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M-Sport Ford will in Argentiniens Pampa aufs Podest (FOTO)

ID: 1604246


(ots) -
- Erfolgssträhne: Nach drei Siegen bei den ersten vier
Rallye-WM-Saisonläufen peilt M-Sport Ford mit dem Fiesta WRC
auch in Südamerika ein Topergebnis an

- Der Pokal fehlt noch in der Vitrine von Titelverteidiger
Sébastien Ogier: Fünffacher Rallye-Weltmeister will endlich auch
im Land der Gauchos gewinnen

- Scharte auswetzen: Elfyn Evans und Daniel Barritt fehlten 2017
in Argentinien nur 0,7 Sekunden zum Sieg; vorteilhafte
Startposition für die erste Etappe

- Erfahrung sammeln: Finnlands Rallye-Hoffnung Teemu Suninen
feiert sein Debüt bei dieser Schotter-Rallye und vertraut seinem
routinierten Beifahrer Mikko Markkula

Mit der Rallye Argentinien haben M-Sport Ford, Sébastien Ogier und
Elfyn Evans noch eine Rechnung offen: 2002 konnten die britischen
Rallye-Spezialisten letztmals einen Sieg bei dem WM-Lauf im Land der
Gauchos herausfahren, damals errungen von Carlos Sainz und Luis Moya
am Steuer des Ford Focus RS WRC. Evans schrammte im Vorjahr nach fast
360 Wertungsprüfungskilometern extrem knapp um gerade mal 0,7
Sekunden am obersten Treppchen vorbei. Und kaum zu glauben: Sogar der
fünffache Weltmeister und amtierende Titelverteidiger Ogier wartet
noch immer darauf, bei dem südamerikanischen Klassiker auf Platz 1 zu
fahren. Am kommenden Wochenende, da sind sich alle drei Parteien
einig, soll sich dies ändern. Es wäre der neunte Sieg auf WM-Ebene
für den neuen Ford Fiesta WRC beim 18. Lauf seit der Einführung des
aktuellen Reglements. Dies entspräche einer Erfolgsquote von exakt 50
Prozent.

M-Sport Ford reitet auf einer Welle des Erfolgs über den Atlantik.
Die amtierenden Weltmeister haben mit dem Ford Fiesta WRC - der auf
dem in Köln-Niehl produzierten Kleinwagen basiert - drei der vier
ersten Saisonläufe gewonnen. Ogier und Beifahrer Julien Ingrassia




führen die Fahrertabelle mit 17 Punkten Vorsprung auf Verfolger
Thierry Neuville an, in der Herstellerwertung konnte das Team von
Malcolm Wilson den Rückstand auf Rang 1 auf nur noch vier WM-Zähler
verkürzen.

Den passenden Rahmen für großartige Heldentaten liefert die Rallye
Argentinien auf jeden Fall - kaum ein zweiter WM-Lauf wird von derart
frenetischen Fans begleitet. Hinzu kommen Schotterpisten, die zu den
anspruchsvollsten und abwechslungsreichsten der ganzen Saison zählen.
Die Angebotspalette reicht von den sandig-weichen Wertungsprüfungen
des Calamuchita-Tals mit ihren zahlreichen Wasserdurchfahrten bis hin
zu den engen, technisch auch für die Fahrer sehr anspruchsvollen
Eselspfaden in den Höhenlagen des Traslasierra-Gebirges, wo es
aussieht wie auf der Mondoberfläche und wo auf praktisch jedem Meter
heimtückische Steine nur darauf warten, der flotten Fahrt ein
vorzeitiges Ende zu bereiten.

Hinzu kommt das unberechenbare Wetter. Der argentinische Herbst
bringt gerne heftigen Regen, tosende Stürme und dichten Nebel mit
sich - oftmals kämpfen die Rallye-Crews nicht nur gegen die Stoppuhr,
sondern auch gegen die Unwägbarkeiten der Natur. Damit erinnert
dieser WM-Lauf etwas an frühere Zeiten, als neben der schieren
Schnelligkeit auch Ausdauer und der clevere Umgang mit den Ressourcen
des eigenen Fahrzeugs im Vordergrund standen.

"Es ist viel Zeit vergangen, seitdem wir die Rallye Argentinien
gewonnen haben", erinnert sich M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson. "Wir
alle wünschen uns, dass wir am kommenden Wochenende wieder an den
Erfolg von 2002 anknüpfen. Wir können auf einen fantastischen
Saisonauftakt zurückblicken, aber wir wissen auch, wie stark und
konkurrenzfähig unsere Wettbewerber sind - das gesamte Team arbeitet
enorm hart daran, erneut ein Topresultat einzufahren. Jedem unserer
drei Fahrer traue ich ein Spitzenergebnis zu. Sébastien Ogier und
Julien Ingrassia fehlt die Rallye Argentinien noch in ihrer
persönlichen Erfolgsgeschichte. Sie sind so gut in Form, dass sie für
einen Sieg in Frage kommen, obwohl sie auf der ersten Etappe am
Freitag als Erste auf die Strecke müssen und dadurch benachteiligt
werden. Elfyn Evans hat Platz eins im vergangenen Jahr nur um
Haaresbreite verpasst. Gut, dass er wieder mit seinem vollständig
genesenen Stammbeifahrer Daniel Barritt an den Start gehen kann.
Teemu Suninen feiert sein Argentinien-Debüt und wird entsprechend
viel lernen müssen. Wir wissen, dass er das sehr schnell kann. Und da
es bei diesem WM-Lauf traditionell viele Ausfälle gibt, führt eine
clevere Herangehensweise oftmals zum Erfolg."

Sébastien Ogier / Julien Ingrassia (Ford Fiesta WRC, Startnummer
1); WM-Rang: 1

Rallye-Argentinien-Starts: 8. Bestes Ergebnis: Platz 2 (2013, 2014
und 2016)

43 WM-Läufe haben die französischen Rallye-Superstars in ihrer
bemerkenswerten Karriere bislang gemeinsam gewonnen - was den
fünfmaligen Weltmeistern aber bis heute noch immer fehlt, ist der
ganz große Pokal aus Argentinien. Nach drei Siegen zu Beginn der
laufenden Saison liegen die Titelverteidiger in der
Fahrermeisterschaft wieder vorn, müssen aber auf der Freitagsetappe
als Erste auf die dann noch staubigen und langsamen Strecken.

"Der Saisonauftakt ist uns gut gelungen, dies wollen wir auch in
Argentinien fortsetzen - bei einer Rallye, die Julien und ich noch
nie gewinnen konnten", so Ogier. "Sicher würde ich gerne wieder ganz
oben auf dem Podest stehen, dennoch bin ich nicht auf den Sieg
fixiert. Wir wissen, dass es schwierig wird. Gemeinsam mit dem Team
haben wir aber große Fortschritte gemacht und werden wie immer unser
Bestes geben. Es kommt darauf an, wie sehr wir den Zeitverlust am
Freitag in Grenzen halten können - das ist vorentscheidend für unsere
Chancen auf Platz eins. Zuletzt fühlte sich der Fiesta WRC auf
Schotter großartig an, die argentinischen Prüfungen besitzen aber
eine ganz eigenständige Charakteristik: Mal sind die Strecken sandig
und weich, dann wieder sehr rau. Wir müssen immer den richtigen
Kompromiss zwischen Angriff und Vorsicht finden."

Elfyn Evans / Daniel Barritt (Ford Fiesta WRC, Startnummer 2);
WM-Rang: 10

Rallye-Argentinien-Starts: 4. Bestes Ergebnis: Platz 2 (2017)
Gemeinsam mit seinem Beifahrer Daniel Barritt, der nach dem heftigen
Unfall bei der Rallye Mexiko wieder voll einsatzbereit ist, erinnert
sich Elfyn Evans gerne an den argentinischen WM-Lauf: 2015 gelang dem
Duo erstmals der Sprung aufs Podium, im vergangenen Jahr schrammten
sie nur um 0,7 Sekunden an ihrem ersten WM-Laufsieg vorbei - den sie
dann gut sechs Monate später beim Heimspiel in Wales nachholten. Die
laufende Saison hat für Evans eher harzig begonnen. Als
Tabellenzehnter genießt er jetzt jedoch eine Startposition für die
erste Etappe, die ihm zum Vorteil gereichen könnte.

"Schön, das Dan wieder mit an Bord ist", freut sich Evans. "Den
Sieg im vergangenen Jahr so knapp zu verpassen, war zu Beginn sehr
hart - aber es hat uns stärker gemacht. Vielleicht können wir uns ja
in dieser Saison dafür revanchieren. Wir sind fest entschlossen, am
kommenden Wochenende das Pech der vergangenen Wochen abzuschütteln.
Nach dem guten Resultat auf den korsischen Asphaltprüfungen freue ich
mich auf die neue Herausforderung. Wir gehen die Rallye Argentinien
mit etwas gebremstem Schaum an, denn diese Veranstaltung verzeiht
keine Patzer. Praktisch in jeder Kurve kann es dich erwischen. Wir
wollen so sauber wie möglich und ohne Fehler fahren. Die
Startposition am ersten Tag kommt uns entgegen, der Ford Fiesta WRC
fühlt sich prima an - mal sehen, was für uns geht."

Teemu Suninen / Mikko Markkula (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3);
WM-Rang: 16

Rallye-Argentinien-Starts: 0.

Aller Anfang ist schwer - erst recht in Argentinien. Nach der
Schotter-Rallye in Mexiko kehrt Teemu Suninen zurück ans Steuer des
Ford Fiesta WRC und weiß, dass er im Land der Gauchos schnell lernen
muss. Hilfreich zur Seite steht dem 24-Jährigen dabei sein erfahrener
Beifahrer Mikko Markkula, der 2014 bereits mit Andreas Mikkelsen Rang
vier bei diesem WM-Lauf errungen hat.

"Argentinien wird für mich eine interessante Herausforderung, denn
diese Rallye ist für mich komplettes Neuland", bestätigt der junge
Finne. "2016 haben wir hier die Prüfungen besichtigt und einen
Aufschrieb erstellt. Von damals weiß ich noch, dass der Rhythmus
oftmals wechselt - von sehr schnellen Passagen in verwinkelte und
enge Abschnitte zum Beispiel. Das sehe ich auch als schwierigste
Aufgabe. Hinzu kommt die Gefahr, sich an den spitzen Steinen
unterhalb der weichen Straßenoberfläche die Reifen zu beschädigen.
Unser Vorbereitungstest in Portugal lief gut, wir konnten viele
Kilometer abspulen und unser Vertrauen ins Auto weiter stärken. Für
uns kommt es darauf an, möglichst viel zu lernen und Erfahrungen zu
sammeln. Wenn dabei noch eine gute Platzierung herausspringt, umso
besser."

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de



Pressekontakt:
Hartwig Petersen
Ford-Werke GmbH
+49 (0) 221/90-17513
hpeter10(at)ford.com

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Datum: 25.04.2018 - 09:42 Uhr
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