Olympia-Bilanz der ARD: Mehr als 40 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die Olympischen Winterspiele im Ersten - auch sportschau.de sehr erfolgreich
(ots) - Die ARD zieht hinsichtlich ihrer
Olympia-Berichterstattung aus Südkorea positiv Bilanz: Das Erste
erreichte trotz der Zeitverschiebung an seinen zehn Sendetagen mehr
als 40 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, dies entspricht mehr
als 56 Prozent der deutschen Bevölkerung in Fernsehhaushalten.
Mehrfach lag der Marktanteil der Live-Sendungen bei über 40 Prozent.
Den höchsten Wert erzielte der Biathlon-Wettbewerb der Damen am 15.
Februar (47,6 Prozent, 32,7 Prozent bei den 14 bis 49-Jährigen), die
meisten Zuschauerinnen und Zuschauer versammelte der
Biathlon-Wettbewerb der Herren am 11. Februar (7,46 Millionen). Auch
dem Skispringen folgten wiederholt mehr als sechs Millionen
Zuschauerinnen und Zuschauer.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen,
resümiert: "Die Übertragungen von den Olympischen Spielen in
Pyeongchang im Ersten waren ein Riesenerfolg für uns. Dass so viele,
insbesondere auch junge Zuschauerinnen und Zuschauer unsere Sendungen
eingeschaltet haben, ist wirklich bemerkenswert und erfüllt uns -
gerade vor dem Hintergrund der sehr knappen Vorbereitungszeit - mit
großem Stolz. Darüber hinaus waren die Spiele in Pyeongchang auch
sportlich eine besondere Zeit. Ob im Eiskunstlauf, im Skispringen,
Biathlon, Bob, Rodeln, Eishockey - diese Olympischen Spiele haben
gerade für die deutschen Zuschauerinnen und Zuschauer viele
unglaubliche Geschichten geschrieben."
Stark nachgefragt waren auch die Beiträge, Live-Gespräche und
Reportagen im ARD-Hörfunk sowie die drei parallelen
Video-Livestream-Kanäle bei sportschau.de. Insgesamt konnte die
ARD-Multimedia-Redaktion im National Broadcast Centre (NBC) in
Leipzig bisher 25 Millionen Visits und 119 Millionen Page Impressions
für das olympische Sportschau-Angebot verzeichnen.
Im NBC wurden außerdem zahlreiche Storys, Wettkampfbeiträge, News-
Blöcke und Teaser für die Olympiaberichterstattung im Fernsehen
produziert sowie die Barrierefreiheit durch Audiodeskription und
Untertitelung sichergestellt.
Federführend innerhalb der ARD war in Pyeongchang der MDR.
Wolf-Dieter Jacobi, Programmdirektor des MDR: "Das ist das Modell
der Zukunft. Eine starke Heimatredaktion samt Technik und ein
kleineres schlagkräftiges Team vor Ort. Wir haben erstmals ein
solches Projekt in dieser Dimension und mit einer derart kurzen
Vorbereitungszeit gestemmt - und das mit Bravour, in hoher
technischer und journalistischer Qualität sowie mit reduzierten
Kosten. Die Zusammenarbeit mit dem ZDF war ein Gewinn in jeder
Hinsicht, vor allem im Sendezentrum in Leipzig haben wir viele
Synergien genutzt."
ARD-Olympia-Team-Chef Raiko Richter bilanziert: "Das Zusammenspiel
zwischen dem International Broadcast Centre in Pyeongchang und
unserem nationalen Sendezentrum in Leipzig hat hervorragend
funktioniert. Wir waren eine tolle Mannschaft an zwei über 8000
Kilometer voneinander entfernten Orten - eine bemerkenswerte Leistung
aller Beteiligten. Wir haben für Fernsehen, Hörfunk und Online in
Tag- und Nachtschichten ein riesiges Programm zusammengestellt - und
in all diesen Bereichen ein Millionen-Publikum erreicht."
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Datum: 25.02.2018 - 11:29 Uhr
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