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Schweden führt Handyverbot am Steuer ab 1. Februar ein / In vielen Ländern ist auch die Nutzung des Mobiltelefons auf dem Fahrrad tabu (FOTO)

ID: 1575120


(ots) -
Ab 1. Februar gilt in Schweden ein Handyverbot am Steuer. Damit
verbietet nun auch das letzte europäische Land das Benutzen eines
Mobiltelefons während der Autofahrt. Wer jetzt als Fahrzeugführer
telefoniert oder Nachrichten schreibt, dem droht eine Geldbuße von
160 Euro. Wie teuer das Telefonieren im Auto in weiteren 29
europäischen Staaten ist, hat der ADAC in einer aktuellen Übersicht
zusammengestellt.

Mit einer relativ geringen Strafe müssen Autofahrer in Lettland
(15 Euro), Bulgarien (25 Euro) und Island (40 Euro) rechnen. In
beliebten Urlaubsländern wie Kroatien kostet eine Zuwiderhandlung 70
Euro, in Italien 160 Euro. In Deutschland werden mindestens 100 Euro
fällig. Am teuersten wird es in Großbritannien und Estland: Auf der
Insel drohen unter Umständen Geldbußen von bis zu 1.100 Euro. In
Estland kostet ein Verstoß mindestens 400 Euro, in den Niederlanden
230 und in Spanien 200 Euro. In Portugal droht eine Geldbuße ab 120
Euro - in seltenen Fällen nicht nur für den Fahrzeuglenker: Unter
Umständen kann auch der Beifahrer belangt werden, wenn er sein
Smartphone nutzt. Wichtig: Die Benutzung eines Handys ist in
Frankreich auch an Tankstellen untersagt.

Immer mehr Länder sprechen auch für Radfahrer ein direktes oder
indirektes Handyverbot aus. Dies gilt bereits in Frankreich,
Großbritannien, Österreich, Schweiz, Spanien und Ungarn. Dabei ist
unterschiedlich geregelt, ob die Nutzung des Smartphones generell
untersagt ist oder ob man - wie beispielsweise in Ungarn - das
Mobiltelefon mit einem Bluetooth-Headset benutzen darf. In Spanien
sind alle Arten von Kopf- und Ohrhörer verboten. Ablenkung spielt
laut ADAC als Unfallursache eine ähnlich große Rolle wie Alkohol am
Steuer. Schätzungen gehen davon aus, dass bei jedem zehnten
Verkehrsunfall mit Personenschaden Unachtsamkeit der entscheidende




Auslöser ist. Vor allem Smartphones und Navigationsgeräte lenken
Autofahrer vom Verkehrsgeschehen ab.



Pressekontakt:
ADAC e.V.
Marke, Marketing & Kommunikation
Regina Ammel
Tel.: (089) 7676-3475
regina.ammel(at)adac.de

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Datum: 30.01.2018 - 11:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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