Banken der Automobilhersteller erzielen Bestwerte im Geschäftsjahr 2017
(ots) - Neugeschäft Leasing und Finanzierung
wächst auf 44,65 Mrd. Euro (+8 Prozent) / Vertragsbestand liegt bei
der Rekordsumme von fast 125 Mrd. Euro (+10 Prozent) /
Herstellerbanken setzen rund drei Mio. zusätzliche
Mobilitätsdienstleistungen ab (+15 Prozent)
Die Banken der Automobilhersteller haben das Geschäftsjahr 2017
mit Rekordergebnissen abgeschlossen. Mit ihren Finanzdienstleistungen
brachten sie insgesamt Neufahrzeuge im Wert von 44,65 Mrd. Euro (+8
Prozent) auf die Straße. Das Gesamtvolumen aller betreuten Leasing-
und Finanzierungsverträge in den Büchern der Herstellerbanken wuchs
um zehn Prozent und lag zum Jahresende bei der historischen Bestmarke
von fast 125 Mrd. Euro. Dies gab der Branchenverband "Banken der
Automobilwirtschaft (BDA)" heute im Rahmen seiner
Jahrespressekonferenz bekannt.
Solides Plus im gewerblichen Segment sowie bei Privatkunden
Mit gewerblichen Neuverträgen in Höhe von 26,8 Milliarden Euro
haben die Banken der Automobilhersteller im vergangenen Jahr ein
Wachstum von sechs Prozent in diesem Segment erzielt. Dabei entfielen
22,8 Milliarden Euro auf das traditionell starke gewerbliche Leasing
und rund vier Milliarden Euro auf die gewerbliche Finanzierung.
Auch private Verbraucher haben im vergangenen Geschäftsjahr
verstärkt auf die Herstellerbanken als Partner gesetzt und
Finanzierungs- und Leasingverträgen im Gesamtwert von rund 17,9
Milliarden Euro (+9 Prozent) abgeschlossen. Während das private
Finanzierungsgeschäft um acht Prozent auf 8,9 Milliarden Euro
anwuchs, konnte im Privatleasing sogar ein zweistelliger Zuwachs um
elf Prozent - ebenfalls auf rund 8,9 Milliarden Euro - realisiert
werden. "Dem anhaltenden Trend zum Nutzen statt Besitzen folgend,
haben wir erstmalig eine 50/50-Aufteilung zwischen Finanzierung und
Leasing bei privaten Kunden", erklärt Dr. Peter Renkel,
Verbandsgeschäftsführer der ''Banken der Automobilwirtschaft (BDA)''.
"Damit hat sich 2017 erneut gezeigt, dass die Herstellerbanken
insbesondere mit ihrem breiten Produkt- und Dienstleistungsportfolio
sowie einer guten Angebotspolitik bei Neuwagenkunden punkten können.
Diese starke Marktposition gilt es zu nutzen, um weiter in neue,
strategische Wachstumsfelder hineinzuwachsen", so Dr. Renkel.
Nachfrage nach zusätzlichen Mobilitätsdienstleistungen so stark
wie nie zuvor
Im zukunftsweisenden Geschäftsfeld mit Mobilitätsdienstleistungen,
also autonahen Dienstleistungen, wie z.B. Kfz-Versicherungen,
Garantie- und Reparaturversicherungen, Wartungsservices u.v.m.
konnten die Herstellerbanken eine neue Bestmarke erzielen: Ihre
Kunden haben 2017 fast drei Millionen zusätzliche
Dienstleistungsverträge abgeschlossen, dies sind 15 Prozent mehr als
noch im Vorjahr. "Autofahrer möchten heute alle laufenden Kosten
ihrer Mobilität in einer überschaubaren und planbaren Monatsrate
zusammenfassen", erläutert BDA-Sprecher Christian Ruben. "Darüber
hinaus wissen Kunden es immer mehr sehr zu schätzen, alle Leistungen
rund ums Auto unkompliziert unter einem Dach und aus einer Hand zu
bekommen." Und die Reise wird noch weitergehen: "Wir sind hier noch
lange nicht am Ziel unserer Entwicklung von Finanz- hin zu
umfassenden Mobilitätsdienstleistern", so Ruben.
Herstellerbanken bauen Position im wettbewerbsintensiven
Gebrauchtwagensegment weiter aus
Auch im hart umkämpften Gebrauchtwagengeschäft konnten die
Herstellerbanken 2017 erneut Boden gut machen: Mit rund 680.000
Verträgen haben sie ihr Vertragsvolumen um starke dreizehn Prozent
auf fast 11,6 Milliarden Euro ausgebaut. In diesem Erfolg spiegelt
sich insbesondere ihr klarer Fokus auf junge und hochwertige
Gebrauchtwagen wider. "Diesen erfolgreichen Pfad möchten wir weiter
gehen", schildert Ruben, "denn im GW-Bereich sind noch immer starke
Wachstumspotenziale für uns vorhanden."
Ausblick
Für den weiteren Jahresverlauf sieht der Verband der
herstellerverbundenen Finanzdienstleister insgesamt gute
konjunkturelle Rahmenbedingungen für den deutschen Automobilmarkt.
"Wir rechnen damit, dass die Neuzulassungszahlen ungefähr auf dem
Vorjahresniveau bleiben und unsere Mitglieder auch im weiteren
Jahresverkauf solide wachsen können", resümiert Dr. Peter Renkel. "Um
unsere Ziele zu erreichen, gilt es die vorhandenen
Wachstumspotenziale u.a. durch die weitere Digitalisierung unserer
Kundenangebote bestmöglich zu nutzen", fügt Christian Ruben hinzu.
"Die Banken der Automobilwirtschaft blicken den entsprechenden
Marktherausforderungen voller positivem Tatendrang entgegen", sind
sich die beiden BDA-Vertreter einig.
Pressekontakt:
Banken der Autommobilwirtschaft (BDA)
Marius M. Rechenbach
Tel.: +49 (0) 221 - 71 61 88 23
Email: m.rechenbach(at)autobanken.de
Web: www.autobanken.de
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Datum: 24.04.2018 - 13:30 Uhr
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