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Boehringer Ingelheim und die Vanderbilt University erweitern ihre Partnerschaft zur Entwicklung neuartiger Behandlungsansätze gegen Krebs

ID: 1590113


(ots) - Boehringer Ingelheim und die Vanderbilt University gaben heute die
Erweiterung ihrer erfolgreichen, bestehenden Zusammenarbeit bei der
Entwicklung neuartiger Wirkstoffe gegen Krebs bekannt.

Die erweiterte Forschungspartnerschaft wird sich auf die
Entdeckung und Entwicklung neuer chemischer Therapeutika
konzentrieren, die auf das Überlebensprotein MCL1 als potenzielle
Therapie gegen MCL1-abhängige Krebserkrankungen abzielen. Dies ist
bereits die dritte Zusammenarbeit zwischen Boehringer Ingelheim und
der Vanderbilt University, bei der Entdeckungen verfolgt werden, die
im Labor von Dr. Stephen W. Fesik an der Vanderbilt University School
of Medicine gemacht wurden.

"Boehringer Ingelheim und die Vanderbilt University verfügen über
das erforderliche Know-how und sind gemeinsam auf die Entdeckung
bahnbrechender Medikamente gegen die krebserregenden Proteine KRAS,
SOS und jetzt MCL1 fokussiert", sagte Dr. Darryl McConnell, Vice
President und Forschungsleiter von Boehringer Ingelheim, Österreich.
"Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, die wissenschaftliche Forschung
und Entwicklung voranzutreiben, um Patienten zu helfen, den Kampf
gegen Krebs zu gewinnen."

"MCL1 ist eines der zehn am häufigsten überexprimierten Gene bei
menschlichem Krebs, wo es als Überlebensfaktor eine Rolle spielt",
sagte Dr. Lawrence J. Marnett, Dekan für Grundlagenwissenschaft an
der Vanderbilt University School of Medicine.

"Es ist ein großartiges Ziel für die Therapie, aber die
Medikamentenkandidaten müssen hoch affine
Protein-Protein-Interaktionen unterbrechen, und dies stellt eine
große Herausforderung dar", erklärte Marnett. "Das Fesik Labor hat
bei der Entwicklung solcher Wirkstoffe beeindruckende Fortschritte
erzielt und es ist äußerst spannend zu sehen, wie sie sich durch die
Partnerschaft mit Boehringer Ingelheim in Richtung klinischer




Entwicklung bewegen."

MCL1 kann, wenn es überexprimiert wird, Krebszellen daran hindern,
den programmierten Zelltod (auch Apoptose genannt) zu sterben. Dies
erfordert die Entdeckung eines Moleküls, das sich extrem eng und
selektiv an MCL1 bindet und den zielgerichteten, mechanismusbasierten
Tod von Krebszellen ausreichend induziert.

"Boehringer Ingelheim verfügt über eine hervorragende
Infrastruktur zur Erforschung von Krebsmedikamenten, die verschiedene
Forschungs- und Entwicklungsgruppen zusammenbringt, um sich
herausfordernder Ziele bei Krebs anzunehmen", sagte Dr. Fesik,
Professor für Biochemie, Pharmakologie und Chemie an der Vanderbilt.
"Gemeinsam mit unserem multidisziplinären Team aus Strukturbiologen,
Medizinchemikern und Zellbiologen werden wir nach Krebsmedikamenten
suchen, die MCL1 hemmen, und uns dieses komplexen Bereiches mit
ungedecktem medizinischem Bedarf annehmen."

Boehringer Ingelheim ist seiner Partnerschaft mit der Vanderbilt
University verpflichtet und fest entschlossen, bahnbrechende,
erstklassige Therapien anzubieten, die Krebspatienten ungeachtet der
damit verbundenen Herausforderungen überall helfen. Die Vereinbarung
zwischen Boehringer Ingelheim und der Vanderbilt University schließt
ungenannte Voraus- und Meilensteinzahlungen ein und hat das Ziel, ein
neues Krebsmedikament so schnell wie möglich auf den Markt zu
bringen.

Informationen zu Boehringer Ingelheim in der Onkologie

Krebs zerstört geliebte Menschen, Zeit und ungenutztes Potenzial.
Bei Boehringer Ingelheim geben wir Patienten neue Hoffnung, indem wir
den Krebs bekämpfen. Wir arbeiten mit der Onkologiegemeinschaft
zusammen, um mit wissenschaftlichen Durchbrüchen das Leben der
Patienten zu verändern. Unser Hauptaugenmerk liegt auf Lungenkrebs
sowie auf Krebsarten des Magen-Darmtrakts, mit dem Ziel,
bahnbrechende, erstklassige Therapien bereitzustellen, die helfen
können, den Kampf gegen Krebs zu gewinnen. Unser Engagement für
Innovationen hat zu bahnbrechenden Therapien für Lungenkrebs geführt
und wir entwickeln eine einzigartige Pipeline mit gegen Krebszellen
gerichteten Wirkstoffen, Therapien in der Immunonkologie und
intelligenten Kombinationsansätzen für den Kampf gegen zahlreiche
Krebsarten.

Boehringer Ingelheim

Innovative Medikamente für Mensch und Tier - dafür steht das
forschende Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim seit mehr als 130
Jahren. Boehringer Ingelheim zählt zu den 20 führenden Unternehmen
der Branche und ist bis heute in Familienbesitz. Für die drei
Geschäftsbereiche Humanpharmazeutika, Tiergesundheit und
biopharmazeutische Auftragsproduktion schaffen rund 50.000
Mitarbeiter tagtäglich Werte durch Innovation. Im Jahr 2016
erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 15,9
Milliarden Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung
entsprechen mit mehr als drei Milliarden Euro 19,6 Prozent der
Umsatzerlöse.

Für Boehringer Ingelheim ist es selbstverständlich,
gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Daher engagiert sich
das Unternehmen in sozialen Projekten wie zum Beispiel in der
sozialunternehmerischen Initiative "Making More Health". Darüber
hinaus fördert Boehringer Ingelheim aktiv die Vielfalt in der
Belegschaft und profitiert von den unterschiedlichen Erfahrungen und
Fähigkeiten der Mitarbeiter. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens
stehen zudem der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit im Fokus.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter
www.boehringer-ingelheim.com oder in unserem Unternehmensbericht:
http://annualreport.boehringer-ingelheim.com.

Informationen zur Vanderbilt University

Die Vanderbilt University befindet sich in Nashville, Tenn. Sie
ist eine private Forschungsuniversität, die ein breites Spektrum an
Bachelor-, Master- und Berufsabschlüssen anbietet.

Informationen zum Fesik Labor

Dr. Stephen W. Fesik ist in der Entdeckung und Entwicklung von
Wirkstoffen führend, die krebsfördernde Proteine mit
fragmentbasierten Ansätzen und strukturbasiertem Design angreifen.
Die Arzneimittelentdeckung erfolgt im Fesik Labor
(https://medschool.vanderbilt.edu/fesik-lab) in einem Team, zu dem
Strukturbiologen, Medizinchemiker und Zellbiologen gehören.
Zusätzlich zu institutioneller Unterstützung seitens der Vanderbilt
University erhält das Fesik Labor Finanzierungen vom National Cancer
Institute Experimental Therapeutics Programm.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.boehringer-ingelheim.com oder https://www.vanderbilt.edu/.



Pressekontakt:
Dr. Reinhard Malin
Leiter Kommunikation Innovationseinheit
Boehringer Ingelheim Corporate Center GmbH
Medien + PR
T: +49 6132 77-90815
M: + 49 151 150 20 690
reinhard.malin(at)boehringeringelheim.com
Linda Ruckel
Associate Director, Media and Corporate Reputation
Boehringer Ingelheim U.S.
Media + PR
T: 203-791-6672
linda.ruckel(at)boehringer-ingelheim.com
Liz Entman
Public Affairs Officer
Vanderbilt University
Media + PR
T: 615-322-6397
liz.entman(at)vanderbilt.edu

Original-Content von: Boehringer Ingelheim GmbH, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.03.2018 - 16:44 Uhr
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