Familienplanung: Können wir uns Kinder langfristig leisten? (FOTO)
(ots) -
Viele Paare fragen sich bei der Kinderplanung, ob sie Nachwuchs
finanziell stemmen können. Denn Kinder sind teuer: Bis zum 18.
Lebensjahr geht das Statistische Bundesamt von rund 130.000 Euro aus.
Und selbst danach endet die Unterhaltspflicht meist noch nicht. Die
Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG) klärt über Kosten, Pflichten
sowie Vorsorge- und Versicherungsmöglichkeiten auf.
Wie viel kostet ein Kind?
Kinder sind kostspielig: Laut Statistischem Bundesamt zahlt ein
Paar für ein Kind unter sechs Jahren im bundesdeutschen Durchschnitt
knapp 600 Euro monatlich, bis zwölf Jahre etwa 700 Euro und bis 18
Jahre fast 800 Euro. Und das sind nur die Konsumausgaben - also
laufende Kosten für Nahrung, Kleidung, Möbel, Freizeit oder
Kommunikation. Hinzu kommen weitere Ausgaben, beispielsweise für die
Erstausstattung oder Betreuung.
Wie lange sind Eltern unterhaltspflichtig?
Was manch einer vielleicht gar nicht weiß: Die Unterhaltspflicht
der Eltern endet nicht mit der Volljährigkeit der Kinder, sondern dem
Abschluss ihrer ersten Ausbildung. Das kann eine Lehre oder ein
Studium sein. Voraussetzung für den Unterhalt ist, dass der Nachwuchs
den Abschluss in einer angemessenen und üblichen Zeit erlangt. "Leben
volljährige Kinder nicht mehr bei ihren Eltern, stehen ihnen gemäß
Düsseldorfer Tabelle in der Regel insgesamt 735 Euro monatlich zu.
Diese Summe setzt sich aus Kindergeld, Ausbildungsvergütung oder
staatlicher Förderung wie Bafög sowie dem Unterhalt der Eltern
zusammen", erklären die DVAG-Finanzexperten. Beide Elternteile müssen
- entsprechend ihres Einkommens - einen Anteil zahlen. Einmalige
Kosten wie Umzug oder Wohnungseinrichtung fallen zusätzlich an,
sobald das Kind auszieht. Empfehlenswert ist es deshalb, sich schon
frühzeitig mit späteren Kosten auseinanderzusetzen und
dementsprechend finanziell vorzusorgen.
Wie können Eltern finanziell vorsorgen?
"Ideal für ein finanzielles Polster sind Anlageformen, die auf
mittel- bis langfristiges Sparen ausgelegt sind", so die
Vermögensberater. Viele wählen dafür einen Fondssparplan. Vorteil
ist: Er ist sehr flexibel. Jeden Monat wird ein fester Betrag
eingezahlt, der je nach Bedarf und aktueller Situation angepasst
werden kann. So wird auch aus kleinen Beträgen später eine
ordentliche Summe.
Welche Versicherungen sind wichtig?
Zusätzlich zum finanziellen Polster ist auch ein umfassender
Versicherungsschutz für sich selbst und die Kinder notwendig.
Schließlich sollten Eltern in erster Linie für ihren Nachwuchs da
sein und ihn nicht im Falle eines Schicksalsschlags finanziell
belasten. So sind etwa die Risikolebens-, Berufsunfähigkeits- und
Pflegeversicherung für Eltern sinnvoll.
Aber auch die Kinder selbst sind vor ernsten Unfällen oder
Krankheiten nicht gefeit. Im schlimmsten Fall können sie finanziell
nie auf eigenen Beinen stehen. Hier hilft eine
Kinderinvaliditätsversicherung. Sie geht über die Unfallversicherung
hinaus und bedeutet für die Eltern zumindest eine finanzielle
Entlastung - zum Beispiel, wenn Kinder aufgrund einer Behinderung
nicht mehr zur Schule gehen können, später arbeitsunfähig sind oder
sogar pflegebedürftig werden.
Für Eltern, die finanzielle Vorsorge und Versicherungsschutz für
ihren Nachwuchs miteinander verbinden wollen, gibt es übrigens auch
Komplettpakete, die meist deutlich günstiger und übersichtlicher
sind. Um auf so lange Sicht die richtige Entscheidung zu treffen, ist
eine professionelle Beratung absolut sinnvoll. So findet jeder für
seine persönliche Situation die beste Lösung.
Über die Deutsche Vermögensberatung (DVAG)
Mit über 3.400 Direktionen und Geschäftsstellen betreut die
Deutsche Vermögensberatung rund 6 Millionen Kunden zu den Themen
Finanzen, Vorsorge und Absicherung. Die DVAG ist Deutschlands größte
eigenständige Finanzberatung. Sie bietet umfassende und
branchenübergreifende Allfinanzberatung für breite
Bevölkerungskreise, getreu dem Unternehmensleitsatz "Vermögensaufbau
für jeden!" Aktuelle Informationen und Unternehmensnachrichten finden
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Datum: 13.03.2018 - 10:36 Uhr
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