InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

UBA-Analyse zeigt: Dieselfahrverbote sind vermeidbar / Um den Rückgang der NOx-Belastungen zu beschleunigen, sind emissionsarme Fahrzeuge und Verkehrsverflüssigung notwendig

ID: 1576325


(ots) - Der Rückgang der Stickstoffdioxid-Belastung (NO2)
der Luft in vielen deutschen Städten macht nach Ansicht des ADAC
deutlich, dass die von der Europäischen Union vorgegebenen Grenzwerte
auch ohne Fahrverbote für Dieselfahrzeuge erreicht werden können.
"Wir sind noch nicht am Ziel", sagt ADAC Vizepräsident für Verkehr
Ulrich Klaus Becker, "aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wenn das
Nationale Forum Diesel zusätzliche Maßnahmen auf den Weg bringt und
auch die Projekte des Dieselgipfels von Regierung und Kommunen
greifen, werden noch mehr Städte als bisher die Grenzwerte einhalten.
Restriktive Maßnahmen wie Fahrverbote lassen sich vermeiden." Eine
vorläufige Auswertung des Umweltbundesamts hatte ergeben, dass 20 von
rund 90 Städten, in denen in den Vorjahren die NO2-Grenzwerte
überschritten wurden, diese im Jahr 2017 nun eingehalten haben. In
fast allen anderen Städten sind die Werte gesunken.

Die positive Entwicklung zur Einhaltung der Grenzwerte in den
Städten muss laut ADAC jetzt mit Nachdruck gestützt werden. So sind
die Fahrzeughersteller gefordert, mehr neue Pkw der modernsten
Abgasnorm Euro 6d Temp auf den Markt zu bringen. Bisher gibt es noch
zu wenige Modelle. Zudem sollten die Hersteller durch verbindliche
Garantien für freiwillige Software-Updates für eine Akzeptanz der
Maßnahmen bei den Fahrzeughaltern werben. Darüber hinaus sollten die
Hersteller - sofern notwendig - selbstverständlich auch
Hardware-Nachrüstungen ermöglichen. Wer seinen Diesel-Pkw sauberer
machen möchte, muss nach Ansicht des ADAC als Autofahrer alle
wirksamen Optionen nutzen können.

Aktiv werden müssen vor allem auch die betroffenen Städte. Das
Beispiel Stuttgart zeigt, dass Maßnahmen zur Verkehrsverflüssigung
greifen - hier müssen auch die anderen Städte ansetzen. Zudem müssen
große Fahrzeugflotten mit hoher innerstädtischer Fahrleistung auf




umweltfreundliche Antriebe umgerüstet werden. Aus dem Fonds
"Nachhaltige Mobilität in Städten" stehen die Mittel hierfür zur
Verfügung.

ADAC Vizepräsident Becker: "Es muss verhindert werden, dass die
Verbraucher für Versäumnisse Dritter, insbesondere von Herstellern,
in Haftung genommen werden. Es ist zu hoffen, dass die aktuelle
Entwicklung dazu beiträgt, dass von Fahrverboten abgesehen wird."



Pressekontakt:
ADAC e.V.
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel(at)adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Unterschätzte Gefahr: Zu niedriger Reifendruck hat verheerende Folgen
VW Skandal - Stilllegung von PKW, Anwälte gehen erfolgreich gegen Behörden vor, Stilllegung ist rechtswidrig
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.02.2018 - 14:54 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1576325
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

München


Telefon:

Kategorie:

Automobilindustrie


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 64 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"UBA-Analyse zeigt: Dieselfahrverbote sind vermeidbar / Um den Rückgang der NOx-Belastungen zu beschleunigen, sind emissionsarme Fahrzeuge und Verkehrsverflüssigung notwendig
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ADAC (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von ADAC



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.254
Registriert Heute: 1
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 315


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.