KfW und WIBank vereinbaren Pilotpartnerschaft zur Weiterentwicklung der onlinebasierten Förderzusage
(ots) -
- WIBank schließt ihre gewerblichen Förderprodukte an die digitale
KfW-Plattform an
- Kunden und Finanzierungspartner profitieren von höherer
Transparenz und Schnelligkeit
- Ziel ist Aufbau eines deutschlandweiten institutsübergreifenden
digitalen Systems für Förderung
Die KfW und die WIBank, das Landesförderinstitut in Hessen, haben
vereinbart, die gewerblichen Förderprodukte der WIBank in die
onlinebasierte KfW-Fördermittelplattform zu integrieren. Damit werden
kleine und mittlere Unternehmen, Selbstständige und Gewerbetreibende
in Hessen künftig die Möglichkeit haben, Fördermittel der WIBank und
der KfW online bei ihrem Finanzierungspartner zu beantragen. Der
Antrag kann dann in wenigen Minuten automatisiert geprüft und
entschieden werden. Die Pilotpartnerschaft beider Förderinstitute ist
darauf ausgerichtet, die Plattform zu einer Vertriebs- und
Serviceplattform weiterzuentwickeln, die von jedem
Landesförderinstitut in Deutschland mit seinen eigenen Produkten
selbstständig, unabhängig und kundenorientiert genutzt werden kann.
Neben der WIBank ist hierbei bereits auch die L-Bank, das
Landesförderinstitut des Landes Baden-Württemberg, Pilotpartnerin der
KfW.
Mit der 2014 unter dem Namen "Bankdurchleitung Online 2.0" (BDO
2.0) gestarteten Fördermittelplattform hat die KfW die technische
Grundlage gelegt, um Fördermittel in Deutschland digital, einfach und
schnell zugänglich zu machen. Finanzierungspartner können für ihre
Kunden die Förderung online beantragen und automatisiert prüfen
lassen. Sie erhalten binnen wenigen Minuten eine verbindliche
Förderentscheidung. Finanzierungspartner und Kreditnehmer profitieren
gleichermaßen von hoher Transparenz, Schnelligkeit und
Fördersicherheit.
Eine digitale Förderzusage der KfW wurde erstmals 2014 für
wohnwirtschaftliche Finanzierungen erteilt. Gewerbliche
KfW-Finanzierungen werden seit 2016 nach und nach in die
Fördermittelplattform integriert und damit ebenfalls automatisiert
zugesagt. Auch wohnwirtschaftliche Zuschüsse werden mittlerweile über
das KfW-Zuschussportal online abgewickelt.
Die aktuell laufende Weiterentwicklung von BDO 2.0 zur Vertriebs-
und Serviceplattform (VSP) zielt darauf ab, ein digitales Ökosystem
für Förderung in Deutschland zu schaffen. Landesförderinstitute
spielen hierbei als starke regional aktive Fördergeber eine zentrale
Rolle. Perspektivisch soll die Digitalisierung des Fördergeschäfts
noch über die Zusammenarbeit zwischen KfW und Landesförderinstituten
hinausgehen: Ziel ist es, ein institutsübergreifendes onlinebasiertes
System zu schaffen, in dem Fördergeber, Banken, Sparkassen,
Genossenschaftsbanken, Finanzintermediäre, Experten und Kreditnehmer
sich vernetzen und miteinander kooperieren können.
Die WIBank ist hierbei einerseits Pilotpartner der KfW und
andererseits auch Pilotinstitut eines Zusammenschlusses von neun
Landesförderinstituten, der sogenannten Bankenkooperation, gegründet,
um die Effizienz und Kundenfreundlichkeit in der Förderabwicklung zu
verbessern. Damit besteht die Möglichkeit, über die VSP eine breite
Kooperation von Bundes- und Landesförderinstituten auf Augenhöhe zu
etablieren und über ein digitales Ökosystem eine noch nie dagewesene
Transparenz und Effektivität in der deutschen Förderlandschaft zu
schaffen.
"Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Es geht um schnellere,
einfachere und transparente Prozesse für alle Beteiligten und damit
auch für die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen vor Ort. Die
Pilotpartnerschaft mit der KfW und der perspektivische Aufbau eines
digitalen Förderökosystems ist dabei nicht nur Vision, sondern
Notwendigkeit, um die digitale Zukunft im Sinne der sozialen und
wirtschaftlichen Ziele unserer Auftraggeber aktiv mitzugestalten", so
Gottfried Milde, Sprecher der Geschäftsleitung der WIBank.
Mit der Pilotpartnerschaft setzen WIBank und KfW ihren
Digitalisierungskurs weiter fort."Mit der WIBank gewinnen wir einen
starken Partner für die Digitalisierung des Fördergeschäfts und die
Weiterentwicklung unserer Vertriebs- und Serviceplattform BD0 2.0.
Gemeinsam ebnen wir den Weg dafür, dass private und gewerbliche
Investoren in Hessen und in vielen weiteren Bundesländern noch
schneller und einfacher eine Förderentscheidung für ihr Vorhaben
erhalten. Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt, um die
Förderlandschaft in Deutschland im Interesse der Kunden stärker
digital miteinander zu vernetzen.", sagt Dr. Ingrid Hengster,
zuständiges Vorstandsmitglied der KfW für das inländische
Fördergeschäft.
Weitere Informationen zur Digitalisierung des Antrags- und
Zusageprozesses im Förderkreditgeschäft der KfW sind abrufbar unter:
http://ots.de/RU9ge8
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Christine Volk,
Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Christine.Volk(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de
Pressestelle WIBank:
Claudia Ungeheuer, Telefon: +49 (0)69 91323716
E-Mail: claudia.ungeheuer(at)wibank.de
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Datum: 05.03.2018 - 10:00 Uhr
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