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Kai Althoffs Installation "Stigmata aus Großmannssucht" geht als Schenkung ans mumok

ID: 1591293


(ots) - Der Sammler Alexander Schröder schenkt dem mumok eine
kapitale Arbeit - Kai Althoffs "Stigmata aus Großmannssucht" - die
aktuell im Rahmen der Ausstellung Optik Schröder II zu sehen ist.
"Ich freue mich sehr, dass sich Alexander Schröder entschieden hat,
dem mumok dieses bedeutende Werk zu schenken", so Karola Kraus,
Direktorin des mumok. "Öffentliche Museen sind heute weltweit aus
wirtschaftlichen Gründen kaum mehr in der Lage, das zeitgenössische
Kunstgeschehen in ihren Sammlungen umfassend zu dokumentieren. Um die
Sammlung auszubauen und um bedeutende Werke zu erweitern, sind
Kooperationen mit privaten Sammler_innen unerlässlich. Mit diesem
Schlüsselwerk von Kai Althoff können wir wieder eine Lücke in unserer
Sammlung schließen."

Mit 30 zwischen 1990 und 2013 entstandenen Werken verfügt die
Sammlung Alexander Schröder über ein großes Konvolut an Arbeiten des
deutschen Künstlers Kai Althoff. Althoffs Werk umfasst die ganze
Bandbreite künstlerischer Medien - Malerei, Zeichnung, Skulptur,
Musik, Film, Fotografie, Text und Collage. Zu den zentralen Werken
der Sammlung zählt Althoffs theatralische Installation "Stigmata aus
Großmannssucht", die erstmals im Jahr 2000 in der Hamburger Galerie
Ascan Crone / Andreas Osarek gezeigt wurde. Einzelne Elemente der
Arbeit sind u.a. eine 9,5 m lange mit Eisennägeln beschlagene
Holzrutsche sowie zwei lebensgroße Figuren, die in eine
geheimnisvolle Zeremonie - eine Strafaktion, womöglich einen
Folterprozess - verwickelt scheinen.

Die 13 in Zusammenhang mit der Installation entstandenen
Zeichnungen gleichen Titels befinden sich heute in der Sammlung des
MoMa in New York, wo Kai Althoff 2016 mit einer großen Personale das
US-amerikanische Kunstpublikum erobert hatte.

"Ich habe einen sehr persönlichen Bezug zu den Arbeiten von Kai
Althoff, den ich 1996 In Köln kennengelernt habe", so Alexander




Schröder, "Althoffs Kunst hat mich fasziniert, weil sie mit ihrer
figurativen Formensprache so ganz anders war, als alles, was damals
den Zeitgeist bestimmt hat. Diese Schenkung eines zentralen Werks aus
meiner Sammlung ist Ausdruck meiner persönlichen Verbundenheit mit
dem Haus und seiner Direktorin. Mir ist bewusst, dass die meisten
Museen im Rahmen ihrer Sammlungsaktivitäten nicht die Ressourcen
aufbringen können, um auf dem Kunstmarkt die für sie wesentlichen
Werke zu erwerben. Mit einer Schenkung wie dieser kann ich eine
wichtige Institution für zeitgenössische Kunst unterstützen. Ich sehe
darin eine Möglichkeit der Öffentlichkeit etwas zurückzugeben."

Alexander Schröder, 1968 in Berlin geboren, studierte Anfang der
1990er-Jahre freie Kunst an der Berliner Hochschule der Künste
(später umbenannt in Universität der Künste), wo er 1996 als
Meisterschüler von Prof. Katharina Sieverding seinen Abschluss
machte. 1994 gründete er gemeinsam mit Thilo Wermke in der
Auguststraße in Berlin-Mitte die Galerie Neu, die heute zu den
renommierten internationalen Programmgalerien zählt. Parallel zur
Arbeit als Galerist etablierte Schröder seine eigene Sammlung, die
heute ca. 500 Werke umfasst.

Die Ausstellung Optik Schröder II, die noch bis 27. Mai im mumok
zu sehen ist, zeigt mit mehr als 100 Einzelpositionen ein
repräsentatives Panorama internationalen zeitgenössischen
Kunstschaffens der letzten 30 Jahre.

Download Pressebild: [http://bit.ly/2pcc84s]
(http://bit.ly/2pcc84s) Creditline: Ausstellungsansich Optik Schröder
II. Werke aus der Sammlung Alexander Schröder, mumok, 3. Februar -
27. Mai 2018; Kai Althoff, Stigmata aus Großmannssucht, 2000, © Foto:
mumok, Stefan Korte

Rückfragehinweis:
mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Katharina Murschetz
mumok Presse
+43-1-52500-1400
katharina.murschetz(at)mumok.at
www.mumok.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/393/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.03.2018 - 10:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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Der deutsche Sammler Alexander Schröder schenkt dem mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wi


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Kunst & Kultur


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