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Mit dem neuen Prüfzyklus WLTP sind Autos besser vergleichbar (AUDIO)

ID: 1574532


(ots) -
Nach einem Vierteljahrhundert ist das bisherige Prüfverfahren
abgelöst worden: Mercedes-Benz informiert in einem Workshop
Journalisten über die Vorteile des neuen Verfahrens

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Reproduzierbar, vergleichbar und praxisnäher: Nach einem
Vierteljahrhundert hat das neue Abgasprüfverfahren WLTP (Worldwide
Harmonized Light Vehicle Test Procedure) den bisherigen Prüfzyklus
für die erstmalige Zulassung neuer Fahrzeugmodelle abgelöst. Das alte
Verfahren (NEFZ) stand seit Jahren in der Kritik, weil die Schere
zwischen gemessenen Werten am Prüfstand und dem realen Verbrauch zu
weit auseinanderklaffte. Was am neuen Verfahren, das seit letztem
September angewandt wird besser ist, erläutert Erik Pellmann, DEKRA
Abgasexperte:

O-Ton Erik Pellmann, DEKRA

Die Fahrkurve des NEFZ galt als veraltet mit den konstanten
Beschleunigungen, den konstanten Geschwindigkeiten, sehr geringen
Durchschnittsgeschwindigkeiten allgemein, den langen
Stillstandsphasen, welche Systeme wie Start/Stopp überrepräsentiert
hat. Des Weiteren waren Randbedingungen allgemein sehr weit
auslegbar. Sonderausstattungen wurden nicht berücksichtigt
hinsichtlich des Gewichtes. Auch eine zusätzliche Beladung des
Fahrzeugs wurde ebenfalls nicht berücksichtigt. (0''30)

Für den von den Vereinten Nationen für den weltweiten Einsatz
entwickelten harmonisierten Prüfzyklus wurden eine Vielzahl echter
Fahrdaten verwendet, die im Alltagsbetrieb auf der Straße erhoben
worden sind. Eine Typgenehmigung durch die Behörden gibt''s jetzt nur
noch, wenn die CO2-Emissionen auf Basis des WLTP ermittelt wurden und
das Fahrzeug die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte einhält. Was
das neue Prüfverfahren für die Autohersteller bedeutet, hat
Mercedes-Benz in dieser Woche Journalisten in einem Workshop in




Stuttgart aufgezeigt. Mercedes-Benz Experte Christoph Höhmann:

O-Ton Christoph Höhmann

Auch Messverfahren müssen mit der Zeit gehen, schließlich haben
sich Fahrzeuge und Nutzungsverhalten in den vergangenen 25 Jahren
stark verändert. Der neue WLTP soll die Defizite des bisherigen
Verfahrens beseitigen und dem Anspruch einer weltweiten
Harmonisierung von Testverfahren gerecht werden. Für den neuen
Testzyklus wurden reale Fahrdaten aus einem umfangreichen, weltweiten
Messprogramm verwendet. Die ermittelten Verbrauchswerte werden die
Kundenverbrauchswerte realitätsnäher abbilden. Die
Verbraucherinformation wird also verbessert. Es wird ein zusätzlicher
Anreiz geschaffen, effizienzsteigernde Technologien einzusetzen, da
diese in einem erweiterten Testverfahren ihre Wirkung besser zeigen
können (0''40)

Das neue Mercedes-Coupé CLS, das in wenigen Wochen auf den Markt
kommt, ist der erste PKW mit dem Stern, der nach dem neuen
Prüfverfahren zertifiziert wurde. Doch nicht nur für die Hersteller
bringt der WLTP Veränderungen, auch für die Kunden wird sich Einiges
ändern:

O-Ton Christoph Höhmann

Für unsere Kunden schafft der WLTP erst einmal einen besseren
Vergleichsmaßstab der Verbrauchs- und Emissionswerte verschiedener
Fahrzeugmodelle. Mit dem WLTP werden zum Beispiel die einzelnen
Ausstattungen eines Fahrzeugs bei der Verbrauchsermittlung
berücksichtigt. Die Transparenz für den Kunden wird also gesteigert.
Das ist ein großer Vorteil. Allerdings ist zu erwarten, dass im
Vergleich zu den bisher nach NEFZ zertifizierten Fahrzeugen die
numerischen CO2-Werte um rund 22 Prozent ansteigen. Ein und dasselbe
Fahrzeug weist also vermeintlich schlechtere - und das ist wichtig,
"vermeintlich schlechtere" - Werte auf, obwohl die Effizienz des
Fahrzeugs natürlich vollkommen identisch ist. Im täglichen Betrieb
der Fahrzeuge entstehen sehr viele unterschiedliche und individuelle
Verbrauchswerte, da jede einzelne Fahrt sich bei Streckenverlauf,
Zuladung, Witterungsbedingungen und Fahrstil unterscheidet. Ein
reproduzierbares Testverfahren muss prinzipiell aus dieser großen
Bandbreite der Verbrauchswerte einen Ausschnitt abbilden. Mit dem
WLTP wird dieser Ausschnitt aber deutlich repräsentativer. (0''57)

Genau 30 Minuten verbringt ein Testfahrzeug beim WLTP auf dem
Prüfstand, rund zehn Minuten länger als beim NEFZ bisher. Die Werte
für Stickoxide und Partikel ermittelt der Gesetzgeber ab sofort auch
auf der Straße. Dazu gibt''s eine eigene Testprozedur, die unter dem
Namen Real Driving Emissions (RDE) firmiert. Noch einmal DEKRA
Abgasexperte Erik Pellmann:

O-Ton Erik Pellmann, DEKRA

Wir packen im Prinzip unser ganzes Abgaslabor in einen kleinen
Koffer und fahren damit eine Abgasmessung auf der Straße. Und da ist
natürlich klar, dass auf der Straße verschiedene Randbedingungen
herrschen, also in der Realität. Ich habe eine größere
Temperaturspreizung, ich fahre kein festes Fahrprofil, hab mich auf
neue Situationen einzustellen und decke deswegen einen viel größeren
Bereich auch des Kennfeldes des Fahrzeugs ab. (0''25)

Abmoderation:

Seit September letzten Jahres gelten neue Prüfverfahren für
Verbrauchs- und Emissionswerte der Fahrzeuge. Mercedes-Benz Experten
haben in dieser Woche in einem Workshop Journalisten über die
Vorteile informiert.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Mercedes-Benz, René Olma, 0711 17 93314
Mercedes-Benz, Karin Buchmann, 0711 17 58317
all4radio, Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0

Original-Content von: Mercedes-Benz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 29.01.2018 - 09:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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