Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Echo
(ots) - In Israel wurde am Donnerstag, wie immer am 12.
April, mit einem nationalen Trauertag der sechs Millionen
Holocaust-Opfer gedacht, ebenso in Auschwitz mit dem »Marsch der
Lebenden«. Der Name des nationalsozialistischen Vernichtungslagers
steht weltweit als Synonym für schlimmste Verbrechen von Menschen an
Menschen. Bilder aus Auschwitz 1945 zeigen das. Sie sind
unerträglich.
Und an diesem Donnerstag, 12. April 2018, geschieht noch etwas
anderes: Die Skandalrapper Kollegah und Farid Bang, deren Musik
übrigens von der Musiktochter BMG des Gütersloher
Bertelsmann-Konzerns vertickt wird, bekommen den Musikpreis Echo für
das »Album des Jahres«. Es heißt »Jung, brutal, gut aussehend 3« und
hat als Bonus den Song »0815« mit der Zeile: »Mein Körper definierter
als von Auschwitz-Insassen«. Und dafür ein Echo am 12. April.
Ausgerechnet.
Gangsta Rapper müssen provozieren? Okay. Aber wer diese Zeilen und
das, was in Auschwitz geschah, im Kopf zusammenbringt, bleibt
fassungslos zurück, wenn er auch nur über ein Fünkchen Anstand, Scham
und Würde verfügt.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 13.04.2018 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1600313
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bielefeld
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 111 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Echo
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).