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Schüler lernen Aufgaben mit IT zu lösen

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Neues Roberta®RegioZentrum Leipzig soll Begeisterung für IT wecken / In der Roboter-AG des Cluster IT Mitteldeutschland bereiten sich Schüler auf die Teilnahme an der FIRST® LEGO® League (FLL) vor / Nachholbedarf in Sachen IT besteht an Schulen grundsätzlich


(IINews) - Sie sind schlau, beweglich, beherrschen tolle Fähigkeiten und üben eine mächtige Faszination aus – Roboter jeglicher Art. Dabei braucht es nicht immer ein umfangreiches Studium und langjährige Erfahrung, um sie zum Leben zu erwecken. Auch Schüler können sich dem Thema spielerisch nähern. Möglich macht dies zum Beispiel die Fraunhofer-Initiative „Roberta – Lernen mit Robotern“. In ihrem Rahmen werden seit 2002 deutschlandweit und international Lehrer zu Robotik-Trainern geschult, die wiederum die erstaunliche Welt der Roboter an junge Menschen herantragen und diese mit ihren Schülern und Schülerinnen programmieren. Dadurch wurden bereits rund 400.000 junge Menschen erreicht. Das sachsenweit erste Roberta®RegioZentrum, das heute am 26. April 2018 in Leipzig unter Trägerschaft der HTWK Leipzig eröffnet, bietet nun die Chance, durch Robotik auch hierzulande spielerisch das Interesse an Programmierung und Technik zu wecken.

Andreas Vierling, Geschäftsführer des Cluster IT Mitteldeutschland e. V.: „Wir freuen uns sehr, dass die Einrichtung eines Roberta®RegioZentrum in Leipzig gelungen ist und auf diese Weise Robotik für junge Menschen in Mitteldeutschland hautnah erlebbar wird. Das Fachgebiet übt von sich aus einen großen Reiz aus und ist gerade auch für junge Menschen sehr spannend. Gleichzeitig bietet Robotik die Möglichkeit, anschaulich zu zeigen: Wo steckt IT drin? Wie funktioniert sie? Wir wird sie angewendet? Die Arbeit an und mit den Robotern in ganz zwangloser Form eignet sich damit sehr gut, um grundsätzlich Begeisterung für IT zu erzeugen und den einen oder anderen dazu anzuregen, später einen Job in der Branche zu ergreifen.“

Auch der Cluster IT Mitteldeutschland setzt sich intensiv für das spielerische Kennenlernen der IT ein. Der Branchenverein entwickelt aktuell das Konzept einer Roboter-AG für alle Schultypen. Diese soll Interesse für IT wecken und erste Programmierfähigkeiten vermitteln. Aktuell ist am Gymnasium an der Telemannstraße in Leipzig das Pilotprojekt der Roboter-AG gestartet. Einmal wöchentlich treffen sich Schülerinnen und Schüler ab der 6. Klasse und erlernen in lockerer Atmosphäre die Programmierung eines Roboters auf Basis von LEGO® MINDSTORMS EV3. Ziel ist, sich mit dem selbst kreierten Roboter im Herbst 2018 an dem Wettbewerb FIRST® LEGO® League (FLL) zu beteiligen. Dort gilt es dann, mit dem eigenen Roboter in 150 Sekunden möglichst viele knifflige Aufgaben auf einem Spielfeld mit Aufbauten aus LEGO® Steinen zu lösen.





Dass an den Schulen in Mitteldeutschland noch jede Menge Nachholbedarf in Sachen IT besteht, zeigt zum Beispiel die Studie „Schule digital – Der Länder-Indikator“, die von 2015 bis 2017 jährlich von der Telekom-Stiftung erstellt wurde. Die Untersuchung liefert länderbezogene Informationen zur Situation der digitalen Bildung in Deutschland. Sachsen nimmt dabei nach der aktuellen Studie einen der hintersten Plätze ein. Sachsen-Anhalt und Thüringen liegen im mittleren Bereich. Berücksichtigt wurden die Kategorien „IT-Ausstattung der Schulen“, „Nutzung digitaler Medien im Unterricht“, „Förderung der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen der Schüler“ und „Kompetenzen von Lehrpersonen im Umgang mit digitalen Medien im Unterricht“. Die Studie macht auch deutlich, dass digitale Medien nach wie vor in der Schule zu wenig eingesetzt werden. Außerdem mangelt es bei Schülern an komplexen computer- und informationsbezogene Fähigkeiten, zu denen neben dem Umgang mit Computern und digitalen Medien zum Beispiel auch das Einschätzen der Glaubwürdigkeit von Online-Quellen zählt.

„Was IT betrifft, gibt es an den Schulen in Mitteldeutschland viel zu tun. Das beginnt damit, dass Computer und digitale Medien noch deutlich umfangreicher im Unterricht eingesetzt werden sollten. Zwingend erforderlich ist auch, den differenzierten, bedachten Umgang mit digitalen Medien zu festigen und kompetente, durchaus kritische Nutzer zu schulen“, so Vierling, „Mit Blick auf den aktuell und künftig benötigten Fachkräftebedarf in der IT reicht das jedoch nicht aus. Man darf nicht vergessen: Der Übergang in die digitale Welt funktioniert nur mit gut ausgebildeten IT-Fachkräften, die die entsprechenden Technologien entwickeln und betreuen. Hier gibt es bereits jetzt eine enorme Nachfrage. Die Grundlagen dafür, dass sich junge Menschen für einen Job in der IT entscheiden, werden in der Schule gelegt. Das heißt zum einen, dass im Unterricht mehr Fähigkeiten und Wissen in Richtung Technik und Programmierarbeit vermittelt werden müssen. Eine zentrale Forderung aus dem Cluster IT lautet deshalb, Informatik zum Pflichtfach ab der 5. Klasse zu machen. Ganz entscheidend ist aber auch, in der Schule das generelle Interesse für IT zu wecken, greifbare Anwendungen vorzustellen und spannende Tätigkeitsfelder aufzuzeigen. Und das kann zum Beispiel sehr gut über das Thema Robotik geschehen.“


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Zum Cluster IT Mitteldeutschland e. V.
Der Cluster IT ist das Branchennetzwerk der IT-Wirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit der Zielsetzung, die Aktivitäten der Branche zu koordinieren und sichtbar zu machen. Gegründet wurde der Verein im Jahr 2009 und besitzt mittlerweile knapp 50 Mitglieder. www.it-mitteldeutschland.de.



Leseranfragen:

Cluster IT Mitteldeutschland e. V.
Leipziger Straße 110
04425 Taucha (b. Leipzig)
Telefon: 0342 98 - 48 78 20
E-Mail: presse(at)it-mitteldeutschland.de
Web: www.it-mitteldeutschland.de



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Bereitgestellt von Benutzer: ClusterIT
Datum: 26.04.2018 - 10:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Eva Kirilow
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Telekommunikation


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