Hirte/Pfeiffer: Handelskrieg vermeiden
(ots) - Einseitige Strafzölle gefährden den Welthandel und
damit Wachstum und Wohlstand weltweit
US-Präsident Donald Trump hat Strafzölle in Höhe von 25 Prozent
auf alle Stahlimporte und von 10 Prozent auf alle Aluminium-Importe
angekündigt. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Hirte, und der wirtschafts- und
energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim
Pfeiffer:
Christian Hirte: "Einseitige Handelsbeschränkungen oder Strafzölle
sind die falsche Antwort auf die Herausforderungen des globalen
Handelssystems. Nicht nur Deutschland und Europa, sondern auch die
USA haben in den vergangenen Jahrzehnten erheblich vom freien
Welthandel profitiert. Wir müssen daher alles dafür tun, um einen
Handelskrieg zu vermeiden. Denn dadurch würden am Ende alle
verlieren."
Joachim Pfeiffer: "Es gilt, eine drohende Spirale des weltweiten
Protektionismus zu verhindern. Ziel der US-Administration ist es
offenbar, mit einseitigen Strafzöllen einen Dominoeffekt in Gang zu
setzen. Indem chinesische und andere Importe durch die US-Strafzölle
nach Europa umgeleitet werden, soll die EU offenbar gezwungen werden,
ihrerseits neue Handelsbarrieren aufzurichten. Dieses Spiel darf
Europa nicht mitspielen, denn dies gefährdet die Stabilität des
globalen Handelssystems und damit Wachstum und Wohlstand weltweit,
nicht nur in Europa, sondern auch in den USA. Schon Ronald Reagan
formulierte einst treffend: ''Welt- und Freihandel bringen Wohlstand
für alle, aber Protektionismus bedeutet Zerstörung.''"
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Datum: 02.03.2018 - 12:25 Uhr
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