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Europäischer Datenschutztag 2018: Diese fünf Tipps schützen vor Datenmissbrauch im Netz

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(ots) - Der Europäische Datenschutztag wird jährlich am 28.
Januar begangen. Das Ziel: Für den Umgang mit personenbezogenen Daten
zu sensibilisieren. Wie akut das Thema ist, belegt eine aktuelle
YouGov-Studie: Jeder Fünfte shoppt mit wenig Vertrauen im Netz und
hat Angst vor Datenmissbrauch. Was tun gegen diesen
Identitätsdiebstahl? Dazu fünf Tipps von Dr. Carsten Föhlisch,
Verbraucherrechtsexperte des europäischen Online-Gütesiegels Trusted
Shops.

Tipp 1: Manchmal ist weniger mehr

Dr. Carsten Föhlisch: Ob in sozialen Netzwerken oder auch beim
Online-Shopping - Verbraucher sollten sparsam mit den eigenen Daten
umgehen. Sie sollten niemals mehr preisgeben, als es unbedingt
notwendig ist. Nur so können Verbraucher vermeiden, dass ihre Daten
in falsche Hände gelangen. Das gilt auch für die E-Mail-Adresse.
Online-Händler beispielsweise benötigen zwar immer eine
E-Mail-Adresse, um eine Bestellbestätigung schicken zu können, aber
besonders bei Foren oder Gewinnspielen sollten Verbraucher aufmerksam
sein und auf Seriosität achten. Zudem sind Spam-Mails im Posteingang
oftmals sehr ärgerlich. Um diese zu vermeiden, sollte die
E-Mail-Adresse nicht zu leichtfertig angeben werden.

Tipp 2: Keine unverschlüsselten Daten übertragen

Dr. Carsten Föhlisch: Beim Online-Shopping sind die Zahlung per
Kreditkarte oder Einzugsermächtigung gängige Verfahren. Verbraucher
sollten Zahlungsdaten niemals unverschlüsselt übertragen. Denn sonst
könnten die Daten leicht abgefangen und für andere Zwecke missbraucht
werden. Was viele Verbraucher nicht wissen: Beim Senden von
unverschlüsselten Daten verstoßen viele Online-Käufer gegen die
Bedingungen ihrer Bank. Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es
deshalb ratsam, dass Verbraucher vor dem Senden der Zahlungsdaten
immer schauen, ob im Browserfenster ein Schloss-Symbol bzw. ein




"https" in der URL angezeigt wird. Das Symbol garantiert eine
verschlüsselte Datenübertragung.

Tipp 3: Unseriöse Online-Shops erkennen

Dr. Carsten Föhlisch: Im Internet gibt es zahlreiche Online-Shops.
Die meisten Shop-Betreiber sind ehrliche Händler. Doch immer häufiger
nutzen Betrüger sogenannte Fake-Shops, um Verbraucher abzuzocken.
Verbraucher sollten deshalb unbedingt auf eine vollständige
Anbieterkennzeichnung sowie auf umfängliche Informationen zu
Widerruf, Versandkosten und Zahlungsmethoden achten. Bei unseriösen
Shop-Betreibern sind diese oft fehlerhaft oder schwer zu finden.
Zudem kann eine kurze Internetrecherche sinnvoll sein. Vielleicht
gibt es Negativeinträge in Foren, die zu erhöhter Wachsamkeit mahnen.
Lässt sich ein Online-Shop darüber hinaus von seinen Kunden direkt
bewerten und blendet das Ergebnis auf seiner Website ein - etwa über
das Kundenbewertungssystem von Trusted Shops -, kann dies
zusätzlichen Aufschluss über die Qualität von Service und Angebot
geben. Trusted Shops stellt die Unabhängigkeit und Echtheit der
Bewertungen über eine mehrstufige Überprüfung sicher. Darüber hinaus
sollten Verbraucher schauen, ob ein Shop mit einem Gütesiegel
zertifiziert ist. So geraten die sensiblen Daten gar nicht erst in
falsche Hände.

Tipp 4: Passwörter niemals auf öffentlichen PCs speichern

Dr. Carsten Föhlisch: Gespeicherte Passwörter erleichtern das
Surfen im Internet, da das lästige Einloggen entfällt. Jedoch sollten
Internet-Nutzer unbedingt darauf verzichten, wenn sie an einem
öffentlichen Computer, zum Beispiel in einem Internetcafé, sitzen.
Die Passwörter werden über sogenannte Cookies gespeichert, die auf
dem Computer abgelegt werden. Vergisst der Nutzer am Ende die Cookies
zu löschen, wird der nächste Computernutzer automatisch mit dem
Account angemeldet. Was viele nicht wissen: Einige Computerviren
lesen die Cookie-Listen ohne Zustimmung des Nutzers aus.
Grundsätzlich sollten Verbraucher es Betrügern schwer machen, das
Passwort zu knacken. Die verwendeten Passwörter sollten immer aus
einer Kombination von Sonderzeichen, Buchstaben und Zahlen bestehen.
Am besten verwendet man unterschiedliche Passwörter für verschiedene
Anwendungen. Regelmäßiges Ändern des Passworts und Sicherheitsfragen,
die nur vom Verbraucher selbst beantwortet werden können, schützen
zusätzlich vor Datenmissbrauch.

Tipp 5: Zuerst die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lesen, dann
zustimmen

Dr. Carsten Föhlisch: Bei sozialen Netzwerken und
Internet-Diensten müssen sich Nutzer häufig registrieren. Auch wenn
es keine spannende Lektüre ist, ist es empfehlenswert, dass sich
Nutzer trotzdem unbedingt die AGB und die Datenschutzerklärungen bei
der Registrierung durchlesen. Denn nur so wissen Nutzer, was mit
ihren Daten geschieht. Beispiel facebook: Hier sollten Nutzer einiges
beachten. Drückt ein Nutzer auf einer Internetseite einen "Gefällt
mir"-Button und ist gleichzeitig bei facebook angemeldet, dann erhält
das soziale Netzwerk die Information, dass der Nutzer die Website
besucht hat. Die Information wird auch dann übertragen und kann dem
Nutzerprofil zugeordnet werden, wenn der Nutzer den Button nicht
gedrückt hat.

Weitere Infos zu dem Thema Identitätsschutz finden Sie unter
diesem Link: https://www.trustedshops.de/identitaetsschutz/

Über Trusted Shops

Trusted Shops ist Europas Vertrauensmarke im E-Commerce. Das
Kölner Unternehmen stellt mit dem Gütesiegel inklusive Käuferschutz,
dem Kundenbewertungssystem und dem Abmahnschutz ein
"Rundum-sicher-Paket" bereit: Anhand von strengen Einzelkriterien wie
Preistransparenz, Kundenservice und Datenschutz überprüft Trusted
Shops seine Mitglieder und vergibt sein begehrtes Gütesiegel. Mit dem
Käuferschutz, den jeder zertifizierte Online-Shop bietet, sind
Verbraucher etwa bei Nichtlieferung von Waren abgesichert. Darüber
hinaus sorgt das Kundenbewertungssystem für nachhaltiges Vertrauen
bei Händlern und bei Käufern. Das Trusted Shops Projekt "Locatrust"
verhilft lokalen Händlern zu echten Bewertungen ihrer Kunden. Damit
bietet Trusted Shops lokalen Händlern die Möglichkeit, mehr
Sichtbarkeit für ihr Geschäft und ihr Sortiment im Netz zu schaffen,
um den Local Commerce zu stärken. Das Projekt wird im Rahmen des
Strukturfonds EFRE (Europäische Fonds für Regionale Entwicklung) von
der Europäischen Union gefördert. Weitere Informationen:
http://www.trustedshops.de



Pressekontakt:
Trusted Shops GmbH
Mustafa Uçar
Colonius Carré
Subbelrather Str. 15c
50823 Köln
0049 221 - 775 367 531
mustafa.ucar(at)trustedshops.de

achtung! GmbH
René Weber
Straßenbahnring 3
20251 Hamburg
0049 40 - 450210 - 614
rene.weber(at)achtung.de

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Datum: 26.01.2018 - 13:21 Uhr
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