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DER FSMA WARNT DIE ÖFFENTLICHKEIT VOR NEUEM KESSELRAUMBETRUG

ID: 1592084

Der BSZ e.V. hat in der Vergangenheit schon oft darüber berichtet, wie mit scheinbar lukrativen Wertpapiergeschäften ahnungslose Investoren um Millionen von Euro betrogen werden. Die Vorgehensweise der Drahtzieher dieser betrügerischen Masche ist im Grunde genommen schon seit Jahrzehnten bekannt, aber immer noch sehr erfolgreich.


(IINews) - Betrogene Anleger die sich wehren wollen, haben es dann oft mit einem hoch organisierten Netzwerk von Kriminellen zu tun, die mit entsprechender Drohkulisse, den Anleger zum Aufgeben bewegen. Insider sprechen davon dass mit einem straff organisierten kriminellen Netzwerk und über ganz Europa verteilten Boiler Rooms ein Schaden ungeahnten Ausmaßes angerichtet wird.

Nachstehend geben wir einen Bericht der Belgischen BEHÖRDE FÜR FINANZDIENSTLEISTUNGEN UND MÄRKTE „FSMA“ wieder:

Zitat:

Die Financial Services and Markets Authority (FSMA) warnt die Öffentlichkeit vor den Aktivitäten bestimmter Unternehmen in Belgien. Sie nähern sich belgischen Verbrauchern mit Angeboten attraktiver Investitionen, obwohl sie nicht die erforderliche Genehmigung haben. Dies sind wahrscheinlich neue "Kesselräume".

Der "Boiler-Room" -Betrug ist eine Art von Betrug, bei der die Verbraucher in der Regel unaufgefordert, oft telefonisch, kontaktiert werden, um ihnen Aktien oder andere Finanzprodukte anzubieten. In letzter Zeit sind die angebotenen Dienstleistungen immer vielfältiger geworden. Zu den derzeit angebotenen Produkten und Dienstleistungen gehören auch: Managementkonten, Festgeldkonten, Anlageberatung, Investitionen in Crowdfunding usw.

Obwohl die Heizräume behaupten, autorisierte Dienstleister zu sein, mit einer professionellen Website und Formulare ausfüllen, sind sie in Wirklichkeit Betrüger, die fiktive oder wertlose Produkte oder Dienstleistungen anbieten.

In der Regel wird der Verbraucher verleitet, eine anfängliche begrenzte Investition zu tätigen, die sehr bald profitabel erscheint. Danach wird der Verbraucher aufgefordert, mehr und mehr zusätzliche Investitionen zu tätigen. Aber wenn ein Verbraucher sein Geld zurückfordert, erweist sich dies als unmöglich, ohne zusätzliche Zahlungen zu leisten und / oder die neuen Investitionen beginnen Geld zu verlieren.

Die Betrüger setzen die Verbraucher oft unter starken Druck (daher der Begriff "Heizraum") und bestehen darauf, dass sie weitere Zahlungen leisten. Am Ende wird der Verbraucher das investierte Geld nie zurückbekommen.





Die neuen "Unternehmen", über die der FSMA die Öffentlichkeit warnen möchte, sind:

•Burton Mills (www.burtonmills.com )
•Hollis Kookmin Finanz (www.hkfglobal.com )
•Lambert & Sons Incorporated (www.lambert-incorporated.com )
•Loeb Benson (www.loeb-benson.com )
•Meadows Finanz (www.meadowsfinancial.com )
•Schalom und Gerson (www.schalomandgerson.com )

Der FSMA rät dringend davon ab, auf ein Angebot von Finanzdienstleistungen der oben genannten Unternehmen zu reagieren und Geld auf eine beliebige Kontonummer zu überweisen.

Um zu verhindern, dass Verbraucher Opfer eines solchen Anlagebetrugs werden, wiederholt der FSMA einige seiner Empfehlungen:

Seien Sie vorsichtig bei unaufgeforderten Anrufen / E-Mails (Cold Calling) , wenn keine vorherige Anfrage seitens des Anlegers erfolgt ist. Solche Anrufe sind oft Hinweise auf einen Betrugsversuch.

Seien Sie vorsichtig mit (Versprechen von) völlig unverhältnismäßigen Renditen. Wenn eine Rendite zu gut ist, um wahr zu sein, ist es normalerweise genau das.

Überprüfen Sie immer die Identität des Unternehmens (Firmenname, Firmensitz usw.), die Ihnen Finanzdienstleistungen anbietet Wenn das Unternehmen nicht eindeutig identifiziert werden kann, sollte es nicht vertrauenswürdig sein. Wenn sich das Unternehmen außerhalb der Europäischen Union befindet, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass es im Falle eines möglichen Rechtsstreits schwierig ist, Rechtsmittel einzulegen.

Überprüfen Sie, ob das Unternehmen eine Berechtigung besitzt, indem Sie die auf der FSMA-Website veröffentlichten Listen durchsuchen. Überprüfen Sie Ihren Provider .

Beachten Sie die Warnungen, die auf der Website des FSMA sowie auf den Websites der ausländischen Aufsichtsbehörden und von IOSCO (link is external) veröffentlicht sind.
Überprüfen Sie, ob das Unternehmen, das Ihnen einen Finanzdienst anbietet, in einer Warnung genannt wurde. Suchen Sie nicht nur nach den Namen der fraglichen Unternehmen, sondern auch nach den Unternehmen, zu denen Sie Geld überweisen sollen.

Bitte beachten Sie : Die Tatsache, dass der FSMA keine Warnung vor einer bestimmten Firma veröffentlicht hat, bedeutet nicht, dass diese Firma berechtigt ist, Finanzdienstleistungen anzubieten. Während der FSMA sicherstellen möchte, dass er Warnungen rechtzeitig veröffentlicht, ist es durchaus möglich, dass ein Unternehmen, das rechtswidrig auf belgischem Hoheitsgebiet tätig ist, ihm möglicherweise noch nicht zur Kenntnis gelangt ist. Darüber hinaus ändern nicht autorisierte Unternehmen regelmäßig ihren Namen.

Umso verdächtiger wird es, wenn die Auszahlung der Rückzahlung an eine zusätzliche Zahlung und / oder die Zahlung einer Steuer gebunden ist. Diese zusätzlichen Forderungen sind oft ein Zeichen von Betrug.

Unternehmensleiter und Manager sollten äußerst wachsam sein. Viele Kesselräume zielen vor allem auf diese Gruppe ab.

Quelle: FSMA, DIE BEHÖRDE FÜR FINANZDIENSTLEISTUNGEN UND MÄRKTE

Link zum Beitrag: https://www.fsma.be/en/warnings/fsma-warns-public-against-new-boiler-room-fraud

Zitat Ende.

Fazit des BSZ e.V.:

Ein Markt in dem die Manipulation zur Regel gehört macht die Anleger zu bloßem Kanonenfutter.

Als Anleger sollten Sie zunächst einmal allen Angeboten die bei nüchterner Betrachtung unrealistisch erscheinen sehr reserviert gegenübertreten. Denken Sie daran, nicht alle was Sie da lesen und sehen ist so wie es scheint! Ihre Investitions-Entscheidungen sollten Sie auf der Grundlage von Unternehmens-Daten und fernab jeglicher Spekulation treffen. Es sollten sich nur Anleger die bereit sind 100 Prozent ihrer Investition auch verlieren zu können, mit einem solch riskanten Markt beschäftigen. Sicher gibt es einige Leute die in diesem Markt reich geworden sind. Aber für die paar Wunder gibt es Tausende Verlierer. Ein Markt in dem die Manipulation viel zu oft zur Regel gehört, macht die Anleger zu bloßem Kanonenfutter.

Betrogene Anleger haben in der Regel alleine keine Chance gegen die oft international organisierten Betrüger vorzugehen.

Es macht also immer Sinn sich in diesen Fällen in einer Interessengemeinschaft zusammen zu schließen, damit viele Informationen gesammelt werden können. Nur so ist es möglich die Hinterleute zu enttarnen. Die Interessengemeinschaft kann auch dafür sorgen, dass Strafanzeigen zentral an eine Polizeidienststelle weitergeleitet werden. Schon alleine aus dem Grund, dass nicht noch viele weitere Menschen geschädigt werden ist eine Strafanzeige der Geschädigten gegen die Betrüger wichtig.

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Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und einer von Ihnen gewünschten BSZ Interessengemeinschaft beizutreten.

Für die kostenlose Erstberatung durch mit dem BSZ e.V. verbundene Vertrauensanwälte vermittelt der BSZ e.V. seinen Fördermitgliedern bereits seit dem Jahr 1998 entsprechende Anwälte. Sie können gerne Fördermitglied des BSZ e.V. werden und sich kostenlos der BSZ e.V. Interessengemeinschaft Penny-Stocksanschließen.

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Datum: 19.03.2018 - 14:34 Uhr
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