Energiespar-Tipp Kaminofen: Damit die Nebenkosten nicht zur Hauptsache werden
(ots) - Heizkosten sind eine teure
Angelegenheit, die die Haushaltskasse gerade in der kalten Jahreszeit
belastet. So hat Ende 2017 das Statistische Bundesamt berechnet, dass
die Energiekosten gegenüber dem Vorjahr um satte 3,7 Prozent
gestiegen sind.
Viele Verbraucher denken daher darüber nach, wie sie ihren
Energieverbrauch senken können. Dabei wird angenommen, dass sich beim
Licht besonders viel Energie sparen ließe. Doch der Anteil der
Beleuchtung am gesamten Energieverbrauch eines typischen deutschen
Haushaltes beträgt nur rund zwei Prozent. Heizung und warmes Wasser
hingegen schlagen mit bis zu 90 Prozent zu Buche. Hier lässt es sich
also wirklich sparen. Daher hat der HKI Industrieverband Haus-, Heiz-
und Küchentechnik e.V., einige Tipps rund ums Heizen
zusammengestellt.
Es beginnt schon beim Lüften: Nicht dauerhaft die Fenster gekippt
lassen, sondern mehrmals täglich für nur wenige Minuten weit öffnen.
So kommt Frischluft in den Raum, ohne dass ständig warme Luft
entweicht. Aus dem gleichen Grund sollten die Türen zu Nebenräumen
geschlossen bleiben. Denn Keller und Flur müssen nicht auf
Raumtemperatur geheizt werden. Beim Verlassen der Wohnung sollte
zudem die Heizung nicht etwa ausgeschaltet, sondern lediglich
gedrosselt werden - sonst kühlt die Wohnung zu sehr aus und muss
jedes Mal wieder neu aufgeheizt werden.
Der Kaminofen sorgt für angenehme Wärme - und spart bares Geld
Bares Geld sparen lässt sich auch schon mit einer nur leicht
reduzierten Zimmertemperatur. Wer seine Zentralheizung nur um ein
Grad herunterdreht, reduziert die Heizkosten um rund sechs Prozent.
Ein besonderer Tipp: Das Energiesparen kann mit Hilfe einer
holzbefeuerten Wohnraumfeuerstätte unterstützt werden. Während das
Kaminfeuer wohlige Wärme spendet und zudem durch die Strahlungswärme
für ein angenehmes Raumklima sorgt, kann an kühlen Abenden die
Heizung einfach ein paar Grad niedriger eingestellt oder sogar
ausschaltet werden. Heizen mit Holz senkt nicht nur die
Energiekosten, als nachwachsender Brennstoff hat es zudem eine gute
Ökobilanz.
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, der investiert in ein
wasserführendes Gerät, das in die Warmwasser-Versorgung eingebunden
wird. Sobald das Feuer kraftvoll lodert, wird ein Großteil der
erzeugten Wärme dem Heizungskreislauf zugeführt, während der Ofen
zugleich den Aufstellraum erwärmt.
Der HKI empfiehlt Brennholz grundsätzlich aus der Region zu
erwerben, denn in Deutschland wird eine nachhaltige Forstwirtschaft
betrieben. Hierbei wird dem Wald nur so viel Holz entnommen, wie auch
nachwächst. Zudem werden sowohl kurze Transportwege gewährleistet als
auch Arbeitsplätze vor Ort gesichert.
Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Daniel Jung
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Datum: 26.03.2018 - 09:41 Uhr
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