Räume und der Landwirtschaft in Europa einzusetzen.
Mögliche Kürzungen im Agrarbudget würden eine "enorme Belastung für
die ländlichen Räume und für unsere landwirtschaftlichen Betriebe
bedeuten", heißt es in dem Schreiben.
Die Bauernverbandspräsidenten fordern Merkel und Macron auf, die
Reihe der Haushaltskürzungen der letzten 20 Jahre nicht weiter
fortzusetzen und das Budget der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für
die nächste Haushaltsperiode stabil zu halten.
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) sei Stabilitätsfaktor und
Rückgrat leistungsfähiger ländlicher Räume, die mehr denn je
Grundlage für ein wirtschaftlich und politisch stabiles Europa seien,
heißt es weiter. Nur mit einer angemessen finanzierten Gemeinsamen
Agrarpolitik, die gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle
Mitgliedstaaten der Europäischen Union garantiere, könne die
europäische Landwirtschaft im globalen Wettbewerb auf offenen Märkten
bestehen.
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Datum: 26.04.2018 - 12:48 Uhr
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