Vom Handtuchschwingen in der Sauna und anderen Tricks
Wenn nach dem Aufguss in der Sauna der Saunameister beginnt, das Handtuch zu schwingen, kommen wir so richtig ins Schwitzen. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie jetzt!
(IINews) - Wozu ist nun das Handtuch Schwingen gut? Und wie macht man es richtig? Diese Fragen mögen so manchen Saunabesucher beschäftigen. Will man den Saunabesuch so richtig professionell gestalten so wird das Handtuch bereits vor dem Aufguss geschwungen, und zwar dann, wenn allen Saunabesucher so richtig heiß ist und der Aufguss bevor steht. Damit wird die heiße Luft gerecht im Raum verteilt und das Schwitzen gefördert.
Dann wird die Tür der Saunakabine geöffnet und mit dem Handtuch frische Luft in die Kabine gewedelt. Die Sauerstoffkonzentration in der Sauna wird damit erhöht und die Temperatur wird kurzfristig ein wenig gesenkt. Dann heißt es Aufgusszeit und nun sollte die Tür der Sauna nicht mehr geöffnet werden. Das Ansteigen der Temperatur wird abgewartet und vor dem Aufguss wird durch die Handtuchbewegung noch einmal die heiße Luft von oben nach unten transportiert und so in der Kabine verteilt.
Dann werden einige Kellen Wasser über die Steine des Saunaofens gegossen. Hat sich der Wasserdampf gut in der Kabine verteilt, wird die heiße, nun sehr feuchte Luft wieder mit dem Handtuch im Raum verteilt. Das Schwingen mit dem Handtuch dient also dazu, die Luft in der Sauna gut zu verteilen und sollte darum konsequent, aber achtsam betrieben werden.
Saunameister, die mit lauten Handtuchknallen extra Portionen heiße Luft über den Köpfen der Saunabesucher komprimieren, sind also Schnee von gestern. Und apropos Schnee: wer in der glücklichen Lage ist, seine eigene Gartensauna zu besitzen, kann all die Aufgussrituale so richtig nach eigenem Geschmack gestalten. Vom Schneeaufguss bis zum Kräuteraufguss kann hier die eigene Kreativität so richtig zur Geltung kommen.
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Datum: 24.04.2018 - 22:00 Uhr
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