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M-Sport Ford freut sich auf heiße Duelle bei der eisigen WM-Rallye Schweden (FOTO)

ID: 1579335


(ots) -
- Nach dem Sieg bei der Rallye Monte Carlo nimmt Weltmeister
M-Sport Ford auch in den schwedischen Schneekanälen mit dem
Fiesta WRC ein Topresultat ins Visier
- Titelverteidiger Sébastien Ogier / Julien Ingrassia gehen mit
drei Siegen als erfolgreichste Nicht-Skandinavier an den Start
der Rallye Schweden
- Elfyn Evans / Daniel Barritt und Teemu Suninen / Mikko Markkula
in weiteren Ford Fiesta WRC haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt
- Saisonauftakt in der Junioren-WM für Julius Tannert / Jürgen
Heigl im Ford Fiesta R2

KÖLN, 9. Februar 2018 - Die eisige Bühne für das winterliche
Speed-Spektakel im frostigen Norden ist bestens präpariert: Das Team
M-Sport Ford freut sich auf eine spannende Rallye Schweden im
klassischen Gewand, also mit hohen Schneewänden entlang der rasant
schnellen Eispisten. Die amtierenden Weltmeister und aktuellen
Tabellenführer bringen drei der rund 380 PS starken, auf dem in
Köln-Niehl produzierten Ford Fiesta basierenden World Rally Cars für
die Titelverteidiger Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sowie
Elfyn Evans/Daniel Barritt (GB/GB) und Teemu Suninen/Mikko Markkula
(SF/SF) an den Start. Nach ausführlichen Testfahrten blicken alle
drei Crews dem zweiten Saisonlauf mit hohen Erwartungen entgegen.

Trotz der glatten Fahrbahnen gehört die Rallye Schweden
traditionell zu den schnellsten Veranstaltungen im
Rallye-WM-Kalender. Die auf speziellen Spike-Reifen von Michelin
rollenden Ford Fiesta WRC pfeilen zum Teil mit aberwitzigem Tempo
durch die Wälder des Värmlands. Die Fahrer lehnen ihre Autos zum
Bremsen mitunter an den Schneewänden entlang der Pisten an - wer es
dabei jedoch übertreibt, kann nur noch darauf hoffen, von
tatkräftigen Zuschauern wieder zurück auf die Strecke gegraben zu
werden.





Wegen der hohen Geschwindigkeiten gilt die Rallye Schweden als
Angelegenheit für besonders mutige Fahrer. Das faszinierende Treiben
beginnt bereits am Donnerstagabend mit zahlreichen Drifteinlagen auf
der Zuschauerprüfung in Karlstad, bevor es dann ab Freitag auf den
insgesamt 19 Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von 314,51
Kilometern in Schweden und dem benachbarten Norwegen zur Sache geht.
Einige WP gehören dabei erstmals seit 2013 wieder zum Programm.
Klassiker wie die legendäre "Vargasen"-Prüfung wurden übernommen -
inklusive der berühmten Sprungkuppe "Colin''s Crest", auf der Eyvind
Brynildsen 2016 mit dem Fiesta R5 zu einem mächtigen Sprung über 45
Meter angesetzt hatte.

"Alles deutet darauf hin, dass wir in diesem Jahr wieder eine
klassische Rallye Schweden mit viel Schnee und Eis und der
entsprechenden Action auf den Prüfungen erleben werden", blickt
Malcolm Wilson, der Teamchef von M-Sport Ford, voraus. "Unsere drei
Crews haben ausgiebig unter diesen Bedingungen getestet und kamen mit
einem guten Gefühl zurück - also mal sehen, was für uns in Reichweite
liegt. Ich rechne auch im Värmland wieder mit extrem starkem
Wettbewerb, speziell die skandinavischen Fahrer werden in Topform
sein. Aber auch wir schicken drei überaus konkurrenzfähige Kandidaten
ins Rennen. Sébastien Ogier hat in Schweden bereits drei Mal
gewonnen, Elfyn Evans konnte 2016 die ebenfalls hart umkämpfte WRC
2-Kategorie für sich entscheiden. Und dann haben wir ja auch noch
Teemu Suninen. Er blickt seiner ersten Winter-Rallye und seinem
dritten WM-Lauf am Steuer des Fiesta WRC entgegen, deswegen stellen
wir keine zu hohen Erwartungen. Aber Finnen sind auf Schnee und Eis
immer schnell, darum lassen wir uns gerne überraschen. Insgesamt
rechne ich für uns auf jeden Fall mit einem Podiumsresultat. Wenn wir
erneut einen Sack voller WM-Punkte mit nach Hause nehmen, sind wir
zufrieden."

Sébastien Ogier / Julien Ingrassia (Ford Fiesta WRC, Startnummer
1); WM-Rang 2018: Platz 1; Rallye Schweden-Starts: 8. Bestes
Ergebnis: Platz 1 (2013, 2015 bis 2016)

Mit drei Siegen sind Sébastien Ogier und Julien Ingrassia die
erfolgreichsten nicht-skandinavischen Gewinner der Rallye Schweden -
überhaupt können nur Stig Blomqvist (7), Marcus Grönholm und Björn
Waldegaard (je 5) und Jari-Matti Latvala (4) mehr erste Plätze bei
dieser Veranstaltung vorweisen als das französische Erfolgsduo. Als
Tabellenführer startet die Fiesta WRC-Besatzung allerdings am Freitag
als Erste in die Loipe und muss für die Nachfolgenden den losen
Schnee von der Bahn fegen, was sicherlich kein Vorteil ist.

"Wir hören aus der Region, dass die Strecken von einer stabilen
Eisschicht sowie hohen Schneewänden geziert werden: Bessere
Nachrichten können wir uns vor Beginn der Rallye Schweden nicht
wünschen", so Ogier. "Unter diesen Bedingungen erreichen wir
unglaubliche Geschwindigkeiten und lehnen unsere Autos vor den Kurven
gerne an die weißen Wälle an - das ist ein unglaubliches Gefühl, aber
auch nicht ohne Risiken, denn du musst die Stabilität der Schneewände
richtig einschätzen. Das Fahren auf diesen Strecken ist eine Kunst
für sich und verlangt enorme Präzision. Entsprechend aufwändig fällt
das Erstellen des Aufschriebs aus. Als erster Teilnehmer am Start
müssen wir abwarten, wie sich die Bedingungen entwickeln. Ich hoffe,
dass am Freitag nicht zuviel Neuschnee auf der Piste liegt. Nach
unserem perfekten Saisonauftakt erwartet uns in Schweden vermutlich
sogar noch stärkere Konkurrenz, speziell die Skandinavier sind immer
besonders stark. Aber wir werden es ihnen nicht leicht machen und
peilen möglichst viele WM-Punkte für die Titelverteidigung an."

Elfyn Evans / Daniel Barritt (Ford Fiesta WRC, Startnummer 2);
WM-Rang 2018: 6 Rallye Schweden-Starts: 4. Bestes Ergebnis: Platz 6
(2015 und 2017)

Auch wenn er noch nicht so viel Erfahrung mit Winter-Rallyes hat:
Was es braucht, um in Schweden erfolgreich zu sein, weiß Elfyn Evans
sehr wohl. 2016 konnte sich der Waliser gegen die Toptalente
Skandinaviens in der WRC 2-Kategorie behaupten und diese hart
umkämpfte Klasse gewinnen.

"Jeder von uns freut sich auf die Rallye Schweden, speziell wenn
sich die Rahmenbedingungen so winterlich ankündigen wie in diesem
Jahr", betont der 29-Jährige. "Wir erreichen schier unglaubliche
Geschwindigkeiten. Wenn alles passt, dann macht keine Veranstaltung
im Saisonkalender mehr Spaß als diese. Dank Spikereifen unterscheidet
sich das Gefühl auf Schnee und Eis nicht so sehr von jenem auf
Schotterprüfungen. Dennoch müssen wir unseren Fahrstil um bestimmte
Techniken anreichern, das braucht zu Beginn etwas Anlauf. Die Sicht
kann zum Problem werden - vor allem, wenn viel Neuschnee liegt, fällt
das Lesen der Strecke schwer. Das Training und die Aufschriebe müssen
exakt passen."

Teemu Suninen / Mikko Markkula (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3);
Rallye Schweden-Starts: 2. Bestes Ergebnis: Platz 10 (2016 und 2017)

Der 24 Jahre junge Finne und sein erfahrener Beifahrer freuen
sich, nach ihrem dritten Platz bei der Rallye Monte Carlo mit dem
Fiesta R5 in der WRC 2-Kategorie wieder das Steuer der
Top-Rallye-Version des Ford Fiesta in die Hand nehmen zu dürfen.
Beide betreten damit in Schweden Neuland, hoffen aber, an die starken
Vorstellungen ihrer finnischen Landsleute bei dieser speziellen
Veranstaltungen anknüpfen zu können. In die Karten spielt ihnen dabei
eventuell ihre späte Startposition, durch die sie am Freitag auf
bessere Streckenbedingungen stoßen könnten.

"Wir haben einige Testkilometer in Nordschweden abgespult, das
lief wirklich klasse", betont Suninen. "Seit der Rallye Finnland im
vergangenen Juli hatten wir nicht mehr im Ford Fiesta WRC gesessen.
Jetzt fühlen wir uns gut vorbereitet. Es wäre natürlich ein Traum,
wenn wir um einen Platz auf dem Podium kämpfen könnten - das haben
wir uns zum Ziel gesetzt. Dafür müssen wir aber eine fehlerfreie
Vorstellung abliefern. Bei einer so schnellen Rallye fällt es
schwerer, Zeitvorteile herauszufahren. Wir müssen von der ersten
Prüfung an auf Zack sein. Unsere Saisonplanung sieht acht Starts mit
dem World Rally Car vor, dies verändert unsere Herangehensweise. Im
Vorjahr wollten wir unbedingt beweisen, dass wir schnell sind. Jetzt
müssen wir ans Team und WM-Punkte für die Herstellerwertung denken.

Ford Fiesta R2-Pilot Julius Tannert nimmt erneut die Junioren-WM
in Angriff

Bei der Rallye Schweden geht die Saison auch für Julius Tannert
los: Der 27-Jährige aus Zwickau geht auch 2018 wieder gemeinsam mit
Beifahrer Jürgen Heigl (A) und dem gut 180 PS starken Ford Fiesta R2T
in der Junioren-WM an den Start. Die umfasst in diesem Jahr fünf
Läufe von Schweden über Korsika und Portugal bis nach Finnland und
zur neuen Rallye Türkei. Die Rallye Deutschland, bei der Tannert 2017
seine Klasse gewinnen konnte, zählt zum Leidwesen des "Sportler des
Jahres" des ADAC Sachsen nicht länger dazu. "Ich freue mich über die
Möglichkeit, ein weiteres Jahr in der Junior-WM zu starten, und bin
hochmotiviert", so Tannert. "Ich möchte die Erfahrungen aus dem
vergangenen Jahr für Laufsiege nutzen und die Saison auf dem Podium
beenden. Das Ziel ist hochgesteckt, aber wir werden alles dafür
geben."

Alle Prüfungen der Rallye-WM ab sofort live im Internet

Gute Nachricht für alle Fans und Freunde des Rallye-Sports: Seit
der diesjährigen Rallye Monte Carlo werden alle Wertungsprüfungen
(WP) der WM-Läufe live über die kostenpflichtige WRC+ App im Internet
gestreamt. Pro Veranstaltung, so der Veranstalter, kommen auf diese
Weise mehr als 25 Stunden Übertragung zusammen. Das Abonnement kostet
8,99 Euro im Monat oder einmalig 89,99 Euro für ein Jahr. Los geht es
bei der Rallye Schweden am Donnerstagabend um 20.08 Uhr mit der
legendären Zuschauerprüfung auf deer Trabrennbahn von Karlstad.



Pressekontakt:
Hartwig Petersen
Ford-Werke GmbH
+49 (0) 221/90-17513
hpeter10(at)ford.com

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Datum: 09.02.2018 - 19:03 Uhr
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