RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA AKTUELL: CDU/CSU verliert 3 Prozentpunkte - Leichte Gewinne für FDP, Grüne, Linke und AfD - Deutsche besorgt über Trumps Handelspolitik
(ots) - Islam-Streit schadet Unionsparteien
Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer verlieren CDU und CSU 3
Prozentpunkte. Die SPD bleibt unverändert, FDP, Grüne, Linke und AfD
legen jeweils um 1 Prozentpunkt zu. Die Ergebnisse im Einzelnen:
CDU/CSU 31 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 19 Prozent (20,5%),
FDP 9 Prozent (10,7%), Grüne 12 Prozent (8,9%), Linke 11 Prozent
(9,2%), AfD 14 Prozent (12,6%). 4 Prozent würden sich für eine der
sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen liegt bei 23 Prozent (Nichtwähler: 23,8%). In Bayern
fällt der Zuspruch für die CSU im Übrigen auf 37 Prozent
(Bundestagswahl: 38,8%).
Merkels Ansehen ist durch den Islam-Streit nicht gesunken. Beim
direkten Vergleich mit Andrea Nahles und Olaf Scholz bleibt der
Vorsprung der Kanzlerin gegenüber der Vorwoche unverändert groß. Die
Ergebnisse bei der Kanzlerpräferenz: Merkel gegen Nahles 50 gegenüber
13 Prozent, Merkel gegen Scholz 45 gegenüber 21 Prozent. forsa-Chef
Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "CDU und CSU
verlieren wegen des von Horst Seehofer entfachten Islam-Streits. Die
AfD wird eher gestärkt - obwohl CSU-Politiker immer wieder behaupten,
die ''Alternative für Deutschland'' würde geschwächt, wenn man deren
Positionen übernimmt."
Wirtschaftslage: Deutsche pessimistischer Die
Wirtschaftserwartungen der Deutschen haben sich verschlechtert. Für
das RTL/n-tv-Trendbarometer hat forsa gefragt, ob "die
wirtschaftlichen Verhältnisse sich verbessern oder verschlechtern"
werden. 19 Prozent der Deutschen erwarten, dass die Wirtschaftslage
sich verbessert (Januar 2018: 26%), 34 Prozent befürchten eine
Verschlechterung (Januar: 27%), 43 Prozent gehen davon aus, dass
alles unverändert bleibt (Januar: 43%). Weniger pessimistisch sind
die Anhänger der CDU/CSU (25%), der SPD (26%) und der Grünen (25%).
Die negativsten Erwartungen haben Nichtwähler (41%) und AfD-Anhänger
(65%). forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe
RTL: "Der Anteil der Pessimisten ist im März stark angestiegen. Die
Deutschen sind zunehmend besorgt, dass die Wirtschaftspolitik des
US-Präsidenten Donald Trump zu einem Handelskrieg führen könnte."
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.
Die Daten wurden vom 19. bis 23. März 2018 vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL
erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-
2,5 Prozentpunkte.
Pressekontakt:
Ansprechpartner bei RTL: Matthias Bolhöfer, Telefon: 0221 - 45674227
Ansprechpartner bei n-tv: Alessia Maier, Telefon 0221 - 45674103
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 030 -62882442
Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell
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Datum: 26.03.2018 - 08:00 Uhr
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