Bitcoin-Mining - Gewinne gegenüber dem Finanzamt erklären
(ots) - Der Höhenflug des Bitcoin bedeutete für viele Anleger
im vergangenen Jahr satte Gewinne. Doch nun stehen Anleger sowie
Betreiber des Bitcoin-Mining vor dem Problem der steuerlichen
Bewertung ihrer Einnahmen und dies ist womöglich in vielen Fällen
nicht so einfach.
Der Bitcoin-Boom hat im Jahr 2017 die Finanznachrichten dominiert.
Immense Kursgewinne lockten Anleger in Scharen an. Doch auch die
Erzeugung von Bitcoins, das Mining, erfreute sich großer Beliebtheit
und stellte sich für die Beteiligten in den meisten Fällen als
lohnenswerte Investition heraus. Ebenso wie die Gewinne aus dem
Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen müssen auch die
Einnahmen aus dem Mining gegenüber dem Finanzamt erklärt werden,
erläutert die Wirtschaftskanzlei GRP Rainer Rechtsanwälte.
Doch die Ermittlung der Gewinne könnte die Miner vor eine
schwierige Aufgabe stellen und ist für steuerrechtliche Laien fast
nicht zu handhaben. Dennoch ist es von großer Wichtigkeit, den
Finanzämtern im Rahmen der Abgabe einer Steuererklärung die richtigen
Werte zu übermitteln. Ansonsten droht im schlimmsten Fall seitens der
Finanzbehörden die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen einer
Steuerstraftat oder einer Steuerordnungswidrigkeit.
Um eine korrekte Aufstellung der steuerpflichtigen Einnahmen
vornehmen zu können, ist eine detaillierte Prüfung des jeweiligen
Sachverhalts notwendig. In vielen Fällen handelt es sich bei den
Mining-Gewinnen um Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Wie der Gewinn
ermittelt wird, bestimmt sich nach den jeweiligen Ausgestaltungen und
muss entsprechend des Einzelfalls beurteilt werden. Zur
Geltendmachung von Ausgaben und der Gegenüberstellung von Einnahmen
und Ausgaben ist keine pauschale Aussage möglich, auch hier müssen
die gegenwärtigen Begebenheiten einer genauen Prüfung unterzogen
werden. Daher ist bei der steuerlichen Bewertung des Bitcoin-Mining
und der Anfertigung einer Steuererklärung viel Sorgfalt gefragt,
damit nicht der Verdacht einer Steuerhinterziehung oder
Steuerverkürzung aufkommt.
Anleger und Bitcoin-Miner sollten sich bei der steuerlichen
Einordnung des konkreten Sachverhalts und Fragen zur Bitcoin-Thematik
an einen im Steuerrecht und Steuerstrafrecht versierten Rechtsanwalt
wenden. Dieser hilft bei der Ermittlung der steuerpflichtigen Gewinne
und kann Ärger mit dem Finanzamt vorbeugen.
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steuerrechtlich ausgerichtete Sozietät. An den Standorten Köln,
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Datum: 29.01.2018 - 09:35 Uhr
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