Fidor und IFC starten Partnerschaft zur Ausweitung der finanziellen Eingliederung in Schwellenmärkten
(ots) - Fidor, der innovative Anbieter digitaler
Banking-Lösungen, wird zukünftig mit IFC (International Finance
Corporation), einem Mitglied der Weltbankgruppe, zusammenarbeiten.
Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen Chancen zur Ausweitung
digitaler Bankdienstleistungen in Afrika und Lateinamerika zur
Verstärkung der finanziellen Eingliederung identifizieren.
Weltweit nutzen bisher rund zwei Milliarden Erwachsene im
erwerbsfähigen Alter keine formellen Finanzdienstleistungen. Die
Ausweitung des Zugangs zu finanziellen Lösungen ist für sie aber ein
wichtiger Baustein für ein besseres Leben. Der Zugang erleichtert den
Alltag und hilft Familien und Firmen bei der Planung von
langfristigen Zielen sowie bei unerwarteten Notfällen. Als
Kontoinhaber können die Menschen Finanzdienstleistungen wie Kredite
und Versicherungen nutzen, Firmen gründen und erweitern, in Bildung
oder Gesundheit investieren, Risiken bewältigen und finanzielle
Rückschläge besser verkraften - dies verbessert ihre gesamte
Lebensqualität.
Ein Teil der Vereinbarung sieht vor, dass IFC (www.ifc.org) und
Fidor (www.fidor.com) die finanzielle Eingliederung durch die
Identifizierung von Finanzinstituten und -partnern vorantreiben
wollen, mit denen im digitalen Banking Joint Ventures gegründet oder
ausgeweitet werden. Fidor steuert ihre eigene Technologieplattform
für das API-Banking bei, das Fidor Operating System (fOS), um
wirtschaftlich effiziente Finanzdienstleistungen zu ermöglichen.
Zudem gibt Fidor ihr Wissen über den grundsätzlichen Aufbau und
Betrieb einer digitalen Bank weiter.
Fidor erarbeitet gemeinsame Innovationen mit Organisationen, die
eine digitale Bank gründen möchten und gibt dabei sowohl ihre eigenen
Erfahrungen als auch ihre innovative Technologie weiter. Sie bietet
White-Label-Banklösungen an, die von der Technologie über Compliance,
Risikomanagement, Vermarktungsstrategien bis hin zum Kundenservice
reichen. Diese digitalen Technologien sind für IFC und die
Weltbankgruppe unentbehrlich, um ihr Ziel eines universellen Zugangs
zu Finanzdienstleistungen zu erreichen. Bis 2020 soll so einer
weiteren Milliarde Menschen der Zugang zu einem Zahlungskonto
ermöglicht werden.
Durch die zukünftige Zusammenarbeit mit IFC plant Fidor ähnliche
Innovationen in Afrika und Lateinamerika einzuführen, um die Lücke
bei der finanziellen Eingliederung weiter zu schließen. Die beiden
Partner wollen gemeinsam ihre Erfahrungen in Bezug auf
Investitionsportfolios, Franchises, Co-Investoren sowie
Branchenbeziehungen und andere relevante Kontakte zu Stakeholdern in
diesen Schwellenländern ausschöpfen.
Matthias Kröner, Gründer und CEO von Fidor: "Das Geschäftsmodell
von Fidor hat seine Wurzeln in der Bereitstellung von fairen
Banklösungen auf möglichst wirtschaftlicher Weise im Einklang mit dem
Themenkatalog der finanziellen Eingliederung. Der Zugang zu
Finanzdienstleistungen kann den Alltag der Menschen in
Schwellenländern erheblich erleichtern. Die Vorteile der finanziellen
Eingliederung sind jedoch nicht nur auf Einzelpersonen beschränkt.
Sie kann die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in
Schwellenländern unterstützen und bei der Ermächtigung von Menschen
und Gesellschaften eine bedeutende Rolle spielen. Die zukünftige
Zusammenarbeit mit der IFC hat zum Ziel, digitale Banken in
Schwellenländern auf den Markt zu bringen und den Zugang zu
Finanzdienstleistungen zu ermöglichen, um die finanzielle
Eingliederung zu verstärken."
Über IFC
IFC, eine Schwesterorganisation der Weltbank und Mitglied der
Weltbankgruppe, ist die größte weltweite Entwicklungsinstitution mit
Schwerpunkt auf dem privaten Sektor in den Entwicklungs- und
Schwellenländern. Durch die Zusammenarbeit mit über 2.000 Unternehmen
weltweit, setzen wir unser Kapital, unsere Expertise und unseren
Einfluss ein, um in den schwierigsten Gebieten der Welt Märkte und
Möglichkeiten zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2017 haben wir die
Rekordleistung von 19,3 Mrd. USD für langfristige Finanzierungen in
Entwicklungsländern aufgebracht, damit der Privatsektor mit seiner
Kraft bei der Beseitigung der Armut und der Stärkung des gemeinsamen
Wohlstands mitwirken kann. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.ifc.org
Über Fidor
Fidor arbeitet als Co-Entrepreneur mit gleichgesinnten
Organisationen aus den Bereichen Banking, Einzelhandel, Transport
oder Telekommunikation zusammen, um kundengeführte digitale Banken,
die nach "Open Banking"-Grundsätzen arbeiten, von Grund auf zu
entwickeln. Durch die Kombination der Expertise der Fidor Gruppe bei
Finanzdienstleistungen, Beratung, API & Open Banking, Entwicklung,
Vermarktung und Kundenbindung stellt Fidor sicher, dass Banken
eingerichtet werden, die den Kunden einen spürbaren Mehrwert liefern.
Die Möglichkeiten einer Partnerschaft reichen von Gründungsworkshops
über Bank-as-a-Service (mit oder ohne Banklizenz),
Payment-as-a-Service, Franchising, Lizenzierung der fidorOS-Plattform
(fOS) bis zu Fidor FinanceBay, einem Marktplatz für Fintech-,
Tradetech- und Insurtech-Angebote. Die digitale Bankplattform fOS
erreichte schnell den Durchbruch am Markt und Fidor wird von Experten
als führender Veränderer der Branche wahrgenommen. Der Erfolg der
Fidor Bank und des O2-Banking von Telefónica demonstriert die
Expertise beim Aufbau erfolgreicher digitaler Banken an vorderster
Front der Fintech-Innovation. Die Fidor Bank wurde 2017 vom
Handelsblatt als "Mobile Bank of the year" ausgezeichnet. Zudem
erhielt die Fidor Bank den Award als "2016 Digital Bank" von
EUROFORUM. Darüber hinaus wurde sie vom Weltwirtschaftsforum (WEF)
als "Global Growth Company" und 2015 von Celent als Model Bank
anerkannt. Im Jahr 2016 führte Fidor gemeinsam mit Telefónica
Deutschland das "O2-Banking" ein, das erste ausschließlich mobile
Bankkonto in Deutschland, das in den aufeinander folgenden Jahren
2016 und 2017 die Auszeichnung als beste deutsche "Mobile Bank"
erhielt.
Fidor ist weltweit mit Niederlassungen in München, Dubai und
Singapur vertreten. www.fidor.com
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Chief Marketing Officer
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Email: Benaissa(at)fidor.com
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Datum: 11.04.2018 - 11:19 Uhr
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