Werner Herzog begrüßt im "stern" #MeToo als Meilenstein der Emanzipation
(ots) - Der Regisseur Werner Herzog sieht die
#MeToo-Debatte als Beginn eines radikalen gesellschaftlichen
Umbruchs: "Was wir hier erleben, geht weit über Hollywood und das
Filmgeschäft hinaus", sagt der Regisseur in der neuen, am Donnerstag
erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins "stern". "Männer wissen
jetzt, dass sie nicht nur aus einem Film entfernt werden, sondern
ihre ganze Lebenskarriere riskieren", so Herzog. "Endlich kommt die
Zäsur, die die feministische Bewegung schon seit den 60er Jahren zu
Recht fordert."
Herzog wurde vor allem durch seine Filme mit dem Schauspieler
Klaus Kinski bekannt. Zusammen drehten sie "Fitzcarraldo", "Aguirre,
der Zorn Gottes" und "Cobra Verde". 2013 offenbarte Kinskis Tochter
Pola in einem "stern"-Interview, dass ihr Vater sie als Minderjährige
sexuell missbraucht hatte. Jetzt sagte Herzog dem "stern", schon 2007
habe er erste Ahnungen von Kinskis Schuld gehabt. Damals hätten sich
immer wieder Frauen bei ihm gemeldet, die ebenfalls unter dem
Schauspieler gelitten hätten. Kinskis moralische Verwerflichkeit läge
heute wie ein Schatten auf ihm. "Aber ich stehe zu dem, was wir
miteinander gemacht haben", so Herzog.
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Datum: 07.02.2018 - 08:00 Uhr
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