BDI zur USA-Reise von Bundeswirtschaftsminister Altmaier: Gut, dass gleich nach Regierungsbildung der aktive Dialog gesucht wird
(ots) - Zur USA-Reise von Bundeswirtschaftsminister
Altmaier äußert sich BDI-Präsident Dieter Kempf:
- "Es ist gut, dass der Bundeswirtschaftsminister wenige Tage nach
seinem Amtsantritt in den aktiven Dialog mit der
US-Administration tritt. Ein halbes Jahr Regierungsbildung haben
dem deutsch-amerikanischen Verhältnis sicher nicht geholfen. Die
USA sind und bleiben wichtiger Handelspartner für Deutschland.
- In den Gesprächen sollte deutlich gemacht werden, dass Einfuhren
von Stahl und Aluminium keine Gefahr für die nationale
Sicherheit der USA darstellen. Die Unternehmen in den USA sind
gerade auf deutsche Ingenieurstechnologie und Zwischenprodukte
aus Europa angewiesen.
- Mit Zöllen schaden die USA auch der eigenen Wirtschaft. Niemand
ist eine Insel. Wer Wertschöpfungsketten zerschlägt, bremst
Innovation und verteuert Produktion; das kostet Wohlstand und
Chancen.
- Die deutsche Industrie setzt darauf, dass am Ende die USA und
die Europäische Union das WTO-Recht respektieren und eine
Eskalation vermeiden. Dafür müssen alle Beteiligten einen kühlen
Kopf bewahren und von Schnellschüssen absehen.
- Deutsche Unternehmen tragen in großem Maße zu Wohlstand und
Arbeitsplätzen in den USA bei. Insgesamt haben fast 4.800
deutsche Unternehmen in den USA 674.000 Beschäftigte. Damit ist
Deutschland der viertgrößte ausländische Arbeitgeber in den USA.
Unsere Unternehmen sind Teil der Lösung, nicht Teil des
Problems."
Der Representative of German Industry and Trade (RGIT), die
gemeinsame Vertretung von BDI und DIHK in Washington, stellt
umfangreiches Datenmaterial zu der Präsenz deutscher Unternehmen in
den USA ab sofort auf der neu eingerichteten Webseite
www.germanbusinessmatters.com zur Verfügung.
http://www.germanbusinessmatters.com/
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Datum: 19.03.2018 - 14:33 Uhr
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