Prädikat "besonders wertvoll" für James Francos THE DISASTER ARTIST und Daniel Day-Lewis in DER SEIDENE FADEN/Höchste FBW-Auszeichnung auch für das Drama LICHT und Karoline Herfurth in DIE KLEINE HEXE
(ots) - Mit THE DISASTER ARTIST (Start: 1. Februar)
startet eine hinreißend gespielte und vielschichtig inszenierte
Komödie von und mit James Franco über einen der "besten"
schlechtesten Filme aller Zeiten - und den Mann, der die Vision dazu
hatte. Im Jahr 2003 feierte Tommy Wiseaus Film "The Room" seine
Premiere und nahm am ersten Startwochenende unter 2000 Dollar ein.
Für Filmkritiker gilt der Film als einer der schlechtesten Filme
aller Zeiten - und doch rangiert "The Room" heute als Kultfilm dicht
hinter "The Rocky Horror Picture Show". THE DISASTER ARTIST von
Regisseur und Hauptdarsteller James Franco ist gleichzeitig eine
Hommage an Tommy Wiseau, seine exzentrischen Spleens und natürlich an
sein Werk. "Die Drehbuchautoren haben offensichtlich intensiv und
nuanciert daran gearbeitet, der Geschichte gerecht zu werden, und sie
immer in einer feinen Balance zwischen komisch und traurig zu halten.
THE DISASTER ARTIST ist ein sehr guter Film über einen sehr
schlechten Film", sagt die fünfköpfige Expertenrunde und zeichnet den
Film mit dem höchsten Prädikat "besonders wertvoll" aus.
Mehr dazu unter:
http://www.fbw-filmbewertung.com/film/the_disaster_artist
DER SEIDENE FADEN (Start: 1. Februar), der neue Film von Paul
Thomas Anderson, entführt den Zuschauer in die faszinierende und
exquisit schillernde Welt der Haute-Couture. Daniel Day-Lewis spielt
die Hauptrolle in dem sinnlich kraftvollen Drama über einen
Modeschöpfer, dessen einzige Besessenheit die Kunst seiner Profession
ist. Bis er die Kraft der Liebe kennenlernt. Die FBW-Jury, die dem
Film das Prädikat "besonders wertvoll" verleiht, schreibt in ihrer
Begründung: "Paul Thomas Anderson, verantwortlich für Drehbuch, Regie
und Kamera, lässt in einem langsamen Erzählrhythmus den Mikrokosmos
einer luxuriösen, elitären Welt lebendig werden. Stimmige Locations,
eine hervorragende Ausstattung, bei der auf jedes Detail bis hin zum
bröckelnden Putz im Herrenhaus geachtet wurde und grandiose Kostüme
bestimmen den Look des Films. Die Strenge der Etikette der britischen
Oberschicht wird genauso gezeigt wie die Hingabe und Identifikation
der Näherinnen mit ihrer Arbeit. In bester britischer Erzähltradition
wird das Bild einer ganzen Gesellschaft entworfen, indem eine
individuelle Geschichte erzählt wird. Durch seine Länge gewinnt der
Film an Intensität, in der Wiederholung der Geschehnisse fügt
Anderson jedes Mal eine weitere Nuance hinzu, die in einer Spannung
in bester Hitchcock Manier gipfelt."
Mehr dazu unter:
http://www.fbw-filmbewertung.com/film/der_seidene_faden
In dieser Woche startet mit LICHT (Start: 1. Februar) der neue
Film der Regisseurin Barbara Albert in den deutschen Kinos. LICHT
erzählt die Geschichte der begnadeten und blinden Pianistin Maria
Theresia "Resi" Paradis, die von ihren Eltern im Jahr 1777 an den Hof
des Arztes Franz Anton Mesmer geschickt wurde, in der Hoffnung, ihre
Blindheit zu heilen. Die fünfköpfige Jury der FBW, die das höchste
Prädikat "besonders wertvoll" vergab, war beeindruckt von der
Darstellerleistung von Maria Dragus, die Paradis "glaubwürdig
verkörpert" - und darüber hinaus auch von der Regieleistung Barbara
Alberts, die den Film "nie ins Melodramatische abgleiten lässt" und
stattdessen "sachlich und komplex" erzählt, wodurch LICHT "sowohl
sinnliches wie auch intellektuelles Vergnügen bereitet". Mehr dazu
unter: http://www.fbw-filmbewertung.com/film/licht
Obwohl die kleine Hexe schon 127 Jahre, zwei Monate und ein paar
Tage alt ist, wurde sie wieder nicht zum fröhlichen Beisammensein bei
Lagerfeuer auf dem Hexentanzplatz in der Walpurgisnacht eingeladen.
Wütend schlägt sie alle Warnungen ihres Raben in den Wind, die
Missachtung zu akzeptieren und noch ein Jahr auf die Einladung zu
warten, und macht sich auf, um dabei zu sein. Mit DIE KLEINE HEXE
(Start: 1. Februar) wurde der Kinderbuchklassiker von Ottfried
Preussler als Realverfilmung unter der Regie von Michael Schaerer auf
die große Leinwand gebracht. "Karoline Herfurth verzaubert mit ihrem
Lachen die kleinen Zuschauer und sie zaubert auch ein Lachen auf das
Gesicht ihrer Eltern. Sie trägt die farbenfrohe, witzige und
poetische Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Otfried Preußler,
die den Geist der Vorlage ins neue Jahrtausend transportiert. Und
neben der stimmigen Besetzung trumpft der Film mit seiner opulenten
Ausstattung und zu den wechselnden Stimmungen mit der passenden Musik
auf. Die Kinder können schnell an die Sorgen der kleinen Hexe
andocken, kennen sie diese doch aus ihrem Alltag. Die Verfilmung der
kleinen Hexe ist ein Juwel, das die jüngeren Kinogänger auch
zukünftig in den Bann ziehen wird." Dies schreibt die FBW-Jury in
ihrem Gutachten zum Prädikat "besonders wertvoll", welches sie
einstimmig verleiht. Und auch die FBW-Jugend Filmjury empfiehlt den
Film mit 4,5 Sternen für "Familien mit Kindern ab 6 Jahren", da er
die Themen "Freundschaft, Hexenleben und Ausgrenzung" auf wunderbare
Weise behandelt. Mehr dazu unter:
http://www.fbw-filmbewertung.com/film/die_kleine_hexe
http://www.jugend-filmjury.com/film/die_kleine_hexe
In der kommenden Woche mit Prädikat im Kino: Jan Speckenbachs
Drama FREIHEIT, mit Johanna Wokalek in der Hauptrolle.
Mehr Informationen zu aktuellen und kommenden FBW-Empfehlungen
unter www.fbw-filmbewertung.com. Die Deutsche Film- und
Medienbewertung (FBW) zeichnet herausragende Filme mit den Prädikaten
wertvoll und besonders wertvoll aus. Über die Auszeichnungen
entscheiden unabhängige Jurys mit jeweils fünf Gutachtern aus einem
Pool aus 85 Experten aus ganz Deutschland. Die FBW bewertet die Filme
innerhalb ihres jeweiligen Genres.
Die FBW-Jugend Filmjurys sind mit 10-14-jährigen Schülerinnen und
Schülern besetzt. Sie sind an insgesamt acht Standorten in
Deutschland etabliert und sichten vor Kinostart das Filmprogramm für
5-14-jährige.
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