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"Finanzierungsmonitor 2018": Jeder zweite Mittelständler hat es mit der Kreditfinanzierung schwerer

ID: 1574946


(ots) - Fast die Hälfte der deutschen Mittelständler
beklagt, dass es in den vergangenen zwölf Monaten schwieriger
geworden sei, Kredite von Banken zu erhalten. Für 2018 erwarten
sieben von zehn Firmen sogar noch eine Verschärfung der Situation.
Das ergab der bereits zum dritten Mal vom digitalen
Mittelstandsfinanzierer creditshelf erhobene "Finanzierungsmonitor".
Für die Studie wurden zum Jahreswechsel zusammen mit der TU Darmstadt
200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen befragt.

Dabei haben Banken derzeit eigentlich ein großes Interesse daran,
Kredite zu vergeben, um etwa Strafzinsen für die Einlage bei der
Europäischen Zentralbank (EZB) zu vermeiden. "Das Zögern der Banken
bei der Kreditvergabe, speziell bei unbesicherten Krediten, geht
nicht zuletzt auf die immer strengeren Regularien seit der letzten
Finanzkrise zurück. Sicher gibt es dafür gute Gründe, doch auf der
anderen Seite sind Betriebsmittelkredite für viele Unternehmen ein
zentrales Element in der Finanzierung ihres Geschäfts", gibt
creditshelf-Geschäftsführer Dr. Daniel Bartsch zu bedenken.
Tatsächlich stemmen unter den Mittelständlern 77 Prozent bis zur
Hälfte ihres Betriebsmittelbedarfs mit klassischen Bankkrediten. 16
Prozent nehmen die Finanzinstitute noch stärker in Anspruch. In aller
Regel beträgt die Laufzeit dieser Finanzierungen weniger als ein
Jahr.

Da Betriebe vielfach auf die externe Vorfinanzierung ihres
Geschäfts angewiesen sind, könnte die zögerliche Kreditvergabe gerade
jetzt zu einer Bedrohung für den wirtschaftlichen Erfolg des
Mittelstandes werden. "Wir befinden uns noch mitten im Boom, die
Auftragsbücher sind randvoll gefüllt. Das bedeutet aber auch, dass
Unternehmen vermehrt in Vorleistung treten müssen. Gerade
Mittelständler tun sich schwer, hier ausschließlich auf den eigenen




Cashflow zurückzugreifen", beschreibt Prof. Dr. Dirk Schiereck, der
die Studie wissenschaftlich begleitet hat, die missliche Lage vieler
Betriebe. Ohne ausreichende Finanzierung könne es zum Beispiel zu
Lieferverzögerungen oder gar kompletten Lieferausfällen kommen.

Solche Probleme schlagen sich nicht nur direkt in den Bilanzen der
Unternehmen nieder, sondern gefährden durch den möglichen
Reputationsverlust auch die künftige Entwicklung der Firmen. Oder
Unternehmen sind gezwungen, ihren Kontokorrentkredit bis zum Letzten
auszureizen, was zu erheblichen Mehrkosten bei den Zinsen führt.
"Auch in wirtschaftlich starken Zeiten stehen die Unternehmen im
Wettbewerb und kalkulieren knapp. Ungeplant hohe Kreditzinsen treffen
kleinere und mittlere Betriebe deshalb hart. Den Kontokorrentkredit
als Notfall-Finanzierung zu belasten ist sicher der schlechteste Weg.
Weit besser wäre, sich frühzeitig nach alternativen
Finanzierungsformen umzusehen", rät Finanzierungsexperte Bartsch.

Über die Studie "Finanzierungsmonitor 2018"

Die Studie "Finanzierungsmonitor 2018" beruht auf einer Befragung
des digitalen Mittelstandsfinanzierers creditshelf
(www.creditshelf.com) im Dezember 2017. Insgesamt nahmen 200
Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen an der Befragung per Online-Erhebung durch
ein Marktforschungsinstitut teil. Die Studie wurde wissenschaftlich
begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachbereichs
Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

Über creditshelf - www.creditshelf.com

creditshelf ist der digitale Mittelstandsfinanzierer in
Deutschland. Der Anbieter innovativer Finanzierungslösungen wurde
Ende 2014 gegründet und arrangiert schnell und effizient Kredite für
mittelständische Unternehmen. Die Kreditnehmer erhalten ihre
Finanzierung ohne Umwege. Die Kreditentscheidung erfolgt auf Basis
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