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Sieben Jahre Syrienkrieg: Leiden und Sterben nimmt kein Ende / Schlimmstes Jahr für Kinder seit Ausbruch des Bürgerkriegs

ID: 1589716


(ots) - Sieben Jahre nach Beginn des Konflikts in
Syrien ist die Not der Kinder entsetzlicher denn je. 8,6 Millionen
Kinder sind aktuell auf Hilfe angewiesen, weit über fünf Millionen
Mädchen und Jungen sind im Bürgerkriegsland und in der Region auf der
Flucht. Darunter rund 2,8 Millionen schulpflichtige Kinder, die
keinen Zugang zu Bildung haben.

Die Gefechte in der Region Ost-Ghouta, aber auch an anderen Orten
Syriens zählen zu den blutigsten seit Ausbruch des Bürgerkriegs und
gehen unvermindert heftig weiter. "Obwohl sie nichts für diesen Krieg
können, sind Millionen syrische Kinder seine hilflosen Opfer. Sie
durften nie Kind sein, kennen nur Gewalt, Flucht und Vertreibung,
Hunger und Not", sagt Louay Yassin, Pressesprecher der
SOS-Kinderdörfer weltweit, zum 7. Jahrestag des Kriegsausbruches
(15.März.)

Die SOS-Kinderdörfer fordern die Konfliktparteien deshalb
dringlich dazu auf, die UN-Resolution für eine sofortige Waffenruhe
in ganz Syrien einzuhalten und Hilfsorganisationen dauerhaft die
Möglichkeit einzuräumen, den Notleidenden zu helfen.

Neben der Versorgung mit dem Notwendigsten, gehe es auch darum,
rasch einen Plan für flächendeckende psychologische Betreuung zu
schmieden. "Syrische Kinder sind ohne Schutz und ohne Bildung,
zwischen Elend und Krieg aufgewachsen, ständige Gewalt und Angst
haben tiefe Spuren in ihren Seelen hinterlassen", sagt Yassin.

Die Folgen seien verheerend: "Diese Jungen und Mädchen werden noch
Jahrzehnte an den psychologischen Folgen von Terror, Gewalt und
Verlust leiden, wenn ihnen nicht verlässlich und langfristig geholfen
wird. Wir müssen entschlossen handeln, sonst verlieren wir eine
komplette Generation an den Krieg und den Terror", so Yassin weiter.

Die SOS-Kinderdörfer betreuen in Syrien Kinder, die Terror und
Krieg entkommen konnten. Die Hilfsorganisation bietet ihnen und ihren




Familien Obdach, Essen, medizinische Versorgung sowie Zugang zu
Schul- und Ausbildung. Außerdem wird ihnen die Möglichkeit gegeben,
mit Traumatherapeuten die erlebten Gräuel zu verarbeiten und sich
eine Chance auf eine Zukunft zu bewahren.



Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Boris Breyer
Medienkommunikation
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer(at)sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt durch news aktuell


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