First Cobalt trifft auf weitere sehr hohe Kobaltgehalte in zwei Gebieten
‚Hamilton’ ist eine von 50 Minen die First Cobalt im ‚Cobalt Camp’ kontrolliert. Vier Schächte auf dem Projekt erstrecken sich über ein 400 m langes Adersystem in ostwestlicher Richtung des 1908 entdeckten Minengebiets.
(IINews) - Der kanadische Kobalt-Explorer First Cobalt Corp. (ISIN: CA3197021064 / TSX-V: FCC) meldete erneut hochgradige Kobaltgehalte mit bis zu 2,01 %. In der Nähe der historischen ‚Hamilton’-Mine im Gebiet ‚Cobalt North’ wurden im Zuge einer Oberflächenprobennahme bei Schürfproben hochgradige Kobaltadern mit Gehalten von 2,01 %, 1,92 % und 1,55 % Kobalt (Co) sowie Silberanteile von bis zu 5.527 g/t bestätigt.
16 Schürfproben wurden im Bereich des ‚Hamilton’-Schachts von Abraummaterial entnommen, die sowohl den Metallmineralisierungsgehalt als auch die Beschaffenheit des Wirtsgesteins prüfen sollten. Dabei wurden neben den zuvor genannten sehr hohen Kobalt- und Silbergehalten auch noch ungewöhnlich hohe Kupfergehalte von bis zu 0,14 % ermittelt.
‚Hamilton’ ist eine von 50 Minen die First Cobalt im ‚Cobalt Camp’ kontrolliert. Vier Schächte auf dem Projekt erstrecken sich über ein 400 m langes Adersystem in ostwestlicher Richtung des 1908 entdeckten Minengebiets. Dem ‚Hamilton’-Schacht seine drei Abbauebenen reichen bis 75 m in ostwestlicher Richtung und 33 m in die Tiefe. Erst ab 1938 wurden Produktionsaktivitäten dokumentiert und 50,8 kg Kobalt je Unze Silber verzeichnet. Das ‚Hamilton’-Minengebiet ist ein hochgradiges mineralisiertes System, das in der Lage sein könnte, kurzfristig verarbeitungsfähiges Erz für einen Minenbetrieb zu liefern. Nicht zuletzt deshalb wird dort auch im laufenden Jahr aggressiv exploriert.
Auch ungewöhnliche Kupfer-, Zink- und Bleigehalte sind in einigen Stichproben vorhanden und zeigen die unterschiedliche Metallpräsenz in dem mineralisierten System an, die Nebenprodukte der zukünftigen Abbauaktivitäten sein könnten.
Zudem meldete First Cobalt - https://www.youtube.com/watch?v=RFF7GH4WKSU - sehr positive Bohrergebnisse aus dem Bereich der ‚Bellen’-Mine. Hier konnten die Erwartungen an das Explorationsprogramm ebenfalls erfüllt und das Vorkommen einer hochgradigen Kobalt-Nickelvererzung südlich der historischen Abbaustätten bestätigt werden. Die Bohrungen auf ‚Bellellen’ begannen erst im Januar 2018. Im Rahmen des 1.100 Bohrmeter umfassenden Programms wurden bisher 13 Bohrungen niedergebracht, die den historischen Abbau bestätigen und die beiden Vererzungstypen in Form von Erzgang und eingesprengter Vererzung identifizieren.
Geschnitten wurden z.B. in der Bohrung FCC-18-007 über 2,0 m 0,78 % Kobalt (Co) und 0,83 % Nickel (Ni), einschließlich 1,1 m mit 1,35 % Co und 1,47 % Ni in einem Gangsystem, das sich über eine Streichlänge von ungefähr 300 m erstreckt. Der vererzte Abschnitt begann ca. 20 m unter der Oberfläche in einer Zone mit mehreren Erzgängen. Der höchste Gehalt von 2,40 % Co über 0,3 m repräsentiert sogar sichtbare Kobaltminerale, die wahrscheinlich auch noch Nickel enthalten. Auch anomale Kobaltgehalte mit mehr als 0,05 % kommen innerhalb des Nebengesteins, an den Rändern der hochgradigen Zone, ohne sichtbare Gangbildung vor.
Zudem wurden mehrere Kalzitgänge und Zonen mit eingesprengter Vererzung durchteuft. Weitere Analysenergebnisse für 12 Proben stehen noch aus, wobei aber schon jetzt relativ klar ist, dass mehrere Bohrungen Karbonatgänge durchteuften, die Kobalt-Nickel-Minerale sowie Pyrit, Magnetkies und Kupferkies enthalten.
Trent Mell, der President und Chief Executive Officer von First Cobalt erklärte ergänzend: „Erste Analysenergebnisse aus den ‚Bellellen’-Bohrungen bestätigen die Gehalte, die im Abraummaterial gefunden wurden, das 2017 beprobt wurde. Dies unterstützt unsere Ansicht, dass wir jetzt ein drittes aussichtsreiches Gebiet im ‚Cobalt Camp’ haben. Die Struktur ‚Bellellen’ besitzt eine hinreichende Streichlänge, um weiterhin ein vorrangiges Explorationsziel zu sein. Unsere Bohrstrategie im Jahr 2018 ist die Überprüfung mehrerer neuer Zielgebiete, um die Kobaltgehalte der bekannten Systeme im Camp zu bestätigen und sich im Nachgang auf die Systeme mit ausreichender Größe zu konzentrieren, die einen großvolumigen Abbau unterstützen könnten.“
Laut der Interpretation liegt auf ‚Bellellen’ der ‚Nipissing’-Diabas in einer Tiefe von 125 m unter der Oberfläche. Zwischen der Oberfläche und dem Diabas befindet sich eine mächtige Abfolge mafischer Vulkanite, was nahelegt, dass die bekannte Kobalt-Silber-Vererzung in diesem Gebiet noch weiteres Potenzial in der Tiefe beherbergen könnte.
Frühere Proben aus übertägigen Abraumhalden auf ‚Bellellen’ lieferten ebenfalls hohe Kobalt-Gehalte, die mit Silber und Nickel in verschiedenen Vererzungstypen zusammenfallen. Mineralogische Arbeiten am Typ der eingesprengten Vererzung bestätigen Kobalt in Form von Glaukodot sowie kobalthaltigen Pyrit. Dieser Vererzungstyp wurde zuvor im ‚Cobalt Camp’ noch nicht erkannt, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass auf ‚Bellellen’ ein ausgedehntes Hydrothermalsystem vorkommen könnte. Um dies weiter zu untersuchen sind für das gesamte Jahr Explorationsprogramme geplant.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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